Prolog II

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Das ist jetzt noch Louis Situation und danach geht es dann richtig mit der Geschichte los :) Das kann jetzt aber etwas dauern, weil ich erst noch mehr schreiben muss. Die Prologe wollte ich aber schon einmal hochladen!

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Louis P.o.V

So, die Zwillinge Daisy und Phoebe hatte ich jetzt schon mal ins Bett gepackt. Fizzy saß noch auf der Couch an ihrem Handy und Lotti übernachtete bei einer Freundin. Zum Glück waren jetzt Ferien, sonst hätte ich Fizzy auch noch ins Bett scheuchen müssen.

Ich hörte die Haustüre zufallen. Anscheinend war meine Mutter nach Hause gekommen. Ich rief noch kurz "Hey Mom", und ging dann in mein Zimmer. Unten raschelte etwas, dann hörte ich meine Mutter die Treppe rauf laufen.

Kurz darauf steckte sie ihren Kopf zur Tür rein. "Hey", sagte sie. Fragend schaute ich sie an, denn sie sah aus als wollte sie noch etwas sagen. "Kann ich rein kommen? Ich muss mit dir reden." Ich deutete neben mir auf das Bett. Sie setzte sich und schaute zu Boden.

"Was ist den los?", fragte ich sie. "Naja,...du weist ja dass dein Vater ohne etwas zurückzulassen abgehauen ist. Nur das Haus hat er uns gelassen aber leider können wir uns das nicht mehr leisten." "Ja das weis ich alles. Und was ist jetzt?" "Naja wir müssen umziehen..."

Oh nein! Ich hasste Umzüge! Man musste weg von allem Vertrauten. Nicht, dass ich hier Freunde oder gar eine Freundin zurücklassen musste, nein, das hatte ich nämlich nicht. Aber weg von diesem Haus wollte ich dann doch nicht.

Außerdem müsste ich mir dann ja auch einen neuen Job suchen! "Aha... und wohin?", fragte ich vorsichtig nach. "In eine WG am Atlantik. Dort wird 3 Tage vor uns schon eine Frau mit 2 Kindern einziehen. Oh gott es tut mir so leid, ich weis wie du das hasst!" Sie schaute mich traurig an und zog mich dann in ihre Arme. Sie war die einzigste, die dass durfte. "Wissen es die kleinen schon?", fragte ich. "Nein, ich wollte es erst meinem Größten sagen." Liebevoll sah sie mich an.

"Und wann ziehen wir dahin?" "In 1 Woche. Das heißt wir müssen morgen anfangen alles in Kisten zu packen, dass die Umzugsmänner sie nur noch in den Wagen packen müssen." "Okay.", flüsterte ich, drückte meine Mutter nochmal und legte mich dann hin. Sie verstand, dass ich jetzt meine Ruhe brauchte und verließ das Zimmer.

Nun lag ich allein im Dunkeln. Doch nicht lange, denn schon nach 5 Minuten setzte ich mich wieder auf und griff in die Schublade meines Nachttisches. Dort hatte ich immer eine Klinge.

Ich nahm sie raus und drehte sie zwischen meinen Fingern und betrachtete sie. Niemand wusste, dass ich mich seit Jahren selbst verletzte. Und das war gut so! Ich wollte andere nicht mit meinen Problemen belasten. Die Klinge war so klein und konnte mir doch meine riesigen inneren Schmerzen mindestens für einen Moment nehmen. Ich betrachtete sie noch einmal und setzte sie dann an. Leicht drückte ich die Klinge in meinen Oberarm. Fast sofort spürte ich das Blut fließen.

Ein schnitt, weil ich nicht genug Geld verdiene, so dass wir umziehen müssen.

Noch einer, weil ich dem allen nicht gewachsen war.

Ein dritter, weil ich niemandem wichtig war.

Und noch ein letzter, weil ich mich schon wieder ritzte, um meine Probleme zu verarbeiten.

Ich sah dem Blut hinterher, wie es auf den Boden tropfte. Dann putzte ich die Klinge vorsichtig mit einem Tempo ab und legte sie zurück in die Schublade. Schnell putzte ich noch den Boden sauber und tupfte das Blut von meinem Arm. Die Schnitte bluteten schon nicht mehr, da ich mich nie tief schnitt. Dann legte ich mich ins Bett und schloss, müde von allem, die Augen.

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So, dass wars. Im nächsten Kapitel geht's dann richtig los. :)

P.S.: Wollt ihr auch Smut? :D Müsste ich halt vorher wissen!

Ax

New Family (larry stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt