Offenbarungen

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"Ich kann nicht glauben, dass der Angreifer fliehen konnte." mit einem Glas Whiskey saß Lord Orion neben seiner Frau im Lederstuhl. Lord Robin hatte ihnen vorher von der Flucht des Attentäters erzählt. Anschließend hatte Derek Ares ihm einen Vortrag über Wachen und Gefängnisüberwachung gehalten. Jetzt saß er immer noch mit hochrotem Gesicht da und schien diese Tatsache immer nicht begriffen zu haben wie inkompetent man sein könnte. "Hier ist etwas faul." Lord Geminus stand mit seiner Frau am Fenster. Schon den ganzen Tag hatte er gegrübelt, die Ereignisse kamen ihm mittlerweile nicht mehr wie Zufall vor. "Hier ist viel faul." Charly und George traten in den Gemeinschaftsraum ein. Sie blickten in die Gesichter ihrer Familie. Lord Geminus und seine Frau erstaunt, Lord Ares wütend, die Lord und Lady Orion besorgt und Liliana verängstigt. "Es ist Zeit für die Wahrheit." fing George an und setzte sich auf den Stuhl. "Also unsere Geschichte beginnt bei einer Sklavin, die uns einen Weinkrug bringen sollte ..."

"Er wollte wirklich meine Schwester, Lilly umbringen." James war immer noch fassungslos, er wollte es gar nicht glauben. Lilly war ihr Kosenamen, fast alle ihrer Freunde und ihre Familie nannte sie so. "Ich weiß." murmelte Alaina mit belegter Stimme. Sie beiden saßen eng umschlungen in ihrer Hütte und spendeten sich gegenseitig Wärme. Alaina hatte ihm vorher von dem Anschlag erzählt. "Es tut mir Leid, dass Lukas so rau zu dir war und dich eingesperrt hat." Entschuldigend sah er sie an und küsste sie in die Halsbeuge. "Ach nicht schlimm. Freust du dich deine Familie wiederzusehen?" "Ja." hauchte er und setzte seinen Weg mit der Zunge fort. Bei allen Göttern sie konnte es immer noch nicht fassen, welche Auswirkungen seine Berührungen für sie hatten. Jetzt im Moment würden Charly und James ihren Eltern die Wahrheit erzählen und anschließend würden sie sich in der Ebene hinter dem Hügel treffen. Doch jetzt hatten sie noch Zeit für sich. Sie umfasste sein Gesicht und zog es leidenschaftlich zu sich. "Alaina." stöhnte er als sie seinen Hals küsste und seine harten Bauchmuskeln mit ihren Händen ertastete. Seine Zunge bahnte sich durch ihre Lippen und sie küssten sich begierig. Er umfasst ihre langen Haare und zog ihr Kleid hoch. Mit einem Ruck keuchte Alaina auf und James küsste sie weiterhin innig. "James." rief sie erregt als sie ihren Höhepunkt erreichte. Wenige Sekunden später erzitterte auch James über ihr. "Das könnte ich den ganzen Tag machen." James lachte "Da bin ich mir sicher, wenn wir hier draußen sind, werde ich dich überall nehmen Alaina." Der Gedanke ließ sie erröten. Hier in dieser Hütte waren sie in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt. "Ich kann es kaum erwarten." Innig sahen sie sich in die Augen.

"Du willst mir erzählen, dass die Sklavin mit den blauen Augen." "Alaina." unterbrach sie Charly und sah Alexander Orion an. "Alaina." verbesserte er sich "Unseren Sohn gerettet hat und dieser in ihrer Hütte sitzt. Zudem hat sie euch vor einem vergifteten Wein gerettet und meine Tochter vor dem Angreifer beschützt. Des Weiteren behauptet ihr Lord Roben steckt hinter all diesen Sachen und er rüstet eine Armee in der Schlucht Albahs auf. "zählte Alexander zögerlich die Fakten auf. "Wieso hat sie uns dann überhaupt geholfen, sie ist Rizanerin hat ... hat sie keinen Groll gegen uns Amherraner?" skeptisch sah Lord Geminus seinen Sohn an. "Ihr Vater ist Amherraner, sie hat ihn jedoch nie kennengelernt, somit ist sie halb rizanisch und halb amherranisch." antwortete Charly seinem Vater. "Woher wisst ihr, dass sie vertrauenswürdig ist, sie könnte für den rizanischen Adel spionieren." warf Derek ein, der ebenso an der Geschichte zweifelte wie alle anderen hier. "Wir haben es am Anfang auch nicht geglaubt, nur eine Sache hat uns überzeugen können." erklärte ihnen Charly. "Welche?" fragte Lady Orion und Lady Geminus gemeinsam. "James." flüsterte Liliana und sah ihre besten Freunde an. "James selber hat euch überzeugt, sein Überleben." George nickte langsam und lächelte sie an. Lilly war die sanftmütigste von allen, sie war die Unschuldige und das Reine in der Familie. Sie war zu allen freundlich und zuvorkommend, selten sprach sie über jemanden ein schlechtes Wort."Wir haben einen Treffpunkt ausgemacht, an dem wir alle James sehen können. Also kommt ihr?"

WüstenköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt