Kapitel 20

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Im Lager angekommen schlossen wir sofort das Tor. Ich ging ein paar Schritte von den anderen weg und schob leicht mein Shirt bis knapp über meine Wunde hoch. „Fuck!", fluchte ich so leise wie möglich, als ich bemerkte das meine Wunde wieder leicht blutete. Das ruckartige Ausweichmanöver von vorhin, war wohl ein bisschen zu viel gewesen. Zum glück hatte ich noch Bellamys Jacke an, die ich zumachte damit niemand, mein sich langsam von Blut tränkendes, Shirt sah. Im Hintergrund hörte ich Bellamy, Octavia, Clarke und Finn über die Späher der Grounder diskutieren. „... oder kämpfen und hierbleiben.", waren die letzten Worte von Bellamy, als ich mich zu der Gruppe gesellte. „Lincoln, sagte wir sollen schon weg sein bevor die Späher eintreffen. Die Späher mehrere. Sie sind schon längst da. Wie es aussieht bekommst du noch deinen Kampf." Wendetet sie den letzten Teil an Bellamy. „Also dann, darauf haben wir uns vorbereitet.", rief Bellamy allen zu, „Bringt sie um bevor sie uns umbringen. Schützen auf ihre Posten!" Nach seinem kleinen Vortrag, kam Bel auf mich zu und fragte: „Warum hast du die Jacke zu gemacht? Ist dir kalt?" Ich nickte einfach, weil mir keine Bessere Erklärung einfiel. Darauf hin legte er einen arm um meine Hüfte, dabei streich er über meine Verletzung und ich musste mir ein schmerzhaftes Geräusch unterdrücken. Jetzt war es kein guter Zeitpunkt, er würde sich nur unnötig Gedanken darüber machen und würde mich nicht mitkämpfen lassen. Zusammen liefen wir ins Dropship wo wir auf Clarke, Raven und Finn stießen und unseren Plan festlegen wollten. „Und was wäre, wenn wir das Treibstoff dafür nutzen um abzuheben?", fragte, ich als mir ein Gedanke durch mein Hirn schoss. „Wenn wir die Raketen zünden würden, würde ein Feuergürtel entstehen. Wir müssen sie nur schön nah ran locken.", setzte Raven meinen Gedanken enthusiastisch fort. „Würde es funktionieren?", fragte Finn skeptisch. „Wenn ihr mir genug Zeit gibt.", war Ravens einzige Antwort.

„Jetzt gib schon her ich, will helfen!", protestierte ich und wollte Bellamy das Gewehr aus der Hand reißen, er wiederum zog es mir einfach weg. „Vergiss es. Ich kann nicht riskieren, dich zu verlieren. Du bleibst hier und gehst nicht mit an die Front." „Klar, aber ich darf dich verlieren, oder wie sieht das aus. Ich kann besser schießen als die meisten von uns, wieso Bellamy, lass mich verdammt noch mal mitgehen.", schrie ich ihn an, ich war wütend und sehr sogar, dieses Arschgesicht lässt mich einfach nicht helfen. Und wieder versuchte ich an die Waffe zu kommen, und schon wieder zog er sie weg. Doch dieses Mal war meine Bewegung bisschen zu ruckartig und ein plötzlicher, stechender Schmerz durchzog meinen kompletten Bauch. Ich zischte voller Schmerz auf und faste mir an die Stelle meiner Wunde. Sofort ließ Bellamy das Gewehr fallen 8und kam auf mich zu. „Oh mein Gott, tut mir leid.", entschuldigte sich Bellamy und half mir sich zu setzten. „Ist nicht deine Schuld", versuchte ich ihn zu beruhigen, während er mich voller Schuld anschaute. Auf einmal hörte man einen knall und ich zuckte zusammen. Grade als Bellamy aufstehen wollte um an die Front zu rennen, zog ich ihn, an seinem Handgelenk wieder zurück. „Pass auf dich auch und komm mir wieder heil zurück.", flüsterte ich in sein Ohr, während ich ihn fest umarmte. „Ich liebe dich", flüsterte ich noch bevor wir uns aus unserer Umarmung lösten. „Ich liebe dich auch", flüsterte er bevor er mich kurz und dennoch leidenschaftlich küsste. Kurz darauf stand er schon auf, nahm das Gewehr in die Hand und rannte in die Dunkelheit hinein. Er liebte mich. Ich musste anfangen zu grinsen, doch dieses verflog so schnell wie es gekommen war, als ich den nächsten Knall hörte. Mit großer Mühe stand ich auf und ging ins Dropship, wo ich Raven auf dem Boden vorfand und Clarke unten im „Keller" des Dropships. Clarke suchte grade ach einem Kabel und Raven regte sich über Clarke auf die es nicht finden konnte. Als Clarke es dann doch gefunden hatte stellte es sich heraus, dass es durchgeschmort war und Raven nicht in der Lage war sich zu bewegen, um das scheiß Kabel zu reparieren, da weder ich noch Clarke eine Ahnung davon hatten. „Jasper! Jasper könnte es reparieren.", rief Raven voller Freude und funkte ihn sofort an. Kurze Zeit später kam auch schon Jasper und er verschwand mit Clarke nach unten. „Also erkläre es noch mal Raven", rief Clarke von unten. „Ich hab es doch schon 5 mal erklärt.", seufzte Raven und erklärte das ganze nun en sechstes Mal. Ich stand, währenddessen an dem Tor, beobachtete die Umgebung, hielt meine Messer in der Hand und hörte dem Funkgerät zu. Als ich Clarke mehr Mals nach Raven rufen hörte drehte ich mich um und da lag Raven einfach reglos auf dem Boden. „Clarke, komm sofort hoch.", schrie ich und das gerufene Mädchen erschien. „Ist sie ...", fragte ich schockiert. „Nein, aber bald.", unterbrach mich Clarke und stand wieder auf. „Sie haben die Linie durch berochen.", schrie jemand durch das Funkgerät. „Alle Mann Rückzug", schrie Miller, doch Clarke widersprach. „Wir brauchen noch mehr Zeit. Alle Schützen zurück auf ihre Posten. Alle anderen ins Dropship", rief Clarke. Grade als ich nach draußen zu den anderen gehen wollte hielt mich das große, blonde Mädchen auf. „Nein du kommst mit ins Dropship!" „Aber..." „Nein, dass ist ein Befehl und außerdem würde mich Bellamy umbringen ', wenn dir was passieren würde.", ich seufzte und ging wieder willig zurück. Doch blieb im Eingang stehen und immer noch dazu jeder Zeit loszurennen, wenn es nötig wäre. Auf einmal wurde alles Still und alle schauten hoch zum Himmel. Wo ein Feuerball direkt auf die Erde zukam. „Ist das von der Ark?", fragte ein Mädchen aus der Masse. „Das ist die Ark", gab Clarke ungläubig zu Antwort. „Reißt das Tor ein", schrei einer der Grounder vor dem Wal. Doch plötzlich wurden die Schreie der Grounder von etwas wie einem jaulen unterbrochen. Man hörte nur noch jemanden Reaper schreien, bevor man schwertklingen aufeinandertreffen hörte. Im nächsten Moment kam Finn durch den Tunnel der uns mit dem vor dem Wal verbindet. „Wo ist Bellamy?", fragte ich ihn und wurde langsam Panisch. Finn wusste es nicht. Wenn er nicht hier hinter dem Wal ist und auch nicht bei Finn wo ist er dann? Alle zogen sich in das Dropship zurück. Ich wurde mehr oder weniger von Miller hereingezogen. „sie reißen das Tor ein", waren seine ersten Worte, als wir in das Dropship eintraten. „Gut. Ich hab's endlich geschafft", erschien Jaspers Kopf aus der Luke vom Boden. „Ich mach jetzt die verdammte Luke zu!", schrie Miller und zeigte auf den Eingang des Dropships. „Bist du behindert. Wir haben noch Leute da draußen und Bellamy ist noch nicht zurück.", schrie ich und bevor er mich festhalten konnte schlüpfte ich durch den Eingang, wieder nach draußen und schrie: „Jasper hat es hinbekommen alle ins Dropship!" Panisch hielt ich nach Bellamy Ausschau, den ich aber nirgendswo finden konnte. „Da ist er", schrie Finn, der auf einmal neben mir auftauchte und in die Richtung des Tunnels zeigte. Erleichtert atmete ich aus, doch verspannte mich sofort wieder, als Clarke meinte: „ER wird es nicht schaffen. „Bellamy lauf", schrie ich. Doch bevor Bellamy loslaufen konnte wurde er von dem Anführer der Grounder angegriffen. Finn nahm sich eine Waffe und stürzte sich sofort auf den Grounder. Ich zog ebenfalls meine Messer und rannte auf den Grounder zu, der grade Finn angreifen wollte. Ich holte aus und schnitt dem Grounder die Hand mit dem Schwert ab, bevor er Finn auch nur zu nahekommen konnte. Danach drehte ich mich zu Bellamy und rannte auf ich zu. Als ich bei ihm ankam verpasste ich ihm einen Schlag ins Gesicht. Natürlich nicht so stark, aber doch so dass er es zu spüren bekam. Er sah mich erschrocken und entsetzt an. „Das ist dafür, dass du mir so eine riesen Angst eingejagt hast.", schrie ich ihn an, „Und jetzt komm! Schnappen wir uns Finn und verschwinden, bevor sie die Raketen zünden.", rief ich ihm zu als sich die Tür des Dropships schloss. Doch als ich mich umschaute war kein Finn zu sehen. „Komm schon.", zog mich Bellamy mit sich und wir rannte so weit wie möglich vom Dropship weg wie es nur möglich war, um nicht von dem Flammengürtel getroffen zu werden. 

Go float yourself ~ Bellamy Blake (the 100)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt