𝕎𝕚𝕖 𝔹𝕝𝕚𝕥𝕫 𝕌𝕟𝕕 𝔻𝕠𝕟𝕟𝕖𝕣 // Thor Odinson

Teil 2- Wilkommen in Asgard

Ungläubig sah ich zwischen Thor, dem Hammer in meinen Händen und den anderen Avengers hin und her. Schließlich öffnete ich meinen Mund und stotterte irgendwas vor mich hin " Ich habe dir doch schon gesagt wer ich bin. Ich bin nur Kate..." Thor war mittlerweile aufgestanden, und schlich im Kreis um mich herum. Es machte mich unheimlich nervös, und so beobachtete ich ihn nur. "Du hattest mir irgendwas erzählt dass du Kräfte hast. Was genau sind das nochmal für Kräfte, und wie bekamst du sie?" Ich fühlte mich wie in einem Verhör. "Also, ich habe meine Kräfte erst vor ein paar Wochen entdeckt, deshalb bin ich mir noch nicht so sicher ob das alles ist, oder was genau sie eigentlich können. Also ich kann das Wetter zu meinen Gunsten kontrollieren, wenn ich mich ganz stark darauf konzentriere, und ich kann komische Blitze aus meinen Händen hervorrufen" Er war wohl schon zu betrunken und hatte vergessen dass ich ihm das Ganze vorhin schonmal erzählt hatte.

Thors Augen weiteten sich, doch jetzt sah er mich nur noch schockierter an.
"Blitze?" Verunsichert nickte ich.
Den anderen schien gerade ein Licht aufzugehen, denn sie blickten sich alle erstaunt an. Doch schließlich war Thor erneut der, der das Wort ergriff.
"Ähm Kate, du weißt schon dass ich der Gott des Donners bin, nicht wahr?" "Ja, klar weiß ich das- Warte Mal. Das ist irgendwie komisch..." Wunderte ich mich auch plötzlich. "Und du weißt wirklich nicht woher deine Kräfte kommen?" Ich durchforstete meine Gedanken noch einmal gründlicher als zuvor.
Plötzlich stieß ich auf einen Gedanken.
"Thor!" Erwartend wandte der Angesprochene mir seinen Blick zu. "Ich weiß zwar nicht ob es was damit zu tun haben könnte, aber vor einem Jahr oder so wurde ich Mal von einem Blitz getroffen" Ich musste irgendwie lachen, wenn ich an dieses komische Ereignis dachte. "Vor einem Jahr..." murmelte Thor vor sich hin, und versuchte wohl angestrengt daran zu denken was er vor einem Jahr erlebt hatte. Doch ihm fiel nichts ein.
Plötzlich kam er noch näher an mich ran, und nahm mir den Hammer ab. Die Röte stieg mir ins Gesicht. Ich hatte total vergessen dass ich ihn immernoch in Händen hielt.

"Wir müssen los."
"Was? Nein! Ich kann doch jetzt nicht einfach gehen! Wohin willst du eigentlich?"
"Nach Asgard. Und du wirst mitkommen. Ich muss mit meinem Vater Odin sprechen."
Natasha und Wanda hatten mir schon von Asgard erzählt, auch wenn sie selbst noch nicht dort waren.
"Und wie sollen wir jetzt bitte einfach so schnell nach Asgard kommen?"
"Vertraue mir einfach, und mach dir darüber jetzt Mal keine Gedanken. Und jetzt Pack bitte deine Sachen."
Ich fühlte mich wie ein kleines Kind das von der Mutter herumkommandiert wird, doch ich nickte nur stumm.
"Natasha, Wanda könnt ihr mir beim Packen helfen?"
Fragte ich meine Freundinnen, welche erfreut nickten und sofort aufsprangen. Zusammen liefen wir in mein Zimmer, zogen eine blaue Reisetasche hervor und ich stopfte alle möglichen wichtigen Dinge herein.

"Was will Thor von mir? Warum muss er mit mir nach Arschgard?" Wanda und Natasha prusteten bei meinem letzten Wort erbarmungslos los. Ich stimmte schnell in ihr Lachen mit ein. Nach einigen Sekunden fing ich mich jedoch wieder.
"Nein, aber jetzt ehrlich. Ich will doch hier nicht einfach weg" meinte ich leicht deprimiert.
"Mach dir keine Sorgen Kate. Es hat bestimmt nur irgendwas mit deinen Kräften zu tun. Und du kommst bestimmt bald wieder. Wenn nicht, dann komme ich persönlich nach Asgard und trete den allen mal kräftig in den Arsch"
Schon wieder musste ich lauthals loslachen. Ich bin so froh Tasha und Wanda zu haben. Ich bin froh alle hier zu haben.

Meine Tasche war gepackt, und ich fiel gerade den beiden noch ein letztes Mal in die Arme, während Thor schon ungeduldig mit dem Fuß tippte. Ich verabschiedete mich auch noch schnell von allen anderen.
"Seid ihr dann so langsam fertig Lady Kate?"
Plötzlich sprach Thor wieder so förmlich zu mir. Vorhin hatte er das nicht getan, aber ich glaube es lag einfach nur am Schock wegen dem was er erfahren hatte. Aber um ehrlich zu sein hielt ich eh nicht viel von seinen ganzen Höflichkeitsformen. Auch wenn es irgendwie charmant war.
Ich bemerkte dass ich ja immer noch nicht geantwortet hatte, und stotterte "j-ja klar." Ich winkte meinen Freundinnen noch ein letztes Mal zu ,bevor Thor mit mir auf den Balkon ging.
Er sah mich an. "Halt dich gut an mir fest" meinte er. Ich sah ihn verstört an.
"Naja, du musst ja nicht wenn du nicht runterfallen willst"
Ich beschwere mich mal lieber nicht mehr. Ich umschlang Thors verdammt muskulösen Oberkörper, und krallte mich schreiend an ihm fest, als er plötzlich schrie: "Heimdall, Bring mich nach Hause!", seinen Hammer in die Luft schleuderte und mich plötzlich das Gefühl der Bodenlosigkeit überkam.
Ich kniff meine Augen zusammen und krallte mich noch enger an den Donnergott.

Plötzlich spürte ich wieder festen Boden unter meinen Füßen. Ich hielt Thor wieder lockerer, und traute mich mutig ein Auge zu öffnen. Vor mir erblickte ich einen Mann, der komplett golden gekleidet war. Da ich von keiner Gefahr ausging öffnete ich auch mein zweites Auge, und ließ leicht peinlich berührt von Thor ab, während ich etwas rot anlief.
"Heimdall, das ist Lady Kate. Ich muss zu Odin um mit ihm über sie zu reden" Stellte Thor mich vor. Ich lächelte dem Asen freundlich zu, und schüttelte ihm die Hand. "Es freut mich sehr sie kennenzulernen, Heimdall" meinte ich etwas unsicher, da ich nicht wirklich weiß wie man sich hier in Asgard begrüßt.
"Dann beeilt euch lieber. Wie du weißt Thor, Odin wartet nicht gerne" Tadelte er den Donnergott. Dieser nickte nur, und gedeutete mir zu folgen.
Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst, da ich nicht weiß wie man sich hier in Asgard verhält, was normal ist und was mich erwarten wird.
Doch bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, öffnete Thor die Flügeltüren, und ich hatte Angst dass mir die Kinnlade bis zum Boden klappte.
Vor mir erstreckte sich das wunderschönste was ich je gesehen hatte- Asgard. Überall standen Häuser oder auch Mal große Gebäude , aber nicht so wie wir sie auf der Erde kennen, sondern irgendwie anders. Überall waren auch Bäume, was alles so angenehm grün wirken ließ. Doch das beeindruckenste war, dass eine große naja, Regenbogenstraße zu einem riesigen goldenen Palast führte. Es war alles so wunderschön und beeindruckend, vorallem noch mit dem Gebirge im Hintergrund.
"Wow...Es - es ist so wunderschön" hauchte ich, aber laut genug dass Thor es hören konnte.
"Lady Kate; Wilkommen in Asgard"
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1082 Wörter

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