Zwei Monate Später
Ich lag in meiner Wolfsgestalt auf dem Bett und sah mir zwei Listen mit Namen an, die mir Jane ausgedruckt hatte. Sie fand es war an der Zeit sich Gedanken um Namen zu machen. Immerhin war über die Hälfte der Tragezeit schon vorbei.
Tom hatte herausgefunden, dass unsere Welpen sich schneller entwickelten als sonst. Er erklärte, dass das vermutlich daran lag wie ich aufgewachsen war. Mein Körper war anscheinend der Meinung, dass je früher die kleinen geboren wurden, desto besser könnte ich mich und sie verteidigen.
Nach gründlichen Untersuchungen hatte er festgestellt, dass das schnelle Wachstum den kleinen nicht schadete. Jedoch meinte er, das ich mich so wenig wie möglich bewegen soll und viel essen sollte damit mein Körper die nötige Energie hat um die Welpen mit den wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Das alles ist jetzt schon einen Monat her. Vorgestern waren wir wieder bei Tom. Bei dem Ultraschall konnte man sehen das einer unserer Welpen ein Junge wird. Unser anderes kleine hatte sich so gedreht das man nichts sehen konnte. Als Jane das hörte hatte sie sich gleich an die Arbeit gemacht und bestimmt zweihundert Jungen und Mädchen Namen ausgedruckt.
Und über eben diesen hockte ich gerade und suchte nach welchen die mit gefielen. Eigentlich hatte ich auch schon eine Idee wie wir unseren Sohn nennen könnten, aber ich wusste nicht wie Draig die Idee finden würde. Also versuchte ich den Gedanken schnell zu verwerfen. Müde vom ganzen lesen wendete ich mich von den Blättern ab und streckte mich ordentlich. Ich kletterte vom Bett und machte mich auf den Weg in Draigs Büro. Momentan übertrug ihm sein Vater immer und immer mehr Aufgaben. Er war der Meinung, Jetzt da Draig einen Gefährten hatte und selbst Vater wurde, war es an der Zeit ihm das Amt als Alpha zu übertragen.
Ihm Büro angekommen saß Draig hinter seinem Schreibtisch und bearbeitete alles mögliche an Papierkram. ,, Na, keine Lust mehr auf Namen suchen?" Ich schnaubte genervt und legte mich auf das Sofa hinter ihm. Damit ich auch im Büro dicht bei ihm sein konnte hatte er das Sofa dort hon gestellt. ,, War ein Name dabei der dir gefallen hat?" Draig strich mir sanft über den Bauch. Ich schüttelte nur den Kopf. ,, Kein einziger? Hm, wir haben ja aich noch etwas Zeit. Jane hat noch zwei Listen mit Namen ausgedruckt. Sie ist echt engagiert." Ich schaute ihn nur schockiert an. Das hieß für mich noch mehr Namen durchlesen und manche waren echt komisch. ,, Keine Angst, ich helfe dir dieses mal. Versprochen. Wie wäre es wenn wir einen kleinen Spaziergang machen wenn ich fertig bin. So kommen wir mal raus." Glücklich wedelte ich mit dem Schwanz, in den letzten zwei Wochen war ich so gut wie gar nicht raus gekommen. ,, Aber denk daran, wirklich nur eine kleine Runde." Ich nickte. Mir war ja die Gegahr bewusst, unsere kleinen durften auf gar keinen Fall schon kommen. Zwei Wochen brauchten sie mindestens noch um sich zu entwickeln.
Draig lächelte mich an und machte sich wieder an die Arbeit. Nach einer Viertel Stunde legte er alles weg und wir gingen in den Wald. Nicht weit auf einer kleinen Lichtung legten wir uns hin und Draig gebann meinen Bauch sauber zu lecken. Das hatte er sich von Anbeginn der Schwangerschaft angewöhnt. Bevor wir schlafen gingen verwandelte er sich und machte mich vollständig sauber. Zum Schluss verbrachte er sehr viel Zeit damit sich um meinen Bauch zu kümmern. Es war seine Art eine Verbing zu unseren Welpen aufzubauen.
Ich genoss es, seht sogar. Draig hörte auf und legte sich vor mich hin, meinen Bauch abgeschiert von jeglichen möglichen Gefahren.
Lange konnten wir aber nicht so liegen bleiben. Ein Geräusch scheuchte uns hoch. Erschrocken sah ich mich um und versuchte die Richtung zu bestimmen aus der das Geräusch kam. Draig stellte sich über mich und fixierte einen Busch direkt vor uns. In dem Moment sprang ein Wolf aus diesem hervor und griff uns an.
DU LIEST GERADE
Me and my big Brother
WerewolfBoyxboy In ihrem Rudel wurden Nico und Ben noch nie gut behandelt. Ein Mal die Woche müssen sie und andere Rudelmitglieder tief in den Wald, wo sie dann vom Rest ihres Rudels gejagt und übel zugerichtet werden. Eines Tages haben sie jedoch genug und...