✨Chapter 19✨

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Wir gingen dann noch eine Weile Hand in Hand, bis wir an dem Ort ankamen...

Kuroo hielt immer noch meine Hand. Wir gingen einen kleinen Berg hoch. Als ich mich umschaute, sah ich niemanden. Es waren nur Kuroo und ich. Als er stoppte, und ich fast in ihn reingelaufen wäre schaute ich zu ihm nach Oben. Er hatte wieder sein charmantes Lächeln, was mich auch zum Lächeln brachte. Er deutete mit seiner freien Hand auf eine Decke neben uns. Wir saßen uns hin. Kuroo legte sich irgendwann nach hinten, sodass er auf dem Rücken lag. Ich saß immer noch und genoss die Atmosphäre. „Die Sterne sind heute gut zu sehen..." wandte er ein. Darauf hin legte ich mich auch hin. Kuroos und meine Schulter berührten sich, mich störte es aber nicht. Eher im Gegenteil. Wir guckten uns die Sterne an. Er hatte Recht, sie waren Heute gut zu sehen. Und zwar sehr schön zu sehen. Kuroo tippte an meine Schulter. „Siehst du da oben?".... er zeigte in den Himmel, „da ist der kleine Wagen... und wenn du weiter schaust siehst du dort auch den großen Wagen" Tatsächlich. Es war gerade so schön, den Sternenhimmel anzuschauen, während ich mit Kuroo auf dieser Decke liege. Danach war es wieder eine Weile still, bis er die Stille wieder brach. „Y/N?" „Hm?" er machte eine kurze Pause. „Bestehst du vielleicht aus Kupfer und Tellur denn du bist Cu Te."
[im Periodensystem ist Kupfer Cu und Tellur Te]
Ich musste lachen. „Nicht schlecht Kuroo... dieser Spruch war dieses Mal gut" sagte ich immer noch lachend. Auch er musste jetzt etwas lachen. Er saß sich dann wieder auf. „I- ich muss dir was sagen... etwas wichtiges.." ich setzte mich nun auch auf.

Er schien ziemlich ernst aber auch nervös zu sein. „Was ist los?" er sammelte sich und fing dann an weiter zu reden. „Also uhm wie soll ich es sagen. Weißt du noch als wir uns zum ersten Mal am Strand getroffen haben? Ich kannte dich zwar noch nicht so richtig aber irgendwas sagte mir, dass du was besonderes bist. Ich meine wenn ich dich sehe dann, dann fühle ich wie ich zu meinem Schmelzpunkt komme. I- was ich eigentlich die ganze Zeit sagen will ist... Y/N! Ich liebe dich.." In dem Moment schauten wir uns direkt in die Augen. Keiner von uns blinzelte. „I- Ic- ich weiß nicht was ich sagen soll..." dabei schaute ich wieder zur Seite und Kuroo auch, mit einem enttäuschten Blick. „Ich... Liebe dich auch... Tetsurou.." er schaute mit aufgerissen auch zu mir. „Je-jetzt ehrlich?" „Ja" „Du sagst es jetzt aber nicht einfach nur so?" „Nein ich mein das komplett ernst" „Also damit ich das richtig verstehe.. du, magst mich auch?" er konnte es anscheinend nicht glauben, darum nahm ich sein Gesicht sanft in meine beiden Hände und gab ihm einen kurzen aber sanften Kuss auf dem Mund. „Reicht dir das als Antwort?" grinste ich ihn an. Er schaute immer noch ungläubig in mein Gesicht. „Ich , nein, also jaa! Aber das verwundert mich schon irgendwie." ich musste kichern. Er war ziemlich überfordert mit der Situation. „Aber ich bin immer noch nicht ganz zufrieden..." „Wa-was meinst d-„ er unterbrach mich mit einem stürmischen aber dennoch sanften Kuss. Er wurde immer intensiver, bis wir uns durch Luftmangel lösen mussten. Schwer atmend guckte ich ihn an. Es war wirklich der schönste Kuss, den ich mir hätte vorstellen können. „Eigentlich wollte ich dich ja als erstes küssen" schmollte Kuroo jetzt rum. Ich schlug ihm spielerisch gegen den Oberarm und lachte. Er lachte auch wurde dann aber auch wieder leiser und etwas ernster. „Alsoo..." ,fing er an, „willst du.. meine Freundin sein? Y/N?" meine Antwort war eigentlich klar, aber diese Gelegenheit ihn zu ärgern lass ich mir nicht entgehen. „Mh.. eigentlich wollte ich keinen Freund. Tut mir leid Kuroo." ich musste mir wirklich mein Lachen verkneifen, als er mich komplett verdattert an sah. Schließlich konnte ich es nicht lange aushalten und lachte wieder los. „Tut mir leid Tetsurou aber diese Reaktion hätte ich mir nicht entgehen lassen können." erleichtert atmete er aus. „Mach. Sowas. Nie. Wieder." er war noch etwas unter Schock als er das sagte. Um ihn zu beruhigen nahm ich wieder sein Gesicht in die Hand und sagte. „Liebend gern wäre ich seine Freundin, Tetsurou." darauf küsste ich ihn nochmal.

Tetsurou begleitete mich noch nach Hause. Und ich verabschiedete mich mit einem Kuss auf die Wange. Als ich aber reingehen wollte, stoppte er mich indem er meinen Arm griff und mich zu ihm zurück zog. „Wirklich? So verabschiedest du dich von deinem Freund?" er fasst sich an die Brust und tut so als ob er Schmerzen hätte. Ich schüttele nur schmunzelnd den Kopf und zog ihn, mit meinen Armen um seinen Nacken zu mir runter. Er platzierte seine Hände um meine Hüfte und wir haben uns einen innigen Kuss. Der Moment wäre noch ein perfekter Moment in meinem Leben gewesen... wäre da nicht Keishin reingeplatzt, während wir uns gerade so nah waren. Er machte gerade die Tür auf und Tetsurou und ich ließen vor Schreck von einander ab. Keishin schaute nur skeptisch zwischen uns hin und her. „Uhm ich gehe dann Y/N bis, bis Morgen? Nach der Schule?" ich lächle nervös „ja ja bis Morgen!" Ich wank ihm noch zum Abschied und ging dann rein... dicht gefolgt Keishin. „Ahh Y/N! Da bist du ja wieder." begrüßte mich meine Mutter herzlich. „Y/N?" fragte Keishin hinter mir ernst. Ich drehte mich nervös zu ihm um. „Ja?" „willst du mir vielleicht sagen was das eben war?" er verschränkte seine Arme und ich wurde nur noch nervöser. „Nun jaa... also Kuroo ist jetzt mein Freund?" gab ich zu. Keishin sah mich geschockt an und meine Mum sprang vor Freude in die Luft. „Woow Y/N! Wie schön, da hast du echt einen guten Fang gemacht! Nicht war Keishin?!" mürrisch und zähneknirschend nickt er leicht. „Also ich dachte mir schon, das sowas passiert. Oder hatte es zumindest gehofft. Er war einfach so ein Gentleman und-" „Ja Mama ich weiß" unterbrach ich sie sonst würde sie nie aufhören zu schwärmen. „Deshalb bin ich ja auch mit ihm zusammen." sie nickte und ich ging dann auch endlich auf mein Zimmer. Ich musste erst mal verarbeiten was Heute alles passiert ist... ich bin wirklich mit Kuroo Tetsurou zusammen. Nun kam alles raus. Ich steckte meinen Kopf in mein Kissen und schrie in mich hinein. Ich war nun wieder voll aufgeregt. Ich kann es irgendwie immer noch nicht so ganz glauben. Doch es war wahr. Und mit dem Gedanken, dass es kein Traum ist schlief ich ein.

Always This Kind ~ 𝕥. 𝕂𝕦𝕣𝕠𝕠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt