Eine Übernachtung reicht nicht

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Es waren meine Eltern und ich sah wie mein Vater auf meine Mutter einschlug.
Ich atmete tief durch und stürmte dann zu den beiden hin und stellte mich schützend vor meine Mutter.
Mein Vater der gerade zuschlagen wollte erschrack und erstarrte.
Er stand da, seine Hand war bereit zum schlagen doch das machte mir nicht's, denn ich kochte vor Wut.
„WAS FÄLLT DIR EIN. WIR WOLLEN DICH NICHT MEHR HIER UND NUR WEIL DEINE SCHLAMPE AUF DAS GELD AUS WAR BEKOMMST DU UNSER GELD NICHT!" ich kochte vor Wut fast über.
„DU TRAUST DICH NOCH EINMAL MAMA ZU SCHLAGEN UND DU BEKOMMST ES MIT MIR ZU TUN GLAUB MIR ICH WERDE MICH WÄREN!" er senkte nun langsam seine Hand und meine Mutter die am Boden lag schaute mich staunend an.
Noya rannte zu ihr um ihr hochzuhelfen.

Mein Vater war sprachlos und stand nun einfach nur da, sein Blick auf mich gerichtet.
„UND JETZT VERPISS DICH!!! RAUS HIER VERSTANDEN!!" ich zerrte ihn an seiner Anzugsjacke auf dem Haus und schmiss die Tür ins Schloss.
Als die Tür zu war atmete ich toef durch und ließ mich an der Tür runterrutschen.

Noya hatte meine Mutter schon in ihr Zimmer gebracht und kam nun auf mich zu.
Ich merkte ihn erst nicht und als er dann neben mir saß wischte ich mir schnell dir Tränen weg und lächelte ihn an.
Er kniete sich hin und nahm mich in den Arm. Und schonwieder fühlte ich mich so sicher und geborgen und mir wurde warm.
Ich war wirklich überfürdert, denn es war einfach zu viel für mich ihn nach so langer Zeit zu sehen, wie er auf meine Mutter einschlägt. Ich schwankte zwischen Wut und Trauer.
Ich krallte mich in Noyas Shirt.

Wir saßen hier noch sehr lange und er streichelte mir durch mein Haar.
Ich wurde müde von den ganzen Emotionen die mich überwältigten und Noyas Herzschlag beruhigte mich und ich schlief dann in Noyas Armen ein.
An mehr kann ich mich nicht erinnern.

Nach einer Zeit öffnete ich die Augen und erkannte mein Zimmer.
Ich schaute mich langsam um und erkannte Noya der an meinem Schreibtisch saß.
Ich schaute ihn an und genoss den anblick.
Er lernte wahrscheinlich gerade, denn Morgen war ja wieder Schule.
Morgen war ja Schule ich musste noch lernen!
Ich schreckte hoch und wollte aufstehen, doch ich hatte ganz kurz diesen komischen Schwindel und blieb sitzen.

„Oh hey du bist wach!!" Noya freute sich sichtlich, widmete sich aber wieder den Aufgaben.
Ich nahm mein Handy und schaute auf die Uhr.
„Schon 16:00?!" dachte ich laut.
„Oh ja du bist eingeschlafen." sagte er.
„In meinen Armen." fügte er noch leise hinzu, doch ich hörte es und musste lächeln.
„Musst du nicht langsam Heim?"
„Oh nein ich bleibe heute bei euch, deine Mutter meinte es sei ok! Meine Mutter war auch schon da und hat meine Sachen gebracht!" sagte er stolz und ich kicherte.
„Was ist den so lustig?"
„Nix ich finde es nur süß wie du sich freust!"
Erst an Noya's Lächeln erkannte ich, dass ich das gerade laut gesagt hatte.
Ich klatschte mit meinen Händen gehen meine Wange.
„Oh ähm danke..." sagte er und wurde rot.
„Jetzt lern schon weiter, ich muss auch noch lernen!" sagte ich um ein bisschen vom Thema abzulenken.
Dann nahm ich mein Buch und fing an zu lernen.

Ich war vertieft in mein Buch bis mich das Klingeln meines Handy's zurück in die Realität holte.
Ich schaute drauf uns sah das ich von Yachi angerufen wurde.
Ich nahm mein Handy und ging ran.
„Und wie war es hast du ihm endlich deine Liebe gestanden?!" fragte sie ganz aufgeregt. Ich merkte das Noya mich beobachtete.
„Ja mir geht es auch gut Yachi!" gab ich zurück und hoffte sie verstand es.
„Er ist also noch daa??" ich sah dieses dreckige Lächeln direkt vor meinen Augen, versuchte es aber auzublenden.
„Ja. Und hast du nochmal mit Hinata geredet?"
„Ach erinner mich bitte nicht daran. Nein hab ich nicht und hab ich auch nicht so schnell vor, ich muss das alles verabeiten."
„Ja versteh ich."
„Ja hast du Morgen nach der Schule Zeit?"
„Ne ich geh morgen mit Tanaka in ein Caffee er hat mich eingeladen." ich spürte schon diesen Blick von Noya auf mir ruhen, aber versuchte es zu ignorieren.
„Was ohne Noya?!"
„Ja Yachi."
„Oh okay wieso ist er eigentlich noch bei dir."
„K-Kann ich dir das ein a-andern mal erklären?"
„Oh ähm ja klar ich mach schluss tschüssi und dir viel spaß mit Noya." gerade als ich antwortete hörte ich schon den Ton das sie aufgelegt hatte.
Noya sagte garnichts dazu und lernte weiter. Ich schaute kurz auf die Uhr und stand auf um duschen zu gehen.
Unter der Dusche musste ich die ganze Zeit an Noya denken und darüber wieso er so auf Tanaka reagierte.

Ich stieg aus der Dusche und stand vor dem Spiegel.
Ich drehte mich um und wollte meine Sachen anziehen.
„Scheiße ich hab sie vergessen!!" ich schlug meine Hand vor die Stirn und wickelte mich in ein Handtuch.

Ich öffnete die Zimmertür und sah das Noya noch immer lernte.
Ich musst schmunzeln und versuchte leise mir meine Sachen zu holen ohne Erfolg.
Noya drehte sich um und riss die Augen auf.
Er schaute an meinem Körper auf und ab und sein Mund formte ein ^Woow^, was mich kurz lächeln ließ.

Er schaute mich noch immer an was mir ein wenig unangenehm wurde und ich verschwand ins Bad um mich umzuziehen.
Ich kam wieder ins Zimmer und Noya lag in meinem Bett und schaute mich wieder an.
„Also das Handtuch stand dir besser!" meinte er und ich ging auf ihn zu und versuchte gegen seinen Bauch zu schlagen.
Es klappte nicht so gut, denn er fing nur an mehr zu lachen und ich fing an zu schmollen.
„Ich bin ja nur ehrlich!" ich versuchte dann weiter gegen seinen Oberkörper zu schlagen, doch er lachte nur weiter.
Irgendwann hörte ich dann auf und setzte mich schmollend auf's Bett.
Er schaute mich fies lächelnd an und fing an mich zu kitzeln.
„N-NEIN...LASS...DAS!" ich konnte nicht aufhören zu lachen.

Irgendwann lag ich mit dem Rücken auf der Matratze und er lag über mir und kitzelte mich. Nach einer Zeit hörte er auf und schaute mir in die Augen.
Ich schaute ihn auch an und wir beide wurden rot.
Schonwieder kribbelte alles und mir wurde warm.
Wie kam es dazu das er jetzt auf mir lag?

It's not always easy... (Nishinoya x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt