Teil 14- Entspannte Tage

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Schon bevor wir uns versahen standen wir wieder vor dem allzu gut bekannten Tower, der mitten in der Skyline New York's platziert worden war.
"Dann stürzen wir uns also wieder unter die Liebespärchen" meinte ich ironisch zu Thor, während meine Augen über den ganzen Turm glitten.
Thor lachte, und drückte meine Hand kurz fester.
"Wenigstens gehören wir jetzt zu ihnen"

Oben angekommen herrschte wie gewohnt reges Treiben. Tony und Steve diskutierten über irgendetwas. Wahrscheinlich war es wie immer einfach nur unnütz, weshalb ich beschloss nicht darauf einzugehen. Ich schlängelte mich an den beiden Diskutierenden vorbei, vorbei am Sofa auf dem Wanda, Maria und Sam saßen, und vorbei am Raum von Nat, aus dem seltsame Geräusche drangen, während ich Thor die ganze Zeit am Handgelenk mit mir zog. Schlussendlich landeten wir vor meinem Zimmer.
Ich zog den Donnergott in meine kleinen grau gestrichenen vier Wände, und schloss die Tür hinter uns sorgfältig.
"Wollen wir einen Film schauen?" Fragte ich nun, und deutete mit einer sanften Kopfbewegung auf den Wandfernseher gegenüber meines Bettes.
"Gerne! Was für einen? Auf Asgard gibt es keine Filme" Ich musste schmunzeln. Noch eine Sache die ich an Thor liebte, war dass er immer so gerne in Gedanken an frühere Zeiten in Asgard schwelkte, und sein Volk und sein zukünftiges Königreich sein voller Stolz war.

Ich legte nach einigem Überlegen 'Mamma Mia' ein, der zu meinen Lieblingsfilmen zählte, und außerdem ein Klassiker war.
Im Anschluss ließ ich mich neben Thor auf das breite Bett fallen, auf dem er sich schon niedergelassen hatte. Mithilfe der Fernbedienung die auf meinem Nachttisch lag brachte ich den Film zum Starten, und kuschelte mich an Thors Brust, während er schützend einen Arm um mich legte, und mich somit automatisch ebenfalls noch enger an ihn heranzog. Ich genoss diesen Moment, und inhalierte schon fast den Geruch der von seinem Shirt ausging.
Ich liebte diesen Geruch einfach, auch wenn ich ihn noch nie richtig beschreiben konnte. Süßlich, und zugleich so männlich. Es roch einfach nach Thor. 

Der Film, der insgesamt 1 Stunde und 50 Minuten lang geht, lief im Fernseher vor sich hin, ich jedoch war schon am Schlafen. Ich hatte meinen Kopf auf Thors Brust gebettet, und dort auch meine Hand platziert. Sanft lächelnd strich er mir immer wieder eine Strähne aus dem Gesicht, während er das Musical noch fertig ansah. Als nur noch der Abspann lief schaltete er schließlich aus, kuschelte sich noch etwas enger an mich, falls das überhaupt möglich war, und schlief dann ebenfalls ein.

Ich erwachte durch leichte Bewegungen neben mir. Langsam klappte ich meine Augenlider auf, und blickte direkt in das Gesicht Thor's, welcher gerade aufstehen wollte.
"Bitte entschuldige Lady Kate, ich wollte dich nicht wecken" Erneut musste ich aufgrund seiner enormen Freundlichkeit grinsen.
"Alles gut. Und jetzt komm wieder her, ich vermiss dich sonst!" Jammerte ich, und zog den Gott wieder zu mir unter die Decke.

Eine gefühlte Ewigkeit später standen wir dann jedoch auf. Ich ging erstmal ausgiebig duschen, während Thor schonmal zu den anderen gehen wollte.
Ich streifte mir noch schnell Jeans und Hoodie über, bevor ich mich, vom Hunger geleitet, ebenfalls in die Küche begab.
Da es nicht mehr die allzu frühen Morgenstunden waren, besser gesagt schon 11 Uhr, waren Thor und ich die einzigen am Frühstückstisch, abgesehen von Pepper, die heute nichts zu Arbeiten hatte und genüsslich an ihrer Kaffetasse nippte während sie die heutige Ausgabe der 'New York Times' in ihrer Hand hielt und darin herumblätterte.
Ich nahm mir eines der Brötchen, schnitt es querlings auf und verteilte mit meinem Messer großzügig Marmelade darüber.

"Was habt ihr an Plänen für heute?" Fragte uns Pepper schließlich, mit dem Ziel ein kleines bisschen Smalltalk aufzubauen. Nachdenklich blickte ich in die Lüfte, und dann zu Thor.
"Weiß ich gar nicht so genau, ich habe mir für heute eigentlich noch nicht so viel vorgenommen. Hast du irgendeine Idee Thor?" Ein paar Mal blinzelte Angesprochener, während er ebenfalls nachzudenken schien.
"Nein, mir fällt auch nicht wirklich etwas ein"
Pepper meldete sich erneut zu Wort.
"Wie wär's wenn wir alle gemeinsam irgendwas machen? Was haltet ihr davon wenn wir an den See am Stadtrand gehen?"
"Du hast echt immer die besten Ideen Pepper!" Ich lächelte sie zufrieden an.
"Ich frag mal die anderen ob sie einverstanden sind" mit diesen Worten stand sie auf und verschwand aus unserem Sichtfeld.

Gegen frühen Nachmittag machten wir uns mit Taschen bewappnet auf den Weg. Auch wenn der Weg etwas länger war entschieden wir uns dazu zu laufen. Frische Luft und etwas Bewegung schadete bekanntlich ja niemandem.
Wir liefen durch die Straßen, bis wir aus der Skyline herauskamen.
Da wir alle jedoch schon bald keine Lust mehr auf das Laufen hatten, änderten wir kurzfristig unseren Weg. Geradewegs zur Subway.
Wir suchten uns die passende Bahn heraus, gingen zum passenden Bahngleis und warteten auf diese.

Gemeinsam stiegen wir in die rote Bahn ein, und ließen uns auf den Sitzen nieder. Ich setzte mich zwischen Wanda und Natasha. Maria musste uns leider vor ein paar Tagen wieder verlassen, da Fury sie bei der Arbeit benötigte. Also waren es nur noch Pepper, Natasha Wanda und ich, und dann natürlich noch die ganzen Jungs, also Vision, Thor, Steve, Tony und Sam.
Während wir uns freudig über Gott und die Welt unterhielten, fuhr uns die Untergrundbahn immer weiter aus der Stadt hinaus.
Schließlich landeten wir bei einer Station knapp außerhalb New York's, und wir stiegen aus.

Während die warme Sommersonne auf unsere Gesichter schien, liefen wir noch ein kleines Stück lang einen schmalen Pfad.
Die Träger der Tasche fingen solangsam an unangenehm auf meiner Schulter zu  reiben, jedoch machte es mir nicht wirklich viel aus, zumahl wir gerade auch schon am See ankamen.

Er war nicht der größte von allen, aber ich glaube das ist auch gut so, denn somit waren wir die einzigen hier. Ein Baum ließ seine Äste über das Gewässer hängen, und irgendjemand hatte wohl ab einem stabileren der Äste ein Seil befestigt, mit dem man sich über den See schwingen lassen konnte.
Lächelnd breiteten wir unsere Handtücher und Picknickdecken aus, und ließen uns nieder. Davor zogen wir noch unsere Klamotten aus, unter denen wir unsere Badeklamotten trugen. Während die Jungs sofort ins kühle Nass sprangen, blieben die Mädels und ich erstmal draußen. Wir cremten uns gegenseitig mit Sonnencreme ein, setzten unsere Sonnenbrillen auf und legten uns auf unsere Handtücher um uns schön zu sonnen.
Das ist doch Mal ein schöner Weg einen Tag ausklingen zu lassen
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1073 Wörter

Viel Spaß beim Lesen! Um 19:30 kommt noch das zweite Kapitel für heute!❤️

𝕎𝕚𝕖 𝔹𝕝𝕚𝕥𝕫 𝕌𝕟𝕕 𝔻𝕠𝕟𝕟𝕖𝕣 // Thor OdinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt