Who are you? - Johnlock

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Wütend ziehe ich meine Jacke enger um meinen Körper.

Sherlock und ich streiten uns nun zum 20 Mal in gefühlt einer Woche, immer mache ich etwas, laut seiner Ansicht falsch.

Was stört ihn so dermaßen an mir, dass er mich schon anschreit? Was hab ich ihm getan, dass er in seine alten Muster verfällt, sich von mir abschottet?

Seufzend sehe ich mich im, blass von den Laternen beleuchteten, Park um.     Es war bereits gegen 21:00 Uhr und trotzdem tigere ich hier herum. 

"Na, auch Stress?", fragt mich jemand, ich drehe mich um, diese Stimme ist mir unbekannt.

"Wer sind sie, wenn ich fragen darf?", frage ich und trete näher an die Person heran, um zu erkennen, um wen es sich denn handelt.

"Nenn mich Sebastian, John.", sagt er  und setzt sich auf eine Bank, durchdringlich starrt er mich an.

"Wo.. woher kennen sie meinen Namen.., Sebastian..?", Frage ich und sehe mich unschlüssig im Park um.

"Ich weiß noch mehr über sie, als sie selbst.", lacht der anscheinend blond haarige und überschlägt die Beine.

"Achja..", mache ich, gehe zur Sicherheit  einige Schritte zurück und greife nach hinten um zur Not, nach meiner Waffe zu greifen.

"Ahahah. Machen Sie das lieber nicht, John. Ich will lediglich mit ihnen reden.", triezt er und sieht mir in die Augen, wegen der Dunkelheit erkenne ich seine Augenfarbe nicht, dennoch sehen sie kalt aus.

"Also- sie hatten mit Mr. Holmes Streit, richtig?", fragt er.

Perplex nicke ich und starre ihn mit offenen Mund an.

Er setzt sich richtig hin und verschränkt seine Finger mit einander,  beugt sich etwas vor und sieht zu mir auf.

"Ich will dir sagen, WER ich bin. Du musst mir aber sagen, wer DU bist.", sagt er und nickt mit dem Kopf in meine Richtung.

"Wie bitte, was?", Frage ich und blinzle mehrere Male, verstehe dennoch nicht, was er mir damit zu sagen versucht.

"Wer bist du.", fragt Sebastian, wobei es sich eher wie eine Antwort anhört, anstatt eine Frage.

"John..?", sage ich, wobei ich nicht ganz überzeugend wirke, laut seinem Geischt zu urteilen.

"Falsch. Wer bist du.", sagt er.

Ich wanke von einem Bein zum anderen. "Ist das ein Spiel oder so?", frage ich und sehe ihn genervt an.

Bestimmt ist das so einer der dir das Geld abluchsen will.

"Nein, ich Frage lediglich, ob du weißt, wer DU bist, du bist viel mehr, als nur John.", erklärt er mir.

"John.. John Hamish Watson?"

Er nickt. "Und weiter? Warum lebst Du?" "Ich bin John Hamish Watson..", ich stocke, verstehe endlich was er mir damit sagen möchte.

"Sie sind ein Genie!", entfährt es mir.

Er beginnt zu Grinsen.

Ich weiß, vielleicht versteht ihr es nicht, aber wegen was oder genauer gesagt wem, habe ich einen Sinn zu Leben?

Na?

Genau! Wegen William Sherlock Scott Watson-Holmes!

"Ihre Schleife. "

Ich sehe runter und gehe in die Knie um meine Schleife zu binden.

Als ich wieder hoch sehe, merke ich, dass Sebastian nicht mehr da ist.

"Sebastian?", Frage ich in die Stille.

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Ich komme nach einer relativ langen Suche, nach Sebastian  zu Hause an und zögere, mein und Sherlock's Zimmer zu betreten.

Kurzerhand fasse ich mich und gehe rein.

Das erste was mir über die Lippen kommt ist: "Ich liebe dich, tut mir leid, Sherlock!"

Sherlock liegt regungslos im Bett, erzittert aber ab- und zu.

"Sherlock.. weinst du..?", Frage ich und streife mir die Schuhe ab um schnell ins Bett zu klettern.

Vorsichtig drehe ich Sherlock an der Schulter auf den Rücken und beuge mich über ihn.

Zögerlich lege ich meine Stirn an die des leicht weinenden Sherlock und sehe ihm tief in die Augen.

"Du verlässt mich nicht..?", fragt er mich ungläubig und erstaunlich  gebrechlich.

Ich gebe ihn einen Kuss auf die Stirn.

"Niemals."

Lächelnd gebe ich ihm noch einen Kuss und lasse mich  dann auf seine Brust fallen.

𝐒𝐡𝐞𝐫𝐥𝐨𝐜𝐤 𝐇𝐨𝐥𝐦𝐞𝐬 [ 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 ] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt