Always This Kind ~ 𝕥. 𝕂𝕦𝕣𝕠𝕠

✨Chapter 33✨

Doch jetzt konnte man auch nicht viel dagegen machen, denn die Prüfungen beginnen!

Aufgeregt lief ich mit Noya und Tanaka zur Nachrichtentafel um meine Prüfungsergebnisse nachzugucken. Mit meinem Zeigefinger fuhr ich die ganze Tafel entlang, bis ich meinen Namen fand...
BESTANDEN!
Eine große Last fiel von meinen Schultern. Ich habe alle Prüfungen bestanden und werde nächstes Jahr wahrscheinlich meinen Abschluss machen. In manchen Fächern war es zwar knapp aber ich war einfach nur erleichtert. Endlich war es vorbei. Ryū und Yū  haben zum Glück auch bestanden. Auch Kuroo, der mich in der Mittagspause angerufen hat, hat bestanden. Er klang ziemlich aufgeregt und ich habe mich auch für ihn gefreut. Er wird morgen sein Zeugnis bei der Zeugnisfeier bekommen. Leider kann ich wegen der Schule nicht dabei sein. Aber am Wochenende findet der Abschlussball statt. An dem werde ich auf jeden Fall dabei sein.

Der ganze Karasuno Volleyballklub, inklusive mir, war auf dem Weg zu Coach Ukais Laden. Er hatte uns vor den Prüfungen noch versprochen, dass wenn wir uns gut genug anstrengen, er uns allen Eis ausgibt. Und da sogar Hinata und Kageyama sich gut angestellt haben, haben wir es uns mehr als verdient. Daichi, Suga und ich gingen in den Laden, die anderen warteten draußen.
„Was geht alter Mann" begrüßte ich ihn. Er guckte von seiner Zeitung hoch. Er nahm seine Zigarette aus dem Mund und atmete den Rauch aus. „Nur weil ich jetzt dein Stiefvater bin, heißt es nicht, dass du so mit mir reden kannst" Ich rollte die Augen, „Ja ja, was auch immer." Ein leichtes Lachen verließ ihn. „Also, was wollt ihr hier?" „Oh du weißt ganz genau weshalb wir hier sind. Jetzt sei nicht so geizig mit dem Eis." Geschlagen hob er seine Arme in die Luft. „Ja ist schon gut, war doch nur eine Frage." Den letzten Teil murmelte er eher nur. Er verschwand kurz nach Hinten, kam aber nach kurzer Zeit mit einer Kühlbox wieder zurück. „Hier habt  ihr's, viel Spaß" Ich nahm das Eis und stellt mich wieder zurück zu Daichi und Sugawara. Wir verbeugten und leicht und sagten, fast schon synchron, ‚Danke'.

„Was macht ihr eigentlich jetzt, da ihr eueren Abschluss habt?" fragte ich, während ich weiter mein Eis aß. „Wir gehen eigentlich alle an die Uni." antwortete mir Daichi. „Aber nicht auf die Selbe. Daichi und Shimizu sind zwar auf der Selben, aber Asahi und ich gehen jeweils auf eine Andere." sagte Suga mit einem Lächeln. „Heulst du etwa Hinata?" fragte Ryū plötzlich und wir drehten uns alle zu ihm um. „Warum heulst du denn jetzt schon wieder Hinata?" „Wa- was? Ich heule nicht Kageyama! Mir ist nur... Staub in die Augen gekommen." Ich sah Hinata eine Weile zu wie er vor sich hin schniefte, brach aber kurze Zeit später mit den anderen in Gelächter aus. „Es wird schon alles in Ordnung Hinata, auch wir Drittklässler nicht mehr hier sind." tröstete ihn Sugawara und wir nickten ihm zustimmend zu. Doch wenn ich jetzt drüber nachdenke. Ich werde die Drittklässler auch vermissen. Jeden einzelnen. Jetzt musste ich auch leise schniefen. Doch ich war nicht die Einzige. Auch Yū und Ryū rieben sich die Augen. Yachi ist schon längst in den Armen von Shimizu, weil sie ihre Tränen nun auch nicht mehr zurück halten konnte. Schnell verwandelte sich die Umarmung in eine Gruppenumarmung, mit allen... außer Tsukishima und Yamaguchi. Obwohl ich hingegen bei Yamaguchi leichte Tränen in den Augen erkennen konnte. Tsukishima rückte seine Brille zurecht und seufzte, „was ein armseliger Haufen ihr doch seid, ihr könnt einem ja richtig leid tu-" Und schon hat Suga, ihn und Yamaguchi mit in die Umarmung gezogen, bevor er noch weiter sprechen konnte. Wir genossen einfach diese Ruhe und umarmten uns die ganze Zeit. Irgendwann lösten wir uns aber auch wieder und verabschiedeten uns nach und nach.

„Die Feier startet um 18 Uhr, also würde ich dich um 17:30 abholen?" „Ja, bis dahin könnte ich fertig sein" stimmte ich Tetsurou zu, während ich durch mein Zimmer lief. „Ach so und was ist mit Kenma?" fragte ich durch mein Handy. „Kenma? Ach so der will nicht mit. Selbst wenn ich ihn zwingen würde, hätte er eher kein Spaß daran." lachte er durch den Lautsprecher. Ich nickte verständlich, was eigentlich total absurd war, weil wir telefonieren und er es nicht sehen kann. „Also dann bis morgen Y/N~" Ich schmunzelte, „bis morgen Tetsu~" Und schon war das Telefonat beendet. Wir besprachen nur Kleinigkeiten für Tetsurous Abschlussfeier am Samstag. Ein Kleid hatte ich schon, weshalb ich kein neues kaufen musste. Ich war schon ziemlich aufgeregt. Das wäre mein erster Ball und in den Filmen ist es immer so „magisch" und „perfekt". Klar wird es ein schöner Abend sein, aber wie in den Filmen wohl kaum, dass war mir schon klar. Trotzdem glaubte ich schon daran, dass es ein unvergessliches Abend wird. Oder sag ich mal so, ich hoffte es.

Heute ist es soweit. Tetsurous Abschlussball. Obwohl es nicht mal mein Abschluss ist, bin ich aufgeregter als je zuvor. Ich konnte kaum bis zum Nachmittag warten, um mich endlich fertig zu machen. Immer wieder bewunderte ich das Kleid, welches ich schon am Vorabend zurecht gelegt hatte. Und als ich es nun endlich auch anziehen konnte, war ich einfach nur glücklich. Ich schminkte heute auch meinen absoluten Lieblingslook, weil ich heute einfach nur Spaß haben möchte. Als ich dann fertig war, betrachtet ich mich im Spiegel und ich konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Ich fühlte mich heute einfach nur gut. Mein Kleid passte einfach perfekt zu meinen A/F Augen. Schnell lief ich zu meiner Mutter und Keishin. Ihr fiel fast ihr Wasserglas runter, hätte Keishin es nicht noch rechtzeitig gefangen. Sie musterte mich von oben bis unten. Dann lief sie auf mich zu und umarmte mich stürmisch. „Ahhh Y/N du siehst fabelhaft aus. Da wird sich Tetsurou sicher freuen." sie zwinkerte mich an und ich musste auch lachen. Ich schaute nun zu Ukai, der mich auch anlächelte und meiner Mutter nickend zustimmte.

Als es klingelte huschte meine Mutter so schnell wie möglich zur Tür. „Ah guten Abend Frau- ahem, Chinatsu, wie gehts ihnen?" „Mir gehts großartig Tetsurou! Alles Gute zum Abschluss, du siehst ja ganz schick aus-" „Ist schon gut Mama" unterbrach ich siebend schob sie leicht beiseite, sonst würde sie Kuroo noch überfordern. „Y/N..." Jetzt waren meine Augen auf Kuroo gerichtet. Er hatte einen schwarzen Anzug an und eine rote Krawatte. Es war zwar Basic, trotzdem sah er so gut dadrin aus, wie macht er das immer. Noch einige Sekunden vergingen, in denen wir uns nur und starrten. Aber Tetsurou unterbrach die Stille, „Uhm also d-du siehst gut aus" Aww wie süß er ist nervös. „Danke du auch" lächelte ich. „Oh man wollt ihr noch ewig hier vor der Tür stehen? Na los es wartet eine Party auf euch!" hetzte meine Mutter. Kuroo hielt mir die Hand hin. „Darf ich bitten Y/N?" fragte ich, wie als würde er flirten. Ich nahm die Hand an, „Ja aber sicher."