Ich ging zurück in mein Zimmer, holte ein frisches paar Pyjama raus und ging ins Bad. Unter der Dusche dachte ich darüber nach, wie ich von hier wegkomme. Ich werd den deppen sicher nicht heiraten. Ich habe all diese Jahre mit meiner Tante und meinem Onkel nicht umsonst ertragen. Nicht damit ich am enden so ende. Seit dem Todestag meiner Eltern passierte nichts gutes mehr in meinem Leben. Nach ihrem Unfall wurde ich von meinen Freunden getrannt und quer übers Land geschleppt in dieses Dorf, nur damit ich hier als Diener servieren kann.
Nein, nicht mit mir. So langsam reichts mir. Ich muss mein Leben endlich selbst in die Hand nehmen. Sonst verotte ich hier noch.
Zum Glück habe ich nebenbei auf dem Bauernhof ausgeholfen und ein wenig Ersparnis gesammelt für den Fall, dass... naja für diese Fälle eben. War zwar echt harte Arbeit, abef hat sich wohl ausgelohnt.
Ok. Mal sehen. Ich werd morgen ganz normal aufs (würg) Date mit Bob gehen (würg). Tief ein und ausatmen.... puh. Allein der gedanke.. am besten ich schleiche mich nachts raus, wenn alle schlafen. Ich kenn mich hier in der Gegend sogar blind aus, dass das rausschleichen ein kinderspiel wird. Hmp.
Als ich aus der Dusche raus war. Trockne ich mich ab, zieh mich an und ging zurück in mein Zimmer. Dort nahm ich eine Sporttasche und packte meine Klamotten rein, aber nicht alle damit es nicht so auffällig ist. In meinem Kleiderschrank ist am Holzboden eine Diele, die ich früher gelockert habe, um meine wichtigen Sachen zu verstecken. Die Kiste mit den Erinnerungen an meine Eltern packte ich zwischen den Klamotten in Sporttasche. Dann holte ich noch ein Umschlag mit meinen Ersparnissen raus und zählte ab nur um sicher zu sein. Es waren in etwa vier tausend, die ich in den letzten Jahren angespart habe. Für die viele Jahre, hätte man sicher mehr sparen können, aber hier im Dorf wird eben nicht viel bezahl. Besser als garnix. Den Umschlag steckte ich zwischen mein Roman und packte es zusammen in die Tasche, welche ich unter mein Bett schob.
Also die Tasche hätten wir schonmal. Um hier wegzukommen, kann ich eigtl nur den Bus nehme, der zweimal am Tag zum Rande des Dorfes kommt. Ist ja echt praktisch oder? Das hübsche kleine friedliche Dorf, welches mitten im nirgendwo ist.
Fertig mit dem Planen, legte ich mich unter meine Decke und ging nochmal durch den Plan. Wird schon schiefgehen.
Und langsam fiel ich in den Schlaf...
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My destined Tiger
ParanormalSie. Katherina. Ein einfacher Mensch. Mutig, klug und witzig. Sie weiß was sie will. Und wenn sie etwas will, dann holt sie es sich. Unglücklich dort wo sie ist. Wo ist ihr Held, wenn sie einen braucht? Er. Tyler. Ein Raubtier. Groß, stark und ein B...