The voice - Johnlock

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Sherlock's Sicht.

"Er ist..", fängt Molly an, mir unnötiges zu erklären, was ich schon längst heraus gefunden habe.

"Du könntest wenigstens zuhören.", erklingt eine Stimme.

Irritiert drehe ich mich um und greife in meine Haare, um einmal durch zu fahren.

"Könntest du bitte aufhören, immer durch deine Haare zu fahren? Denkst du immer noch du seihst cool?"

Ich fahre herum, versuche die Stimme auswendig zu machen.

"Du nimmst keine Drogen mehr, richtig? Warum bist du so hibbelig?"

"Er müsste also am-" fängt Molly an, die Stimme verschwindet.

Nein! Nein, nein, nein, nein!

"Halt die Klappe, Molly!", fahre ich sie an.

Erschrocken schreckt sie zurück, genervt versuche ich die Stimme wieder zu finden.

"Ehrlich, Sherlock. Die arme Molly. Du hättest sie nicht so anfahren brauchen. Aber warum hörst du schon auf mich? Ich bin ja nur dein Freund."

"John.", sage ich entgeistert.

Das ist definitiv John's Stimme, aber wo ist er? Ich sehe ihn nicht!

"Was? Nein, das Opfer heißt-", will Molly sie verbessern.

Ich, jedoch will davon nichts hören, hebe eine Hand und lege sie auf ihren Mund, damit sie Ruhe gibt.

"Sherlock. Hygiene! Nimm die Hand da weg. Die Hand eines Menschen ist eine große Bakterienüberträgerin."

Wie als hätte man mir auf die Hände geschlagen, nehme ich sie weg und drehe mich zur Stimme, doch dort steht niemand.

"Suchst du mir wirklich? Sherlock, du weißt doch, wenn ich nicht will, dass man mich nicht findet, findet man mich nicht."

"Schalt' das Licht aus, Molly. Graham gehen sie raus..", fange ich an.

"Er heißt Greg. Und außerdem ein Bitte wäre auch nicht schlecht, Sherlock."

"Greg, gehen sie bitte.", verbessere ich mich, was die Stimme mit einem zufriedenem Seufzen kommentiert.

Gerald geht aus dem Raum und Molly geht zum Lichtschalter, während ich meine Finger unter mein Kinn lege.

"Hör auf zu denken, Molly.", murre ich, was sie zusammen zucken lässt.

"Also wirklich, wenn dir dass nicht passt, dann verlass' doch selbst den Raum."

Ich schließe die Augen, versuche mich auf die Stimme zu konzentrieren.

"Worüber denkst du nach? Wie wärs wenn du mir mal antworten würdest, Sherlock?"

"Ich denke über die Stimme nach.", antworte ich ihm.

"Über meine? Jetzt fühl' ich mich mal besonders. Sherlock Holmes denkt über mich und meine Stimme nach. Sind Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen?"

Schnaubend schüttle ich den Kopf, und wedle mit der Hand in der Luft herum.

"Versuchst du meine Stimme etwa zu vertreiben? Dir ist doch klar, dass ich nur die Stimme, deines Wunschdenkens bin, oder?"

Verwirrt öffne ich die Augen, ich und mir John's Stimme vorstellen? Pah! So lächerlich wie Anderson auf Eis.

"Wirklich? Anderson auf Eis? Das Eis und die Schlittschuhe tun mir wirklich leid!"

Verdammt. Ich stelle ihn mir wirklich vor..

Ich brauche Hilfe, Kopf hör auf dir John's Stimme vor zustellen!

~ Timeskip ~

Ich renne dem Mörder des Bänkers hinterher, bis mich plötzlich eine Stimme anspricht.

"Hallo Sherlock."

"Sprich' nicht mit mir, Kopf.", sage ich und versuche wieder an Tempo auf zunehmen.

"Ahh. Ich bin nicht in deinem Kopf."

Irritiert hebe ich den Blick, sofort stechen mir die Augen des Mörders ins Gesicht.

"John.."

"Hallo, 'Sherl', wie geht's dir?"

"Was hat das zu bedeuten? Du bist kein Mörder..", zum ersten Mal in meinem Leben, fehlt mir ein schlag fertiger Satz.

"Im Grunde ja doch. Hab schon viele umgebracht, einen davon wegen dir."

~ Timeskip ~

Mycroft's Sicht.

"Wie stets mit ihm?", fragt Gregory, mein Ehemann, welcher gerade rein kommt.

"Er hat ständig Alpträume, und ruft John's Namen.", teile ich ihm mit.

Ich gebe es zwar nicht gern zu, aber ich mache mir durch aus Sorgen um meinen kleinen Bruder.

Er hat noch nicht so viel Lebenserfahrung wie ich.

"Er ist noch so Jung.", sage ich und fahre mir über die Stirn.

"Er muss erst lernen. Mycroft und das auf schmerzhafte Art und Weise.", sagt Gregory und legt seine Hände auf meine Hüften.

"Jaah. Hast ja recht. Lass uns gehen. Sherlock braucht Ruhe. Es ist nicht leicht für ihn, John sterben zu sehen. Er hängt immer noch an ihm.", sage ich und rücke mein Jackett zurecht.

Hoffentlich kehrt die Stimme in Sherlock's Kopf niemals zurück.

Wir haben keine Zeit für Verluste, denn..

Moriarty ist immer noch am Leben, er hat immer noch seine Quellen.

Das Spiel, welches Sherlock mit John gespielt hat, geht weiter.

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𝐒𝐡𝐞𝐫𝐥𝐨𝐜𝐤 𝐇𝐨𝐥𝐦𝐞𝐬 [ 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 ] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt