Lachen am Grab - Johnlock

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Meine Welt brach zusammen.
Zerfiel in tausend kleine Stücke.

Es waren nun 2 Jahre vergangen nach dem Sherlock Holmes, der große consulting Detective, sich das leben genommen hatte und gesprungen war.

Wie jeden 3 Tag stand ich mit einem Blumenstrauß in rot, vor dem Grab des Mannes, welcher mein Leben komplett verändert hatte.

„Ich weiß nicht.. Sherlock.. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte ohne dich..", fing ich an.

Kurz sah ich in den Himmel, die Sonne wurde von den Wolken verdunkelt und tanzte mit den Sonnenstrahlen.

„Sherlock.. Warum bist du überhaupt gesprungen..? War.. War ich etwa so ein schlechter Freund..? Was hab ich falsch gemacht..?", flüsterte ich, mein Griff um die Blumen wurde stärker.

„Warum tust du mir das an? Interessiert.. Interessiere ich.. Dich nicht.. Fand nur ich.. Fand nur ich dich interessant..?"

Zitternd atmete ich ein.

„Du bist ein echt scheiß Freund, und trotz allem, trotz deiner Macken.. Hab ich das Gefühl.. Das irgend etwas fehlt.. Etwas was man nicht ersetzen kann, weißt du? Das irgend etwas.. Bist du, Sherlock.. Ich brauche dich, verstehst du das denn nicht?"

Vorsichtig hockte ich mich vor das Grab.

Dort lagen schon einige Blumen von Freunden.

Mycroft's Blumen lagen dort, dass hätte ich nicht erwartet aber ja.

Gregs lagen neben Mycrofts.

Warum haben sie eigentlich ihre Namen auf die Blumen geschrieben?

Naja egal, noch ein paar weitere.

Eine weiße Rose von Molly Hooper, sie meinte, eine Rose sagt mehr als tausend Worte, da liegt sie ganz richtig..

„Weißt du noch.. Dieser Fall mit der Frau, Irene Adler? Deine Augen haben so gestrahlt, als du den Fall lösen konntest, dass sah so unfassbar süß aus..", ein leichtes schmunzeln entfloh mir.

„Oder als du mir erzählt hast, du würdest nie sterben wenn Moriarty noch seine Finger im Spiel ha- warte..", ich stockte.

Zwar war Moriarty tot, ein Schuss in den Kopf, aber er hatte immer noch seine dreckigen Hände im Spiel.

Sherlock würde sich sowas nie entgehen lassen.

„Du Arsch, du bist garnicht tot.", meinte ich, fast heulend.

Jemand hinter mir begann zu lachen, dass lachen wenn ein Mord spannend war, wenn jemand starb, wenn jemand ihn verstand, wenn sein Hirn auf Touren war.

Ich drehte mich zu der Stimme die immer noch herzlich lachte.

„Sie haben ganz recht, mein lieber Watson.", meinte ein Mann, mit Hoodie und grauer Jogginghose.

„Ich schwöre.. Gnade dir Gott.. ", ich ließ diesen Blumenstrauß zu Boden fallen und ging auf die Person zu.

Kaum stand ich vor der Person, nahm sie die Kapuzze ab.

„Sherlock.", meinte ich, mein Gehirn begann zu rattern.

Es verstand nicht, wer gerade vor mir stand, doch als diese Erkenntnis in mein Hirn sickerte, stockte ich.

„Sherlock.."

„Der einzig Wahre.", witzelte er.

„Das ist.. Oh Gott.. Mein Herz macht da nicht mit.. Ich sehe tote.. Ich sollte doch eingewiesen werden..", murmelte ich und fasste mir an die Stirn.

„Nochmal für mich. Du bleibst 2 Jahre weg um.. Um.. WAS ZU MACHEN?!", rief ich, Sherlock Holmes welcher vor mir stand, zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.

„Um Moriarty's Netzwerk endgültig Platt zu machen."

„Wie bitte?"

„Idiot.. Um seine Leute aus zu schalten, so als ob du Erdbeeren in einen Mixer tust und dann pürierst, dann sind sie Matsch.", sagte er in Kindlich klingender Stimmlage.

„Oh okay.. ", fing ich gelassen an, bis mir klar wurde, was er gesagt hatte.

„SAG MAL GEHTS DIR NOCH GUT?!"

„Jawn, es ist doch alles gut. Entspannt dich, seit wann bitte so ein Spielverderber."

„Seit du mein Spiel verdorben hast."

Ouch, dass muss angesichts Sherlock's Anblick gesessen haben.

„Angelos?"

Ich rang mit mir.

Entweder gehen und die Liebe meines Lebens hier stehen lassen.
Oder mit der Liebe meines Lebens essen..

„Jep, Angelos."

Ich bin ja nicht blöd.

Sherlock Holmes, der consulting Detective lebte noch.
Mein Retter.
Mein jetziger Freund lebte noch.

-630 Worte-

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Autors note;

Ja, dass wars.

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𝐒𝐡𝐞𝐫𝐥𝐨𝐜𝐤 𝐇𝐨𝐥𝐦𝐞𝐬 [ 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 ] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt