Geburtstagsfeierlichkeiten

493 18 15
                                    

Meine Mutter betrat den Raum, um uns zu sagen, dass wir in den Ballsaal kommen sollen und bevor sie das Zimmer verließ lächelte sie und sagte:"Meine zwei schönen" und ging wieder. Ich stand von dem Bett auf, sah noch einmal in den Spiegel, richtete meine Haare und hakte mich Bella ein. Zusammen schritten wir die Treppe herunter und zogen so einige Blicke auf uns. Unten an der Treppe standen Rabastan und Rodolphus und warteten schon auf uns. Rabastan legte seine Hand an meine Taille, mit der anderen strich er über meine Wange und gab mir einen fast schon zärtlichen Kuss auf meine Lippen. Ein Raunen ging durch die Menge und vereinzelt blitzten Kameras von Reportern auf. Ich war so verwirrt, dass ich ihn verstört anschaute, aber er gab mir nur eine Rose, nahm meine Hand und zog mich schon mit sich. Wir gingen zu seinen und meinen Eltern und begrüßten sie angemessen. Als wir dann kurz alleine waren, kam schon ein Reporter zu uns, und bat uns um ein Interview. Noch bevor ich irgendetwas antworten konnte bejahte Rabastan und nahm meine Hand in seine. Der Reporter begann:" Miss Black und Mister Lestrage, ich hörte, dass sie verlobt sind, stimmt das und wenn ja, wie kam es dazu?" „Ja da haben sie richtig gehört, Elladora und ich sind verlobt und wir sind beide sehr glücklich darüber. Wir haben uns schon immer zueinander hingezogen gefühlt und dann habe ich den Schritt gewagt." Lügen, alles was er sagte war gelogen, kein einziges Wort das aus seinem Mund kam entsprach der Wahrheit und ich wollte es in die Welt hinaus rufen, dass ich dazu gezwungen wurde und was für Schmerzen und Leid mir diese Verbindung gebracht hatte, doch ich konnte es nicht. Und anstatt all die Gedanken laut auszusprechen hielt ich meinen Mund und sah schweigend auf den Boden. Der Reporter schrieb fleißig auf seinem Block mit und fragte schon weiter:" Wann wird denn die Hochzeit stattfinden? Miss Black ist ja noch etwas jung um zu Heiraten." „Natürlich wissen wir das selbst, weshalb die Hochzeit erst nach ihrem 16 Geburtstag stattfinden wird. Ich nehme in diesem natürlich sehr gerne Rücksicht auf meine zukünftige und werde sehr gerne warte." antwortete er schon wieder ohne mich auch nur einen Blick zu würdigen. Er legte seinen Arm nun um meine Schulter und fragte:" Haben sie noch mehr fragen? Ansonsten würden wir uns dann nämlich verabschieden, sie wissen ja, es gibt noch viele andere Gäste die Elladoras Anwesenheit wünschen." „ Ja natürlich, dessen bin ich mir bewusst, ich habe noch eine letzte Frage an sie beide, dann will ich sie nicht noch länger belästigen. War es beabsichtigt, dass sie und Ihr Bruder beide eine Black heiraten, oder wie ist es dazu gekommen?" „ Gegen die Liebe kann man nunmal wenig ausrichten" sagte Rabastan und verabschiedete sich von dem Reporter, was ich ihm gleich tat. Wir liefen durch die Menge und ich konnte nicht anders, als ihn die ganze Zeit immer mal wieder anzuschauen. Irgendwann schien ihm das aufzufallen, denn er fragte, ohne mich anzuschauen:" Ich weiß dass ich attraktiv bin aber gibt es noch einen anderen Grund dafür, dass du mich die ganze zeit anstarrst?" ohne zu zögern fragte ich:" Wieso hast du den Reporter angelogen?" Doch als antwort bekam ich nur:" Ich habe ihn nicht angelogen, ich habe ihm nur eine Story geliefert Love." und lief weiter.

Alles in allem war es ein langer Tag voller fake lächeln und Händeschütteln. Als es sehr spät wurde, hatten sich alle verabschiedet außer die Lestranges, die Malfoys und meine Tante und Onkel mit Bella, Andromeda und Zissy. Wir saßen alle an der langen Tafel und Jeder redete mit jedem. Es war eine sehr entspannte Stimmung, der Ofen wärmte den Raum angenehm und die Väter waren leicht angetrunken, weshalb sie auch nicht so streng sondern fast schon witzig miteinander redeten. Anscheinend hatten sie etwas zu viel Elfenwein gehabt stellte ich mit einem verhaltenen lächeln fest. Der noch etwas kleineren Narzissa merkte man schon an, dass sie etwas schläfrig wurde, und sie schlief fast auf dem schoß ihrer Mutter ein, während diese sich angeregt mit den anderen Frauen unterhielt. Bella, Mariana und ich wurden auch schon etwas müder, doch wir genossen die zeit miteinander und redeten fast ununterbrchen. Die arme Mariana lachte schon seit 2 Jahren nicht mehr. Seitdem sie mit Flnt verheiratet wrde hatte sie sch total verändert und war viel stiller und trauriger. Bella und ich fürchteten uns davor, dass das in ein paar Jahren auch mit uns passieren könnte und wir versuchten uns so schon auf das bevorstehende vorzubereiten. Und auch wenn Bella diese Angst nicht teilte, hatte ich fast schon panische angst davor, was wohl passieren wird, wenn unsere zukünftigen wohl Todesser werden. Bella wollte um jeden Preis Todesserin werden, doc ich nicht. Ich wollte nicht zu diesen schrecklichen Menschen gehören die andere aus spaß und Langeweile quälen, ganze Familien ausrotten und noch schlimmeres tun. Ich hoffe dass Rabastan mich nicht zwingen wird ein Teil davon zu werden, denn wenn es so kommen wird, dann bringe ich mich lieber um, als dieses Leben zu führen. Aufeinmal spürte ich zwei große Hände auf meinen schultern und  Rabastans tiefe stimme flüsterte in mein Ohr:" Worüber zerbrichst du dir deinen Kopf meine schöne?" Ich war so erschrocken von seiner plötzlichen Nähe, dass ich erstmal nur wie gelähmt da saß, bis ich meine Stimme wieder gefunden hatte. Ich drehte mich zu ihm um, lächelte gequält und antwortete:" Über nichts, es war nur ein langer Tag und ich bin etwas erschöpft." Er lächelte, drückte noch einmal leicht meine Schultern und verschwand wieder. Bella und Mariana sahen mich beide erschrocken an und Bella fragte sprachlos:" Was... was war das denn? War Rabastan Lestrange gerade etwa nett zu dir?" Ich zuckte die Schultern:" Keine Ahnung wieso, er ist seit einiger Zeit sehr komisch zu mir, aber meistens ignoriert er mich eh." „Sei froh dass er dich ignoriert, ich wünschte meiner würde das auch machen" antwortete Mariana nur verbissen. Nach dieser Konversation war das Klima zwischen uns sehr kalt und wir saßen alle drei schweigend da, bis die erwachsenen sich kurze zeit später erhoben und ankündigten, dass sie nun nach hause gehen würden. Ich umarmte Bella und Mari, verabschiedete die Malfoys und Lestrages angemessen und als ich Rabastan meine Hand gab, zog er sie an meinen Mund und gab mir einen sanften Kuss auf meinen Handrücken. Als endlich alle wieder weg waren kehrte wieder die erdrückende Stille im Haus ein. Seit Sirius weg war lag immer diese traurige Stille über unserem Haus und ich war froh, wenn ich in Hogwarts war denn dort war alles fröhlich und laut, und mit diesem Gedanken fiel ich in mein Bett und n einen tiefen Schlaf.


**************
Hallo Leute, erstmal wollte ich mich bei euch für euren tollen support bedanken, das bedeutet mir echt viel und Feedback ist für mich auch sehr sehr wichtig deswegen ein Riesen Dankeschön. Ich hatte eine Idee, und zwar wäre es super lieb wenn vielleicht einer von euch mir sagen könnte wie man am Ipad ein Kapitel anderen Leuten widmen kann, und ob das generell noch geht. Wenn ja würde ich nämlich anfangen jedes folgende Kapitel einer Person zu widmen, die dieses Buch supportet (kommentieren liken und so) einfach so als kleines Dankeschön dass ihr meine Geschichte so mögt. Sagt mir mal eure Meinung dazu und ja dann Hoffe ich mal dass euch das Kapitel gefallen hat und bis zum nächsten mal🥰

Elladora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt