Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete tat mit alles weh. Von meinem Körper bis zu meiner Seele.
Von einem kleinen Tritt wurde ich zurück in die Realität geholt. Ich fing an meinen Bauch sauber zu lecken, ich musste mich unbedingt darauf konzentrieren das es meinen Welpen gut ging.
Nach einiger Zeit rappelte ich mich auf und verließ die kleine Höhle. Ich sah mich um und versuchte mich zu orientieren. Leider erfolglos.
Ich konnte nur darauf hoffen das die anderen mich finden würden. Die Frage war nur wann. Bevor oder nach dem meine Welpen geboren wurden?
Fluchend sah ich mich um, ich hatte Durst und Hunger. Zum Glück fand ich einen kleinen Bachlauf. Nachdem ich getrunken hatte sah ich mich um. Es musste hier doch irgendwo leichte Beute geben.
Ich hatte wieder Glück. Es gab hier Fasane. Eine große Gruppe sogar.
Dank dem Gelände konnte ich mich gut verstecken und dem Rest der Gruppe viel gar nicht auf, das am Ende des Tages nicht mehr alle da waren.
Mit meiner Beute ging ich zurück in die Höhle. Am liebsten würde ich ja heulen, sodass mich Jane und die anderen finden könnten. Aber ich wollte Anna auf keinen Fall auf mich aufmerksam machen. Es würde mich nämlich nicht wundern wenn sie den Rouges entkommen war.
Traurig seufzend fraß ich zwei der Fasane und legte mich hin. Alles war anstrengend und die kleinen traten. Ich wollte nur nach Hause. Nur zurück zu Draig.
Am nächsten Morgen nahm ich ein kleines Bad im Bach. So dreckig wie ich war, war das dringend nötig. Nach dem Bad trank ich etwas und ging zurück in die Höhle. Ich konnte es einfach nicht riskieren von den Rouges oder irgendwas anderen angegriffen zu werden. In meinem Zustand war ich ein leichtes Opfer.Die Tage vergingen. Jetzt war ich schon eine ganze Woche auf mich gestellt.
Langsam fing ich an daran zu zweifeln das mich noch irgendjemand finden würde.
Aber irgendjemand fand mich.
Seid einigerzeit hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Doch immer wenn ich mich umsah, war da niemand. Auch mit meinen geschärften Sinnen konnte ich nichts außergewöhnliches feststellen.
Als ich gerade wieder ein paar Fasane jagen wollte, stießen diese einen Warnschrei aus und liefen davon. Erschrocken sah ich mich um und entdeckte, dort wo gerade noch die Fasane waren einen Wolf. Eine Wölfin um ge au zu sein.
Anna hatte mich gefunden.
So schnell ich konnte rannte ich zur Höhle und war mit einem satz darin verschwunden. Anna war zu groß für die Öffnung. Das hielt sie aber nicht davon ab mit ihren Pfoten in die Öffnung zu greifen und zu versuchen mich zu fassen zu bekommen.
So eng wie möglich drückte ich mich an die Wand auf der anderen Seite der Höhle. Es war aus und vorbei. Sie würde mich hier drinnen verdunsten lassen.
Ein plötzlicher Schmerz im Bauch ließ mich zusammen sacken.
Das war zu früh! Viel zu früh!
Vor Schmerzen krümmend lag ich da und versuchte ruhig zu atmen. Ich spürte etwas nasses. Die erste Fruchtblase war geplatzt. Die Wehen wurden schlimmer. Eine ganze Stunde quälte ich mich ehe ich das fiepsen meines ersten Welpen hörte. Schnell zog ich ihn an meinen Bauch und leckte ihn sauber, während er anfing zu trinken. Einen Sohn. Ich hatte einen Sohn bekommen. Ein Welpe fehlte aber noch. Die Wehen nahmen wieder zu. Das kleine ließ sich sei dank nicht so viel Zeit wie sein Bruder. Nach knapp zehn Minuten war mein zweites kleines auf der Welt.
Erschöpft machte ich ihn sauber. Ich hatte noch einen Sohn bekommen. Und legte ihn so hin das auch er trinken konnte.
Beide meine Söhne waren klein. Also wirklich klein und leicht. Ich konnte nur hoffen das wir das irgendwie überstehen würden. Das Anna wie durch ein Wunder von uns abließ.
Mein erstgeborener Sohn fiepste. Er war wohl schon satt. Also fing ich wieder an ihn abzulecken. Er sah mir sehr ähnlich, wie mein Fell war auch seins schwarz, sein Bruder hatte sandfarbenes Fell. Genau wie Draig. Die beiden waren jetzt alles was mir noch geblieben war. Jetzt fiepste auch mein zweiter Sohn. Auch ihn leckte ich ab. Ich rollte mich ein und legte mich um meine Jungen. So müde und erschöpft wie ich war schlief ich sofort ein.
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Me and my big Brother
WerewolfBoyxboy In ihrem Rudel wurden Nico und Ben noch nie gut behandelt. Ein Mal die Woche müssen sie und andere Rudelmitglieder tief in den Wald, wo sie dann vom Rest ihres Rudels gejagt und übel zugerichtet werden. Eines Tages haben sie jedoch genug und...