12

1.3K 65 0
                                    

Als das Essen fertig war stellte Draig es auf den Tisch und deckte diesen noch schnell. Er hatte Spagetti Bolognese gekocht. Das Essen war köstlich und ich schlang es nur so in mich hinein. Als ich aufgegessen hatte fiehlen mir die Fotos wieder ein. ,, Hat das Essen nicht geschmeckt?" Anscheinend er bemerkt das ich mit den Gedanken woanders war. ,, Doch, doch. Es ist nur als ich zum ersten Mal hier runter gekommen bin sind mir die Fotos an der Wand aufgefallen. Als die Fotos weiter gingen hat ein Junge gefehlt. Du hast deinen Bruder verloren, oder?" Fragte ich vorsichtig. ,, Ja." Mehr kam nicht, er wollte nicht darüber reden. Das verstand ich. Also stand ich auf und nahm ihn in den Arm. Stumm erwiderte er die Umarmung und zog mich auf seinen Schoss. ,, Lass uns nach oben gehen, du bist sicher müde." Ich nickte und Draig räumte noch schnell die Teller weg und machte sauber. Hand in Hand gingen wir dann nach oben.
Dort ging ich zum Schrank und suchte mir ein T-Shirt raus, mit diesem ging ich ins Bad und zog alles bis auf die Boxer aus. Dann zog ich mir das T-Shirt über und wusch mir das Geschicht. Zurück im Zimmer sah ich das Draig sich auch umgezogen hatte, aber anders als ich hatte er nur eine Boxer an. Nervös wippen ich hin und her. ,, Du... wo soll ich eigentlich schlafen?" Fragte ich und sah Draig an. ,, Du schläfst in meinem Bett, ich nehme das Sofa." Meinte er und räumte schon die ersten Kissen um. ,, Ok." Ich gähnte und krabbelte ins Bett. ,, Gute Nacht." Draig machte das Licht aus und legte sich hin. ,, Gute Nacht." Antwortete ich.
Aber irgendwie konnte ich nicht einschlafen. Ich wälzt mich von einer Seite auf die andere, bis ich es schließlich nicht mehr aushielt und aufstand. Leise tapste ich zum Sofa und tippte Draig an. ,, Was ist?" fragte er und sah mich an. Er konnte anscheinend auch nicht schlafen. ,, Ich kann nicht schlafen." Nuschelte ich und sah ihn verlegen an. ,, Komm her." Er hob die Decke und ich schlüpfte darunter. Erleichtert seufzte ich und kuschelte mich ganz eng an Draig. Auch er entspannte sich und legte sanft seine Arme um mich. ,, Ich wusste nicht ob dir das nicht zu viel wird. Wir kennen uns ja kaum." Sagte er und roch an meinen Haaren. ,, Ist ok, danke das du so viel Rücksicht nimmst." Meinte ich und gähnte. Schneller als es mir lieb war schlief ich ein.

Me and my big BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt