✨Chapter 12✨

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Und schon fing meine Schicht an...

Ich sollte erstmal nur Bestellungen annehmen und Bedienen. Da bin ich erleichtert, denn ich weiß nicht ob ich gleich am ersten Tag schon mit den Maschinen zurecht komme. „Y/N? Gehe mal bitte an Tisch 7" rief mir Hoshi zu. Ich flitzte schnell zum Tisch um die Bestellung aufzunehmen. „Guten Tag im Tamakis Café, wissen sie schon was sie-... was macht ihr denn hier?" ich guckte den vollen Tisch an, an den die ganze Mannschaft saß. Sogar Tsukishima war da. „Na wir wollten dich unterstützen und gucken wie du das machst." lächelt mich Daichi an. „Ich bin eigentlich nur hier um sie auszulachen wie erbärmlich das ist" sagte kein anderer als Tsukishima. „Klappe Brillenschlange!" meckerte ich ihn an. Er gab von sich nur ein „Tse" „Das gibst nicht Ryū..." fing Noya an. „... Y/N sieht ja noch süßer aus als sonst!" schrie Tanaka darauf los. Ich musste schon wieder die Augen verdrehen. Diesmal konnte ich den beiden keine Reinhauen, weshalb ich Sugawara bittend ansah. Er verstand scheinbar und schlug den Beiden einmal in die Rippen. „Hey schreit nicht so rum ihr zwei. Wir sind nicht die einzigen hier." die beiden nickten und waren endlich still. Ich nahm dann die große Bestellung entgegen und gab sie an Hoshi weiter. Sie schaute sich den großen Zettel an und schien etwas überfordert zu sein. „Das nenne ich ja mal eine Bestellung. Pass gleich auf, dass du ja nicht stolperst!" ich nicke und wartete darauf, dass sie mir ein Tablett gibt. Erst als ich es in der Hand hatte begriff ich was sie mit ‚Pass auf, dass du ja nicht stolperst' meinte. Ich ging langsam auf den Tisch mit den Hohlköpfen zu. Zu meinem Glück schaffte ich es auch unversehrt zu ihnen. Puh das war anstrengend.
Nachdem ich die denn auch abkassierte, war auch meine Schicht zu Ende. Ich ging dann noch zur Kuchentheke und suchte mir ein Zwei Stück Apfelkuchen und zwei Stück Himbeerschnitte aus. Als Dank für Kuroo. Ich verabschiedete mich, nachdem ich mich auch noch umgezogen habe, von Hoshi und Sato-san. Keishin habe ich geschrieben, dass er mich nicht abholen brauch. So ging ich auf dem Weg nach Hause, noch bei Kuroos Haus vorbei. Komisch, es ist genau das selbe Haus wie das, bei dem ich ihm beim Zeitungsaustragen begegnet bin. Ich gucke nochmal auf mein Handy ob das auch wirklich die richtige Adresse ist. Ja ist es [Adresse] es müsste genau hier sein. Aber er meinte doch, dass Kenma hier wohnt. Wollte er vielleicht einfach nicht, dass ich weiß wo er wohnt? Naja ist auch egal.

Ich ging zur Tür und klingelte. Geöffnet wurde sie, von einem etwas kleineren Puddingkopf. Warum öffnet Kenma denn Kuroos Tür? „Hallo?" „oh äh Hi! Ich uhm bin Y/N. Ist äh ist Kuroo da?" der Puddingkopf schaut mich fraglich an. Okay.... ich glaube es ist doch die falsche Adresse. „Kuroo?" jetzt wurde es mir etwas peinlich. „Uh ja?" „der wohnt hier neben an." nun zeigte Kenma auf das Haus neben ihm. Mit meinen Augen folgte ich seinem Finger und sah durch ein Fenster, ein Hyänen lachenden Kuroo. Das war doch sicher seine Absicht. „aber ich bin hier richtig bei [Adresse] oder?" der Puddingkopf nickte. „Na gut, dann ist das hier wohl für dich.", ich hab ihm den Kuchen, „da sind einmal Himbeerschnitten drinne und Apfelkuchen... eigentlich sollte es für Kuroo sein, aber... ich schätze du hast heute einfach mal Glück gehabt" Als ich das Wort „Apfelkuchen" sagte blitzten seine Augen auf. Eifrig nahm er mein Geschenk an. Er murmelte noch ein ‚Danke' und wir verabschiedeten uns. Nachdem er die Tür schloss guckte ich noch zu Kuroo rüber, der nun dumm aus der Wäsche guckt. Ich gab ihm noch eins meiner schönsten Lächeln und winkte ihm noch zum Abschied zu. Noch immer verwirrt über das was gerade passiert ist guckt er mir noch hinterher.

Zuhause angekommen, fragte meine Mutter mich erstmal über meinen Arbeitstag aus. Sie war aufgeregter als ich es war. Nachdem ich ihr alle Fragen beantwortet habe, zeigte ich ihr voller stolz meinen Chemie Test. „Wooow Y/N das ist ja super. Aber sag mal du warst dich noch nie so gut in Chemie, weshalb auf einmal?" ok, darauf war ich nicht vorbereitet. „Uhm also ich war doch mit Kuroo letztens in der Bibliothek und da hat er mir geholfen zu lernen..." sagte ich und dabei sollte es so klingen als wäre es nichts besonderes. Ich will nämlich nicht das Mama daraus jetzt so ein großes Ding draus macht. Aber so wie ich sie kenne und liebe, wird sie es sowieso machen. „Ahh der Typ. Hast du dich bei ihm schon bedankt?" „Ja" „der scheint nett zu sein lad ihn doch mal zum Essen ein!" „sicherlich nicht" „warum denn nicht Y/N? Er scheint doch nett zu sein!" „trotzdem nein" „wie hast du dich denn bei ihm bedankt?" „ich habe ihn angeschrieben... eigentlich wollte ich ihm noch Kuchen von der Arbeit geben.. hat aber nicht geklappt." „Y/N L/N!! Das ist nicht die Art von Dankbarkeit, die dieser junge Mann verdient hat, nachdem er sich die Mühe gemacht hat mit dir zu lernen. Du wirst ihn jetzt sofort für Morgen zum Essen einladen!" ich seufzte. „Na gut ich mach ja schon. Du hast gewonnen. Mannn" Gegen diese Frau kann man auch nichts machen. Das kann echt nerven. Zu meinen Gunsten schreibt Kuroo mich sogar gerade an:

Kuroo
Y/N... was hast du kenma gegeben?

Y/N
Oh Apfelkuchen und Himbeerschnitten
Eigentlich habe ich sie für dich als Dank gekauft
aber, die Adresse hat leider nicht gestimmt.

Kuroo
Och komm schon Y/N.. das war
doch nur ein Spaß

Y/N
Ist auch egal ich danke dir jetzt
einfach anders

Kuroo
Huh? Wie denn?
Kriege ich etwa doch den Kuss ;)

Y/N
Nein... aber meine Mutter lädt dich Morgen zum
Essen ein.. natürlich nur wenn du möchtest.

Kuroo
Oya? Die Liebe Y/N lädt mich zum
Essen ein? Da kann ich dich unmöglich Nein
sagen... vielen Dank für die Einladung
Aber eine Frage habe ich noch...

Y/N
Ja..?

Kuroo
Bekomme ich dann da meinen Kuss
auf die Wange?

Y/N
Mal gucken...
Bis morgen Kater

Kuroo
Ok bis morgen..
Warte
Wirklich??

~Chat Ende~

Ich schmunzelte wieder. Dieser Kater kann es echt nicht lassen. Ehrlich gesagt hätte ich eigentlich nichts dagegen ihn zu Küssen, aber wir kennen uns noch nicht wirklich. Klar er ist süß, gut aussehend, witzig und ich mag ihn, aber ich weiß nicht. Ich glaube ich muss ihn noch ein bisschen mehr kennenlernen. Ich ging dann wieder zu meiner Mum um ihr zusagen, dass Kuroo Morgen mit uns isst. Sie nickte und strahlte wie ein Honigkuchenpferd, während Keishin düster drein schaut. Ich frag mich echt wie er auf den Unsinn mit Kuroo kommt. Da der Tag wirklich anstrengend für mich war schlief ich schnell ein.

Always This Kind ~ 𝕥. 𝕂𝕦𝕣𝕠𝕠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt