Ein schlechter Traum

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Als ich wieder zu mir kam lag ich auf dem kalten Steinboden und mein Kopf war in den Schoß meiner Mutter gebettet. Sie strich mir über den Kopf und flüsterte mir beruhigende Worter zu. Ich richtete mich auf und fasste mir an den Kopf. Ich konnte immernoch nicht glauben was gerade passiert war. Ich und Rabastan Lestrange? Niemals das konnte doch nicht sein! Meine Mutter zog mich sofort in ihre Arme und sagte:" Merlin sei dank du bist wieder wach." ich fragte sie:" Wie lange war ich denn weg?" " Nicht so lange als dass es tragisch wäre, also fahren wir fort!" Antwortete Lestrange Senior anstatt meiner Mutter auf meine Frage. Ich schaute in Regs Gesicht und sah, dass er anscheinend genauso wenig wie ich von dieser Verlobung heute wusste, denn sein Gesicht war so bleich wie noch nie." Lestrange herrschte:" Nun los Rabastan komm her und steck ihr den Ring an dann können wir das endlich beenden, wir haben lange genug gewartet." Rabastan, mein zukünftiger Ehemann, oh man bei diesem gedanken lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu und hielt die Mattschwarze Schatulle in seiner Hand. Sie sah viel zu schön aus, für das was sich darin befand. Diese Wunderschöne Schatulle wird mein Gesamtes Leben zerstören und alle hier Anwesenden waren sich dessen genau bewusst doch niemand tat irgendetwas denn das war nunmal unsere Welt. Kalt und ungerecht. Er stand nun direkt vor mir und öffnete die Schatulle. Schön war der Ring, dagegen konnte man nichts sagen, er war silbern und mit einem schön geschliffenen Diamanten besetzt. Doch für mich war er alles andere als schön. Rabastan schaute mir direkt in die Augen und griff nach meiner Hand, ich wendete meinen Blick ab, zu groß war meine Angst vor dem was nun passieren würde. Er steckte den Ring an meinen Finger, seine Raue große Hand berührte meine Sanfte und kleine und in diesem Moment wollte ich überall sein nur nicht hier. Mein Vater und Lestrange Senior traten neben uns und legten jeweils eine Hand auf unsere und zogen beide ihren Zauberstab und sprachen irgendein Versprechen, von dem ich jedoch nichts mit bekam. Eine kleine Träne rollte meine Wange herunter und ich hielt meinen Blick immernoch gesenkt, ich konnte niemandem in die Augen schaue. In irgendeiner Weise gab rabastan mir in diesem Moment halt, obwohl er die Person war die mein Leben von nun an zur Hölle auf Erden machen würde. Er hielt meine Hand fest mit seiner umschlossen und sah mich immernoch an, ich spürte seinen Blick formlich. Auf einmal schlang sich ein blaues Band um die vier Hände und mir lief noch eine weitere Träne die Wange herunter. Damit war es besiegelt, das versprechen dass ich Rabastan zu meinem Mann nehmen würde. Die beiden Männer entfernten ihre Hände von unseren und ich zog augenblicklich meine aus der von Rabastan. Meine Mutter sagte laut:" Lassen wir den beiden kurz ein paar Minuten allein ich denke das werden sie jetzt brauchen." und verließ gefolgt von den anderen den Saal. Regulus drehte sich nochmal zu mir um und schaute mich traurig an. Als die Tür mit einem lauten Geräusch zu fiel war ich auf einmal mit ihm alleine. Ich ließ mich auf einen Stuhl sinken und vergrub mein gesicht in meinen Händen. Er stand nur da und schaute mich an. So blieben wir einige Sekunden, bis er aufeinmal auf mich zu kam. Ich hob meinen Kopf und schaute ihn an, er nahm meine Hände und zog mich auf die Beine. Ohne irgendetwas zu sagen zog er mich in eine umarmung und umschlung mich fest mit seinen Armen, vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und legte auch meine Arme um ihn. Er hielt mich einfach nur fest und legte sein Kinn auf meine Kopf. " Ich schwöre, ich wusste nichts davon. wenn ich es gewusst hätte hätte ich versucht sie von dieser Idee abzubringen.." flüsterte er doch ich antworte nur:" Ist okay du musst dich nicht rechtfertigen," und schon wieder lief mir eine Träne die Wange hinunter. Er drückte mich sanft von sich und stricht die Träne mit seiner Hand weg:" Nicht weinen Prinzessin alles wird gut, es hätte dich schlimmer treffen können!" Sagte er und schenkte mir sogar ein kleines lächeln. ich löste mich von ihm und sagte:" Nein, schau ich werde in weniger als zwei Monaten 12 Jahre alt und bin schon verlobt. Mein ganzes Leben habe ich noch vor mir meine ganze Hogwarts Zeit und ich bin verlobt... Aber was beschwere ich mich überhaupt es ist ja normal und ich bin nicht die einzige der es so geht." "Natürlich kannst du dich beschweren du hast jeden Grund dazu ich bin wenigstens schon 16 und in zwei jahren mit der Schule fertig." " Wieso bist du aufeinmal so nett zu mir? Denkst du ich hätte das was in Frankreich passiert ist vergessen? Das werde ich nie nur dass du es weißt und ich hasse dich immernoch dafür was du meiner Cousine und mir angetan hast!" ich sah wie er zunemend wütend wurde und bereute schon wieder was ich gesagt hatte. "Vielleicht stimmt das was unsere Väter gesagt haben ja doch, du weißt einfach nicht was sich gehört Kind und so redest du nicht mit mir sonst werde ich dir dein kleines leben zur Hölle machen das kannst du mir glauben," und mit diesen worten verließ er den Saal. Einige Minuten war ich alleine bis meine Mutter den Raum betrat und sagte:" komm mein Kind wir gehen nach hause," und eine Sekunde später waren wir zuhause. Ohne mit irgendjemandem zu reden rannte ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett, ich konnte einfach nicht glauben was gerade passiert war. Was sie mir angetan hatten. Alle von ihnen. Ich wollte nichtmehr mit ihnen reden sie hatten mein gesamtes Leben zerstört. Sauer riss ich den Ring von meinem Finger und schmiss ihn weg. Aber noch in der Luft blieb der Ring stehen und kehrte augeblicklich wieder zurück an meinen Finger. Ich schrie auf und versuchte ihn abzuziehen, doch er saß wie festgeklebt an meinem Finger. Ich schmiss mich meinen Kopf in meinem Kissen vergraben auf das Bett und weinte Träne um Träne. Vergessen war das was Mum mir gestern noch sagte doch ih wollte nie wieder etwas von ihr hören, sie wusste es genauso doch hat sich einfach der Entscheidung der Männer hingegeben. Ich hörte wie sich die Türe öffnete und sagte:" Verschwinde, lass mich alleine!" Doch die Person kam an mein Bett, setzte sich an die Bettkante und strich über meinen Kopf. An der Hand erkannte ich dass es Reg sein musste und hob meinen Kopf und schaute ihn an. Er zog mich zu sich und ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter und hielt mich mit meinen händen fest an seinem Hemd fest. " Ich werde dafür sorgen dass er dich gut behandelt das verspreche ich dir," und umarmte mich noch fester. In dieser Position blieben wir bis meine Mutter uns zum essen rief doch hatte keinen Hunger weshalb nur Regulus runter ging und das nächste mal als er mein Zimmer betrat war ich schon eingeschlafen.

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Da sich so viele gewünscht haben, dass ich weiter schreibe hier das Kapitel was ich angefangen hatte zu schreiben denn ich stecke gerade sehr tief in einer Klausurphase und habe kaum Zeit weiter zu schreiben. Ich hoffe das ist wenigstens ein kleiner Trost und danke für euren Support🥰
Eure Lisa🤍

Elladora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt