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Am nächsten Morgen wurd ich von einem Geräuschen geweckt. Alarmiert setzte ich mich auf und versuchte zu deuten wo sie herkamen und wer sie verursachte. Ängstlich rüttelt Ich an Draig. ,, Wach auf." Winselte ich. Draig schlug die Augen auf und setzte sich auf. ,, Was ist denn los?" Fragte er und legte seine Hand an meine Wange. ,, Irgendjemand ist hier im Haus." Draig lauschte und schien die Geräusche auch zu hören. ,, Du brauchst keine Angst zu haben, das sind nur meine Eltern. Ich habe sie gebeten uns ein bisschen Ruhe zu lassen und heute sollst du sie kennenlernen." Ich drückte mich ganz eng an Draig. ,, W..wissen sie das ich ei..ein O..Ome..Omega bin?" Ich fing an zu zittern. Draig nahm mich in den Arm und setzte mich auf seinen Schoß. ,, Sshhh, ganz ruhig. Ja sie wissen es und sie finden es nicht schlimm. Schau mich an, alles ist gut." Ich nickte und schmiegte mich noch etwas an ihn. ,, Können wir noch etwas so bleiben?" Mit großen Augen sah ich ihn an. ,, Gerne." Draig legte seinen Kopf auf meinem ab und ich spürte wie er meinen Geruch einzog. Irgendwie beruhigte es mich. Draig wirkte so entspannt wenn wir kuschelten. Eine ganze Weile saßen wir so da und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Von mir aus hätten wir den ganzen Tag so sitzen bleiben können, aber meine knurrender Magen hatte andere Pläne. Draig schmunzelte. ,, Na los, wir sollten aufstehen." Ich war so fasziniert von seinem kleinen Lächeln das ich seine Worte nur halb verstand und anwesend nickte. Draig stellte mich auf meine Füße und stand dann selber auf. Ich tapste ihm einfach hinter her und am Schrank angekommen durchwühlte er diesen und gab mir eine schwarze Jogginghose und einen blauen Pulli während er sich eine blau Jeans und ein schwarzes Shirt nahm. ,, Geh du zu erst ins Bad, ich zieh mich schon mal um." Wieder nickte ich und ging ins Bad. Erst dort wurde ich mir bewußt das ich ihn wohl die ganze Zeit angestarrt hatte und wurde rot. Als ich mir dann die Zähne putzen wollte fiel mir ein das ich gar keine hatte. Also ging ich noch mal raus und sah gerade noch wie Draig sich eine neue Boxer anzog. Mit glühenden Wangen drehte ich mich weg. ,, Was ist?" Fragte Draig als er mich bemerkte. ,, Ehm, ich wollte nur, eh ich wollte nur fragen ob du mir eine Zahnbürsten geben kannst." Ich traute mich wieder zu gucken und sah ihn an. ,, Im Schrank unter dem Waschbecken liegen einpaar Ersatzzahnbürsten, such dir eine aus." Ich nickte und ging zurück ins Bad. Die Zahnbürsten lagen genau da wo er sagte das sie lagen. Ich nahm mir eine grüne und fing schnell an meine Zähne zu putzen.
Den Gedanken an Draig in Boxer versuchte ich schnell zu verdrängen. Aber verdammt hatte er einen durchtrainierten Körper. Ich spürte wie mir wieder die Röte in die Wangen schoss und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Wieder mit klaren Gedanken machte ich mich entgültig fertig und verließ das Bad. Draig saß auf dem Bett und tippte irgendwas am Handy. ,, Bin fertig" Draig sah zu mir und nickte. Er stand auf und ging selbst ins Bad.
Ich ging zum Fenster und sah nach draußen, von hier konnte ich den Wald sehen. Bis jetzt hatte der Wald noch nie etwas gutes für mich bedeutet. Schnell schüttelte ich den Kopf und unterdrückte den Schauer der sich ankündigte. Sei dank musste ich aber auch nicht lange warten und nach fünf Minuten kam Draig schon wieder aus dem Bad. Aber jetzt da er fertig war würde ich seine Eltern kennenlernen. Sofort kam die Angst von vorhin zurück. ,, Was ist wenn sie mich nicht mögen?" Fragte ich ängstlich. ,, Glaub mir, sie werden dich lieben. Besonders meine Mutter." Draig schmunzelte und wuschelte mir durch die Haare. ,, Mach dir nicht immer solche Gedanken. Lass es einfach auf dich zukommen. Außerdem bin ich ja auch da, du bist nicht alleine." Ich drückte mich an Draigs Brust. ,, Danke." Nuschelte ich. Draig lachte leise und legte seine Arme um mich.
Aber nach kurzer Zeit lösten wir uns und gingen nach unten und in ein schönes geräumiges Wohnzimmer. Es war schön hell, rechts stand ein großer Tisch mit sechs Stühlen und links stand eine große weiße Couch mit einem Fernseher. Uns gegenüber war eine große Fensterfront mit einer Tür zu einer Terasse. Ich war so abgelenkt das ich die beiden anderen Wölfe im Raum nicht bemerkte. Erst als uns die Frau ansprach bemerkte ich sie und versteckte mich automatisch etwas hinter Draig. ,, Da seit ihr ja." Sagte sie und kam auf uns zu. Mir fiel auf das es die Frau war die, als ich aufwachte, zuerst im Zimmer gewesen war. ,, Hallo kleiner, ich bin Michele und das ist mein Gefährte Justus." Stellte sie sich und ihren Gefährgen vor. Justus nickte und hielt etwas Abstand, er schien meine Unruhe zu spüren.

Me and my big BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt