Go float yourself ~ Bellamy Blake (the 100)

Kapitel 13

Alsein Sturm aufzog versteckten wir uns alle im Dropship. Raven hatte esmittlerweile hinbekommen ein Funksignal mit der Ark herzustellen. ClarkesMutter Aby ist eine hervorragende Ärztin und leitete Clarke schritt für schrittdem Ziel entgegen, das Messer aus Finns Brust zu bekommen. Im Moment liefen ichund O durch den Sturm. Ich holte Trinkwasser und Octavia holte MontysSelbstgebranntes um die Bakterien abzutöten. Clarke brauchte nur noch etwas umdie Wunde zu verschlissen. „Die Drähte, die wir für die Zelte benutzen.", fielmir ein und ich machte mich sofort auf den Weg auf das Dach des Dropships.Raven hatte mich noch gewarnt, dass ich nicht die blauen Drähte nehmen sollteund ich befolgte ihre Anweisungen. Ich hasste es zwar, aber ich kannte mich inder Mechanik eben nicht aus. Als ich wieder zurückkam, Waren alle aus demSchiff verschwunden und Octavia stürmte aus dem oberen Teil des Dropships. Ichreichte Clarke den Draht. „Was ist los?", fragte ich Octavia, die sich grade,sehr wütend neben mich setzte. Wir saßen in der nähe der Tür, damit wir sahen,wenn jemand das Dropship betrat. „Bellamy hat den Grounder der mich gerettethat gefangen genommen und will ihn jetzt „verhören"", erklärte sie außer sich.„Hast du ihm gesagt, dass er dich gerettet hat?", fragte ich sie zögerlich.„Natürlich habe ich das. Außerdem glaube ich, dass er noch nicht mal unsereSprache spricht.", gestand sie, „Kannst du mit ihm reden?", fragte sie michplötzlich. Was? Wieso ich? Diese Gedanken teilte ich dann auch Octavia mit.„Bitte, versuch es wenigstens", flehte sie schon fast und ich konnte nichtanders als zustimmen. Also stand ich auf und ging in den hinteren Teil zu derLeiter die nach oben ging. Daneben lag Finn auf der Liege und Clarke machteirgendetwas und Raven saß daneben und sah aus als würde sie beten. Ich atmetetief durch und kletterte die kalte Metalleiter rauf. „Bellamy", sagte ich alsich auf der oberen Etage angekommen bin. Er drehte sich wütend zu mir um, dochals er mich erblickte sah er sofort sanfter zu mir. Mit einer kleinenKopfbewegung wies ich ihn daraufhin, dass ich mit ihm reden wollte und erverstand. Die zwei anderen Jungs die ihm Gesellschaft leisteten blieben bei demGrounder und Bel kam auf mich zu. „Was ist?", fragte er als er bei mir ankam.„Ist das wirklich nötig?", kam ich gleich zum Punkt. Ich stöhnte genervt aufund wollte sich umdrehen und gehen, doch ich ließ es nicht dazu kommen undergriff sein Handgelenk und zog ihn dann zurück. „Ich habe dich was gefragt.",protestierte ich und lockerte zwar meinen Griff um sein Handgelenk nahm sieaber nicht weg. „Ihr wollt es wohl alle nicht verstehen. Er hat mehrere Leutevon uns umgebracht..." „Nein, es waren die anderen. Er...", ich zeigte auf denGrounder der am anderen ende des Raumes an beiden Armen, auf der jeweilsanderen Seite gefesselt war, „Hat Octavia das Leben gerettet. Nicht nur einmal,sondern gleich zwei." „Und was ist das mit Finn." „Ihr seid in seine Hölleeingebrochen. Wie würdest du reagieren, wenn jemand fremdes bei dir ins Zeltkommt?", versuchte ich ihm klar zu machen. Er legte plötzlich seine in meineHand, kam mir näher und flüsterte: „Ich habe gedacht grade du verstehst das.",bevor er sich endgültig von mir abwand und sich wieder dem Grounder widmete.„Du bist unmöglich Blake.", waren meine letzten Worte bevor ich die Leiterweder runter ging. Octavias Blick war voller Hoffnung, als ich auf sie zukam.Ich schüttelte einfach meinen Kopf und ihr Blick wechselte schlagartig in Wutund Trauer. Ich konnte sie verstehen. Nach weiteren 15 Minuten war Clarke mitder OP fertig und ging nach oben zu dem Grounder während Raven bei Finn blieb. Ichbeschloss aufzustehen und zuschauen wie es ihm geht, als er plötzlich anfing zukrampfen. Raven war völlig unter Schock. „Clarke komm schnell Finn hat einenAnschlag", schrie ich so laut ich konnte und wenige Sekunden später stand sieauch schon neben mir und versuchte Finn ruhig zu stellen. „Warte ich habe dasalles schon mal erlebt Atemnot, Fieber, Krampf Anfälle. Er wurde vergiftet",erklärte Clarke, als wir Finn auf die Seite gedreht hatten, damit er sich nichtan seiner eigenen Spucke verschluckt. „Clarke du hast alles Sterilisiert. Ichhab's gesehen.", versuchte Raven zu erklären, doch man sah in Clarkes Augen dasihr eine Idee aufkam. „Nein nicht alles", ihr Blick fiel auf das Messer desGrounders und ich wusste worauf sie hinaus wollte. Ich nahm das Messer und liefauf die Leiter zu, dicht gefolgt von Clarke. „Sie haben die Lucke verriegelt",berichtete uns O als wir in der mittleren Etage ankamen. Doch ich kletterteunbeirrt weiter nach oben. „Hey, mach die Lucke auf.", schrie ich während ichso stark wie möglich dagegen hämmerte. Nach wenigen Sekunden wurde sie dannauch geöffnet und ich kletterte bis ganz nach oben. Nach mir Clarke und dannOctavia. „Verschwinde Miller!", drohte ich dem dunkelhäutigen Jungen und sahihn finster an. Er machte mir sofort Platz. „Was ist hier drauf?", fragte ichund kam ihm bedrohlich nah und hielt ihm sein Messer vor die Augen. „Was meinstdu damit?", fragte Bellamy verwirrt, der sich direkt neben mich gestellt hatte.„Auf der Klinge ist Gift.", erklärte Clarke. Plötzlich nahm mir Clarke dasMesser weg und drängte mich zur Seite, anscheinend war ich ihr zu sanft den sieschrie den muskulösen Ureinwohner an: „Du wusstest das Finn so oder so sterbenwürde. Was ist hier drauf?" Ich ging wieder zurück zu Octavia, die der wütendenBlondine versuchte zu erklären, dass er uns nicht versteht. „Gibt es einGegengift?", schrie Clarke weiter. Bellamy nahm auf einmal eine Dose mitverschiedenen Fläschchen in die Hand und überreichte sie Clarke. „Es wäre dummein Gift so lange ohne Gegengift mit sich zutragen.", redete sie weiter währendsie die Fläschchen genauer betrachtete. Als er nach weiteren Fragen immer nochnichts sagt. Rastet Bellamy komplett aus und ging auf ihn los: „Dann bring ichihn eben zum Reden." Doch bevor er irgendetwas machen konnte zog ich ihnzurück: „Lass das Bellamy!" „Er will doch das Finn stirbt. Wieso verstehst dues nicht einfach", schrie er mich an und ich war schockiert und ließ ihn los.Ich taumelte paar Schritte zurück. Nicht seine Worte trafen mich, sondern wieer es aussprach, dass er mich anschrie. Bis jetzt hat er es nur einmal getanund auch vorher hat er mich nicht so angeschaut, als wäre ich schuld. Dienächsten Worte richtete er an Clarke, ich hörte schon gar nicht mehr zu, dennich musste mit den Tränen kämpfen. Als mich zum letzten Mal jemand soangeschaut hatte war mein Vater. „Clarke,du hast es selber gesagt so sind wir nicht drauf.", langsam drangen die Wörterwieder in meinen Schädel. Und ich versuchte die vorherige Situation zuverdrängen. „Er hat sie beschütz.", mischte ich mich wieder ein. „Er hat mirdas Leben gerettet", setzte O da an wo ich meinen Satz beendet hatte. „Wirreden jetzt von Finns Leben", kam es von Bellamy. „Tu es", kam es von Clarkeund ich konnte es nicht fassen, genauso wenig wie Octavia. „Sag es unseinfach", flehte O ihn an. Während ich versuchte Bellamy aufzuhalten. Doch wirbeide wurden von Bellamys Handlangern zurückgehalten. Als ich mich versuchteaus dem Griff zu befreien, kamen noch zwei dazu. Also hielten mich jetzt dreiJungs fest. „Nein Bellamy bitte", flehte Octavia, als Bel einen der Gurte derSitze abschnitt und sich die Seite ohne Metallriemen um die Hand wickelte. Erschlug zwei Mal auf ihn ein bevor Clarke die Phiolen mit den Flüssigkeiten vorihn hinlegte. Als er es immer noch nicht dagegen wollte ging Clarke wiederzurück und Bellamy schlug wieder auf ich ein. Mit jedem Schlag versuchte ichmich immer mehr loszureißen. Wieder fragte Clarke nach, doch der Grounder bliebstumm. Bel schmiss den Gurt in die Ecke und holte irgendetwas spitzes langesund stach ihm damit durch die Hand. Alle waren still. Bellamy sah kurz zu mirrüber und sein Gesicht war getränkt von Reue, aber diese Reue kann er sichsonst wo hinstecken. Plötzlich kam Raven reingestürmt und berichtete, dassFinns Atmung ausgesetzt hatte, er aber jetzt wieder Atmet. Als sie erfuhr daser immer noch nichts sagt rastete sie ebenfalls aus. Sie nahm zwei Kabel dienoch am Strom angeschlossen waren und versetzte ihm ein paar Stromschläge. Ichhatte mittlerweile aufgehört mich zu wehren. Die Lichter fingen an zu flackernals sie ihn schockte und sie schrie ihn an. „Aufhören", schrie Octavia. Als ichbemerkte, dass sie das vergiftete Messer in der Hand hielt, wollte ich siewarnen, doch es war zu spät. Sie schnitt sich bereits über den Arm. Meine„Wache" war zu abgelenkt und ich rannte auf Octavia zu, sie kniete vor denFläschchen und zeigte nacheinander auf sie bis sie auf das Richtige zeigte under nickte. Sofort stürmten Clarke und Raven los um Finn das Serum zuverabreichen. „Geht's dir gut?", fragte ich nachdem ich ein Stück von meinemShirt abgeschnitten hatte und es ihr um den Schnitt festband. Sie nickte undzusammen machten wir uns auf den Weg nach unten damit sie auch was von demHeilmittel bekommt. Bevor ich jedoch die Leiter herunter kletterte schaute ichnoch kurz zu Bellamy rüber. Der an der Wand lehnte und sein Gesicht so vieleGefühle auf einmal wieder Spiegelte