✨Chapter 29✨

667 14 4
                                    

Ich hatte tatsächlich ziemliches Glück. Wer hätte gedacht, dass ich Y/N L/N jemals mit dem größten Chemie Nerd der Welt aber auch bester Freund der Welt je zusammen kommen würde. „Ja, ich denke dass hatte ich..."

Ein Klingeln unterbrach mich beim Schreiben. Ich schrieb gerade mein Kündigungsschreiben, damit ich nicht mehr im Café arbeiten muss. Nicht dass mir die Arbeit nicht gefällt. Ich mochte ihn sogar sehr und ich hatte auch nette Kolleginnen und genug Geld hab ich auch bekommen. Nur hätte ich am Wochenende noch gerne mehr Zeit. Ich gehe ja noch zur Schule und dann hätte ich doch lieber das Wochenende frei. Ich habe Keishin auch schon gefragt, er meinte ich könne ab und zu in seinem Shop nachhelfen und das Angebot nahm ich natürlich dankend an. Da Heute Samstag ist muss ich heute noch arbeiten und gebe dann auch mein Kündigungsschreiben ab. Zwar müsste ich am Sonntag auch noch arbeiten, aber dann nächste Woche nicht mehr.

Jeden Falls stand ich vom Schreibtisch auf um zu gucken wer an der Tür steht. Entweder sind es meine Mutter und Keishin die von ihrem Spaziergang wieder da sind oder es ist... Kuroo! Ich sprintete zur Tür. Kaum hatte ich die Tür aufgerissen, kam auch schon ein bis zu den Ohren grinsender Kuroo in mein Blickfeld. „Oi Kätzchen, bist du bereit? Hast du auch Schwimmsachen mit?" Ich guckte kurz hinter mich und nahm eine Tasche und nickte anschließend. „Na gut, dann können wir ja los" er nahm mir die Tasche ab, die ich am Vorabend gepackt hatte. Dort waren Schwimmsachen und auch noch mein Maiddress, weil ich noch nachher arbeiten muss.

Auf dem Weg zu Bokuto, scherzten Tetsurou und ich ein bisschen rum. Er hatte dabei seinen rechten Arm um meine Hüfte geschwungen, während er mit der Linken meine Tasche trug. Zwischendurch lehnte ich mich mit meinem Kopf an seine Seite und inhalierte ruhig seinen Duft. Es war einfach zu schön dieser Moment. Das Vogelgezwitscher und das leise Rascheln der Bäume und- „HEY HEY HEY!" und die Begrüßung von Bokuto. „Hey Bokuto!" lächelte ich und umarmte ihn. Er und Tetsurou machten so eine Art Handschlag? Keine Ahnung was sie da mit ihren Händen machten, aber es sah unterhaltsam aus.
Bald waren wir schon im Freibad angekommen. Bokuto hatte die Idee dazu und weil es die Woche so warm war sagten wir zu. Wir wollten auch bei Bokuto, Zuhause übernachten, zusammen mit einem Freund von ihm.

Das Freibad war nicht besonders voll. Zum Glück. Liegt vielleicht daran, dass es erst 11 Uhr ist. Aber wir genießen die Zeit einfach während es leer ist. Wir teilten uns eine große Picknickdecke und legten uns erstmal alle drauf. Ich ließ mich einfach auf meinen Rücken fallen und mich verließ ein tiefer Seufzer. „Was los Kätzchen..." fragte Tetsu, während er sich an mich kuschelt. „Nichts, ich bin einfach nur entspannt gerade." daraufhin summte er nur, während ich mit seinen verwuschelten Haaren spielte. „Schön das ich euch so gut versteht, aber ich bin auch noch da." jammerte Bokuto. „Oh nein, wir sollten mit ihn jetzt lieber nicht außenvor lassen. Sonst bekommt er noch seinen Emo-Mode" er begann zu lachen, das spürte ich auch an seiner vibrierenden Brust, die sich an mich gekuschelt hatte. Er richtete sich auf und strich nochmal mit seiner Hand an der Innenseite meines Oberschenkels, während er mich angrinste. „Na los chibi chan~" Auch wenn er es oft zu mir sagt, und man meinen könnte ich hätte mich schon daran gewöhnt, verleihen mir solche Aktionen immer wieder eine Gänsehaut. Ich nahm seine Hand an, die er mir zum Aufstehen reichte.

Bevor ich überhaupt einen Fuß ins kühle Freibadbecken setzen konnte, wurde ich schon von Kopf bis Fuß nass. Kuroo und Bokuto konnten es einfach nicht lassen, und sind direkt vor mir ins Wasser gesprungen. Weil ich mich jetzt nicht mehr langsam ans kalte Wasser gewöhnen musste, tat ich es ihnen gleich und sprang einfach vom Beckenrand. Kaum bin ich wieder aufgetaucht, fingen wir alle drei auch an zu lachen. Wir rutschten zu dritt die Wasserrutschen oder redeten einfach nur im abkühlendem Wasser. Nach einer Weile, hatte ich denn aber erstmal genug vom Wasser, sodass ich Tetsurou einen kleinen Kuss auf die Wange gab und mich auf der Wiese, in mein Handtuch legte. Ich bemerkte, wie es voller wurde. Mittlerweile war es ja auch schon 13 Uhr. Mich störte jedoch die Menschenmengen nicht richtig, bis es mir doch unangenehm wurde. Ich hörte, während ich so dar lag, ein spielerisches Pfeifen. Zuerst dachte ich, es handle sich hier wieder um Kuroo, jedoch war es leider nicht so. Ich guckte mich schnell nach der Quelle des Pfeifens um und es brauchte nicht lange, sie zu finden . Zwei Jungs, von denen der eine mich angrinste und der andere nur lachend schmunzelte. Ich verdrehte nur meine Augen und versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Dies gelang aber schlecht, als der eine sich näher zu mir bewegte. „Hey" ertönte seine Stimme, aber nicht in einem schmutzigen Ton, wie ich es gedacht hätte. Seine Stimme war eigentlich ganz angenehm. Trotz dessen, wollte ich nicht wirklich mit ihm reden. Mit einem uninteressierten „Hi" richtete ich mich auf. „Was macht so eine Schönheit wie du, hier alleine im Freibad?" er schenkte mit dabei ein sanftes Lächeln. „Eigentlich," dabei guckte ich mich leicht nervös nach Kuroo und/oder Bokuto um, in der Hoffnung die könnten mich aus dieser Situation irgendwie retten, „ bin ich nicht alleine hier. Sonder mit meinem Freund" Obwohl ich das Wort Freund besonders betont hatte, ließ es ihn nicht beirren. „Ach ja?" er begann leicht zu lachen „ich sehe aber keinen Freund. Sag bloß das war ein Trick um mich los zu werden." sagte er, während er mir ein Stück näher trat. Ich schmunzelte jetzt leicht. „Nope, aber wenn ich du wäre, würde ich jetzt mich entschuldigen und ganz schnell die Fliege machen, denn ich mag dich nicht und wie es aussieht... mein Freund und sein Kumpel dich auch nicht." Nachdem ich das ausgesprochen hatte, hielt ich mir die Faust vors Gesicht um mein Lachen ein bisschen zu unterdrücken. Es sah schon leicht witzig aus, wie der Typ sich unsicher umdreht und in die Angst einflößenden Augen von Tetsurou blickt. Er stotterst regelrecht eine Entschuldigung, während Kuroo ihn, mit seinen Händen in den Hüften stemmend, beäugt. So schnell er mir eben noch hinterher gepfiffen hat, so schnell war er auch schon wieder weg. Tetsurou beugte sich vor mich, sodass wir auf Augenhöhe waren. Besorgt nahm er mein Gesicht in seine Hand. „Gehts dir gut? Hat er dich irgendwie angefasst?" seiner Augen ähnelten süßen Welpen Augen, die mich liebevoll fixierten. Ich schüttelte den Kopf und sagte, dass es mir gut ginge. „Obwohl,..." mir fiel noch etwas ein, „Huh? Was ist? Ist doch was passiert." er begann leicht Panik zu schieben und Bokuto begann seine Ärmel hochzukrempeln, um sich bereit zu machen jemanden zu verprügeln. „Also ich... hätte Lust auf Pommes..." gab ich zu. Tetsurou und Bokuto schauten mich unglaubwürdig an. Und ich schaute Tetsurou mit meinem süßesten Hundeblick an. Mit einem tiefen Seufzer, worauf dann ein Lachen folgte, griff er nach seinem Portmonee. Erneut bot er mir seine Hand zum Aufstehen an und gemeinsam gingen wir Hand in Hand zur Pommesbude.

Wir waren alle gemeinsam satt, was sich gut traf, denn ich müsste jetzt auch los zur Arbeit. Die Jungs gingen mit mir raus aus dem Freibad und wollten sich auf den Weg zu Bokuto machen. Die beiden schickten mir noch die Adresse, damit ich mach der Arbeit direkt dorthin kann. Ich drückte Kuroo nochmal ganz fest. Seine Hände landeten auf beiden Seiten meiner Hüfte und er legte mal wieder sein Kinn auf meinem Scheitel ab. Ich schmunzelte, während ich seine Berührungen einfach nur genoss. Auch wenn es in der Öffentlichkeit war, war es ein angenehmer, schöner Moment, der jedoch mal wieder von Bokuto gestört wurde. Er wolle nämlich jetzt unbedingt los. Also haben Kuroo und ich uns noch einen Kuss und verabschiedeten uns fürs erste. Insgeheim freute ich mich auf die Arbeit, denn dies ist mein vorletzter Arbeitstag und bald hätte ich am Wochenende wieder mehr Zeit mit Tetsu.

Always This Kind ~ 𝕥. 𝕂𝕦𝕣𝕠𝕠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt