Seltsamageddon Will Cipher Teil 1

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Stanfords Rückkehr

Masons (reverse Dippers) Sicht

"Will!", rief ich während ich unfreiwillig ein paar Centimeter vom Boden abhob. Nahezu sofort färbte sich die Welt grau und vor mir erschien ein Junger Mann mitte zwanzig mit blauem Haar und blauschwarzem Frack.
"I-ihr habt g-gerufen M-meister?"
"Ja hab ich. Die Schwerkraft-Annomalien werden immer stärker! Und die abstände zwischen ihnen kürzer! Was zum Teufel ist hier los?!"
Will schwieg. Er stellte sogut wie nie Blickontakt her und hielt den Blick gesenkt. Ich dachte immer er macht das weil er seinen Platz als Diener kennt aber Mabel meinte es wäre einfach seine schüchterne Art. Was es auch war es nervte mich gerade tierisch.
"Will!", rief ich wütent. "Was auch immer es ist es ist gefärlich. Wir müssen die Ursache finden und es abschalten!" Will hob den Blick und sah mich an. Mir direkt ins Gesicht. Für eine Sekunde verunsicherte mich das, dann viel mir wieder ein mit was für eine Art Dämon ich es zu tun hatte. Mit einem Weichei, der sich von 12jährigen herumkommandieren und mobben lässt.
"Würdest du es immernoch abschalten wollen wenn du wüsstest, dass Meister Stan dahinter steckt und er die Maschine steuert die diese Annomalien verursacht und er selbst den Weltuntergang in kauf nehmen würde wenn die Maschine nur funktoiniert?" Eine Sekunde lang sah ich Will überrascht an, dann fing ich an zu lachen.
"Stan? Dein Ernst? DerTyp ist ein Idiot er allein könnte niemals zu soetwas im Stande sein. Es sei denn du hilfst ihm." Ich sah Will scharf an und dieser zuckte zusammen.
"Nein.", sagte er fest und bestimmt. "Aber ich werde dir helfen es abzuschalten. Die Maschine ist im Keller und Stan gerade nicht bei ihr. Das wäre die Ideale Gelegenheit sie abzuschalten und zu zerstören damit sie niemals wieder angeschaltet werden kann. Denn du hast Recht diese Maschine ist nicht von Stan und er würde sie nicht wieder zusammenbauen können wenn sie tatsächlich ernsthaft beschädigt währe." Ich sah Will an. Mir war erst jetzt aufgefallen dass der immerstotternde, schüchterne und feige Dämon volllig klar, ernst und ohne zu stottern sprach. Na sieh Mal einer an. Wenn es drauf ankommt hat er ja doch Mut.
"Wie komm ich in den Keller?", fragte ich da ich bisher noch gar nichts vom Keller mitbekommen hatte. Im ganzen Pines Anwesen (das Northwest Anwesen) hatte ich noch nie was von einem Keller mitbekommen. Will sagte es mir und lies mich zurück in die Realität, wo ich sofort nach Mabel rief. Ich wusste dass sie irgendwo im Anwesen war. Nach kurzer Zeit hatte ich sie auch gefunden. Ich klärte sie darüber auf was Will mir gesagt hatte und schleifte sie mit in den Keller. Wo es uns beiden die Sprache verschlug. Im Keller war ein vollständig eingerichtetes Forschungslabor mit allerlei Merkwürdiger Instrumenten. Auf dem Schreibtisch entdeckte ich dann etwas das mich wirklich aus der Bahn warf.
"Die Tagebücher!?" Dort lagen alle drei Tagebücher. Ich hatte Pacifica am Ende der sie hilft mir Geister auszutreiben Geschichte das dritte Tagebuch abgenommen. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt dass meine beiden weggenommen wurden und das erste war auch hier. Hatte Stan es die ganze Zeit gehabt? Was wollte er mit ihnen?
"Mason? Ich glaube ich hab die Weltuntergangsmaschine gefunden."
Mabel stand ein Stück von mir entfernt und als ich ihrem Blick folgte sah ich ein riesiges Portal. Es war ein auf die Spitze gestelltes Dreieck, mit der Portalöffnung in der Mitte. Dann wurde die Welt wieder schwarz weiß.
"Wir haben nicht mehr viel Zeit. Der Countdown hat fast Null erreicht! Wir müssen die Maschine abschalten und zerstören!"
"Moment Mal Will. Warum sollten wir das überhaupt tun? Was ist das für eine Maschine? Es sieht aus wie ein Portal."
"Das ist es auch. Ein Portal dass die Dimensionen auseinanderreissen wird wenn wir es nicht abschalten!"
"Also los!", sagte ich bestimmt. Will entließ uns wieder und wir drehten die Schlüssel. Gerade als ich auf den Knopf drücken wollte stürmte Stan herein.
"Nicht!", rief er.
"Bitte tut das nicht."
"Wir sollen das nicht tun? Dann wird die Welt zerstört!"
"Das steht doch überhaupt nicht fest Mason. Bitte-"
Wir wurden von einer weiteren Anomaliewelle unterbrochen. Stan und ich wurden an die Wand geschleudert, Mabel schaffte es irgendwie am Schalter zu bleiben.
"Ich wollte sagen, bitte macht das nicht. Alles was ich getan habe alles wofür ich gearbeitet habe war für die Familie. Sieh mich an Mabel. Glaubst du wirklich ich würde die Welt zerstören wollen?"
"Der lügt doch Mabel! Schalte es ab!"
Mabel sah zwischen uns beiden hin und her und schien zu überlegen auf wen sie hören wollte. Dann wurde die Welt wieder schwarz weiß und Will schaltete sich dazu.
"Bitte Mabel! Drück den Knopf und schalte es ab!", jetzt weinte Will wieder und schrie sie verzweifelt an. So ängstlich und verzweifelt hatte ich ihn noch nie erlebt. Er flehte sie regelrecht an.
Mabel lächelte.
"Tut mir leid Will. Aber einem Dämon darf man schließlich nicht vertrauen Mh?" Damit ließ sie los. Will wimmerte und zog sich zurück. Er wusste wann er verloren hatte.
Dann glühte das Portal auf und der Countdown erreichte 0.

Als wir wieder zu uns kamen war das Portal nahezu zerstört. Somit hätte Will ja doch bekommen was er wollte. Dann löste sich plötzlich eine Gestalt aus dem Portal. Der Mann sah aus wie Großonkel Stan, nur wirkte er viel ernster, gnadenloser und männlicher.
"Wer ist das?", fragte ich.
"Der Autor der Tagebücher.", antwortete Stan, "Mein Bruder."

"Stanley, warum hat das solange gedauert? Mit Will's Hilfe hättest selbst du nicht länger als 30 Stunden brauchen sollen. Und nicht 30 Jahre."
"Nun Will hat mir geholfen. Bei allem außer dem hier."
"Er hat sogar versucht uns dazu zu bringen das Portal abzuschalten bevor du kommen konntest.", schaltete sich jetzt Mabel ein. Ich sah sie überrascht an.
Auf dem Gesicht des Autors breitete sich ein sadistisches Grinsen aus.
"Ist das so? Nun dann, WILL!"
Wiedereinmal wurde die Welt schwarz weiß. Aber Will war dieses Mal nicht der junge Mann Mitte 20 sondern ein blaues schwebendes Dreieck mit Zylinder und Fliege. Sein Gesicht bestand aus einem riesigen weinerlichen Auge in dem bereits ein paar Tränen schimmerten.
"Was soll das Will. Du weißt das ich diese erbärmliche Gestalt nicht sehen will!"
"V-verzeihung H-herr." Will nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Der Autor packte den wimmernden Dämon am Kopf.
"Geht doch. Also, was mache ich jetzt mit dir? Du hast mir nicht gehorcht und ich habe dir ein Auge ausgestochen. Jetzt hast du mich 30 Jahre zwischen den Dimensionen gelassen. Was wäre denn jetzt ein angemessene Strafe mh, Will?"
Will wimmerte und schluchtzte nur. Er zitterte am ganzen Körper.
Angewiedert, stieß der Autor den Dämon weg, sodass er auf den Knien landete.
"Du bist eine Schande für deiensgleichen."
Der Autor trat Will mit voller Wucht ins Gesicht und schleuderte ihn so von sich weg. Mabel und ich sahen uns überrascht an. Klar wir waren auch nicht gerade nett zu ihm gewesen aber wir hatten ihn mit unseren Amuletten nur ein bisschen gestreckt. Das war was ganz anderes. Und was hat er eben von Auge ausgestochen gesagt? Ach deswegen bedeckt Will fast die Hälfte seines Gesichtes mit seinem blauen Pony.
"Und jetzt Verschwinde du Abschaum deiner Art. Um dich kümmere ich mich später." Will reagierte erst nicht und ich dachte schon er wäre ohnmächtig geworden, genug Blut dafür hatte er jetzt im Gesicht, doch dann wimmerte er und es kehrte Farbe zurück in die Welt.

Mabels Sicht

Die nächsten 2 Wochen waren ziemlich ereignislos. Für mich zumindest. Mason war die ganze Zeit bei Großonkel Ford und half ihm bei seinen Experimenten und der Reperatur des Portals. Dafür daß er mich am Anfang so gedrängt hat es abzuschalten verbrachte er erstaunlich viel Zeit damit es zu reparieren. Er machte sowieso alles was Ford ihm sagte. So unterwürfig hab ich ihn zuletzt erlebt als es darum ging wer Mamis und Daddys Liebling ist. Will hab ich seitdem auch nur einmal gesehen. Der Arme sah echt mitgenommen aus. Seine Erscheinung glich mehr einem Geist als einer Person, er hatte Ringe unter den Augen, seine Sachen hingen nur an ihm und schienen viel zu groß und sein Gesicht war noch schmaler als sonst und verheult. Sein Blick hatte auch irgendwie leer gewirkt. Was auch immer Großonkel Ford mit ihm machte. Ich verstand dass er ihn nicht zurück haben wollte.
Mittlerweile wünschte ich mir echt ich hätte auf den blöden Knopf gedrückt.


Future Falls hoch 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt