Also eine Lüge

849 38 2
                                    

Ich drehte mich schnell um und sah Sugawara.
„Oh hey Sugawara was machst du hier?" ich versuchte zu lächeln, was mir aber nicht gelang.
„Ich habs mitbekommen..." er sagte nichts mehr und setzte sich zu mir um mich in den Arm zu nehmen.

„Er hat es mit Absicht gemacht oder?" fragte ich Suga nachdem ich mich von ihm löste.
„Er war eifersüchtig..." meinte Suga der mir noch einmal über die Haare strich.
„Aber wieso redet er dann nicht mit mir?" ich schaute zu Suga hoch der mich bemitleident ansah.
„Noya war noch nie ein Mensch von vielen Worten und auf diesem Gebiet ist er sehr und wenn ich sehr sage meine sehr unerfahren und muss erstmal damit umgehen können."
„Wieso weißt du so viel?" ich lächelte ihn an und er zuckte mit den Schultern.
„Von meinen Kids muss ich das doch wissen!" er lächelte mich auch an.
„Danke aber ich schaff das jetzt wirklich. Ich weiß ich hab das schonmal gesagt...vielleicht auch schon öfter...aber wenn meine Mum so stark ist will ich das auch sein!" ich stand auf und war nun überzeugt davon das ich das schaffe und hoffte auch sehr das es sich zum Guten wenden könnte.
„Die Einstellung gefällt mir also los wir müssen aufräumen helfen!" ich nickte und wir machten uns auf den Weg zurück und das an dem Tag schon zum 3 mal.

Als wir die Tür öffneten kam Noya sofort auf mich zu und ich lief ihm auch entgegen.
„Geht es dir gut? Es tut mir wirklich leid ich war nicht mir ihr draußen!" Noya klang etwas besorgt aber ich fing an zu lächeln.
„Du musst dich nicht rechtfertigen es ist alles ok und..." ich schaute kurz zu Yachi und sie Lächelte nur.
„Und mir tut es auch leid." bei Noya breitete sich ein großes Lächeln auf dem Gesicht aus und keine 2 Sekunden später lag ich auch schon in seinen Armen.
„Danke (y/n) ich..." er hörte auf zu reden doch das hinterfragte ich nicht.
„Kein Problem!" wir lösten uns voneinander und er ging wieder zurück an sein Platz um sein Besteck in die Küche zu bringen was ich auch tat.

„Sag mal Kiyoko müssen wir das alles nicht erst heute Abend machen?" fragte ich Kiyoko die fleißig Geschirr abwusch.
„Ja normalerweise schon, aber ich wollte helfen." gab sie als schnelle antwort.
„Und wieso bist du allein?" fragte ich sie und sie zuckte nur mit den Schultern.
„Wahrscheinlich ist der Rest gerade auf dem Klo." meinte sie und ich zuckte mit den Schultern.

Ich ging mit Yachi in die Halle und baute alles auf während die Jungs sich umzogen und fertig machten.
10 Minuten später waren auch schon alle da und den ersten Satze hatten wir gegen die Nekoma leider verloren.
Die anderen Sätze bis zum Mittag hatten wir auch verloren, doch unsere Jungs waren noch immer übermotiviert und gaben nicht auf.
Nach einer großen Pause für essen und was auch immer sie machen wollten kamen alle wieder auf die Felder und spielten weiter.

Auch bis zum Abend passierte nichts außer die andauernde Niederlage der Jungs.
Wobei sie das nicht als Niederlage betrachteten sondern als Chance zum lernen.

Der letzte Satz war verloren und die Jungs liefen ihre Strafrunde den Berg hinauf.
Als alle wieder runter kamen ließen sie sich auf den Boden fallen.
Ich ging auf ein paar zu und warf ihnen eine Flasche Wasser hin.
Sogar mit Noya verstand ich mich noch recht gut, doch das vielleicht auch nur weil wir dieses Thema vermieden haben.
Ich war kein nachtragender Mensch ich konnte niemanden böse sein und erstrecht Noya nicht. Die Blicke die er mir den Tag lang zuwarf hätten mich jedoch umbringen können.
Jedes mal nachdem er einen Ball bekommen hatte schaute er mich an, aber nicht normal sondern...anders und ich hatte ihn bei jedem Satz angestarrt wie eine Idiotin.
Sein Spiel war unglaublich.
Daichi hatte mir da mal erklärt das er an sich wirklich sehr viel redete aber sein Spiel dagegen sehr Still verläuft und er hatte zu 100% recht.
Es war das erste mal da sich so wirklich auf das Spiel achtete und es war faszinierend und fesselte mich immer auf's neue.

Yachi und ich liefen zusammen zu Tanaka, Noya, Hinata und Kageyama.
„Hey Junhs hier habt ihr was zu trinken!" wir warfen jedem von ihnen eine Wasserflasche zu und sie tranken einfach nur während Yachi und ich uns hinter sie setzten.
Ich stützte mich mit meinen Händen hinten ab und schaute ihnen zu.
Yachi tat es mir gleich.

„Ich bin fertig für heute!" meinte Tanaka und ließ sich auf den Rücken fallen.
„Ich auch!" sagten Noya und Hinata im Chor und taten es Tanaka nach.
Noya legte seinen Kopf so das er mich dann anschaute und ich musste lächeln.
„Du stellst meine Welt auf den Kopf (y/n)." meinte Noya dann und kurz war ich geschockt bis er anfing zu lachen und alle in meinem Umfeld auch weshalb ich auch lachte.
Wieso könnte es nicht einfacher sein.
Als ich daran dachte hörte ich auf zu Lächeln und Yachi stupste mich an.
„Hey wieso jetzt so düster?" als sie mich das fragte drehten sich alle auch zu uns und schauten mich fragend an.
„Ach nichts wirklich." ich schaute Yachi an und sie war sichtlich skeptisch.
„Später.." flüsterte ich ihr zu und sie nickte.

Die nächsten paar Minuten standen Yachi und ich auf und gingen zum Abendessen vorbereiten.
„Also was war?" fragte sie.
„Also du weiß ja was bei mir los ist...und ich hab angst zurück zu gehen..." antwortete ich und schaute sie nicht an.
Ich merkte wie sie ihren Arm um mich legte.
„Hey wir sind alle für dich da und du schaffst das genau wie deine Mutter."
„Aber wieso bist du dir da so sicher?" jetzt bleiben wir im Gang stehen und schauten uns an.
„Weil ich dich kenne und wenn du es nicht alleine schaffst bin ich für dich da das war ich immer und das wird sich nicht ändern." sie nahm mich in den Arm und ich konnte nicht anders als Lächeln.
„Danke..."
„Hey wir sind auch für dich da!"

It's not always easy... (Nishinoya x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt