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Den Rest der Zeit hatten wir in entspanntem schweigen verbracht. Jeder hing seinen Gedanken nach und ich für meinen Teil stellte mir unsere Zukunft mit unserem Kind vor. Wie es aussehen würde, was es am liebsten mögen würde und wie es aufwachsen würde.
Als die Rouladen dann endlich fertig waren, nahmen wir sie mit nach oben und aßen sie vor dem Fernseher. Sie schmeckten wundervoll. Müde gähnte ich. ,, Müde? War auch ein langer Tag." Draig brachte unsere Teller runter und ich machte mich schon mal bettfertig. Ich rutschte unter die Decke und murmelte mich ein. Aber einschlafen konnte ich noch nicht. Draig hatte sich in zwischen anscheinend auch fertig gemacht und legte sich neben mich. ,, Alles ok? Du sieht so unruhig aus." ich entspannte mich und schmiegte mich an ihn. ,, Jetzt ja." ich hörte ihn leise lachen. ,, Das gefällt mir." ,, Was denn?" ups, anscheinend hatte ich das laut gesagt. ,, Dein lachen, ich mag es wirklich sehr." nuschelte ich. ,, Unser kleines wird dein Lachen sicher auch mögen." brummte ich und schlief schon halb ein. Draig zog die Decke höher und zog mich an seine Brust.
Der nächste morgen kam viel zu schnell. Geweckt wurde ich von dem Licht das unter der Jalousie hindurch schien. Genervt versuchte ich das Licht zu ignorieren, aber nach zehn Minuten die verzweifelt versucht hatte wieder ein zu schlafen, stand ich leise auf und achtete darauf Draig nicht zu wecken. Ich wollte einen Moment für mich sein. Es war so schwer zu begreifen. Vor nur einem Monat noch war mein Leben die Hölle. Ich wurde geschlagen, musste hungern und frieren und musste jeden Tag damit rechnen das ich in meine Hitze kam und irgendjemand aus dem Rudel mich schwängern würde. Heute war ich in Sicherheit, hatte meinen Mate gefunden, der ein gefürchteter Alpha war und zu allem erwartete ich sein Kind. In dem Moment hätte ich nicht glücklicher sein können. Das einzige was mich traurig machte war der Gedanke, dass Ben seine Nichte oder seinen Neffen nicht kennenlernen würde. Ich vermisse ihn, unfassbar sehr. Seufzend sah ich aus dem Fenster und betrachtete den Wald. Das satte Grün erinnerte mich immer an Draig Augen. Ich liebe sie. Die Farbe, die Tiefe die in ihnen lag und seit neustem Gefühle. Diese Liebe die ich in ihnen sehen konnte wenn er mich ansah, löste immer ein prickelndes Gefühl in meiner Brust aus. Ich fühlte mich sicher und beschützt.
Erschrocken zuckte ich zusammen als ich Arme um meinen Bauch schlagen. ,, Tschuldige, wollte dich nicht erschrecken. Warum bist du denn so früh wach? Es ist gerade mal sieben." Draig strich sanft über meine Seiten und legte eine Hand auf meinen Bauch. ,, Die Sonne hat mich geweckt und dann konnte ich nicht mehr einschlafen." ich zuckte mit den Schultern und lehnte mich an Draigs starke Brust. Wir standen einen Moment einfach nur so da, sahen uns den Wald vor uns an und hingen unseren Gedanken nach. ,, Wenn wir schon mal wach sind können wir uns auch gleich fertig machen. Was hältst du davon wenn wir zusammen duschen gehen?" Ich nickte. Zusammen suchten wir uns Sachen für den Tag raus und gingen dann ins Bad. Wir zogen uns aus und stellten uns unter die Dusche. Ich konnte nicht anders als heimlich Draigs Ding anzusehen. Letztes Mal war ich mit den Gedanken ja woanders gewesen. Und heilige Mutter Maria, war er groß. ,, Musst nicht rot werden. Wir haben doch schon mehr gemacht als einfach nur zusammen zu duschen." grinste er. Der war auch noch stolz auf seine Größe. Ich wurde noch röter. ,, Kann sein, aber da war ich ein kleines bisschen abgelenkt und mit den Gedanken woanders." Draig nickte. ,, Stimmt." und betrachtete meinen Bauch. ,, Es wird noch etwas dauern bis man etwas sieht." meinte ich. ,, Ja, aber das kommt auch darauf an wie viele Welpen wird bekommen." daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Es war nicht selten das ein Omega mehr als ein Kleines bekam. Draig musste lachen. ,, Wir sollten heute mal Tom einen Besuch abstatten. Vielleicht kann man ja schon was sehen."

Me and my big BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt