Nature Elements (Captain America FF)

Kapitel 6

Ich war froh etwas Zeit für mich zu haben, ich öffnete einen meiner Koffer und fing an die ersten Kleidungsstücke auszuräumen. Ich suchte alle Utensilien für das Badezimmer zusammen und ging erst unter die Dusche. Den Rest konnte ich später auspacken.

Die heiße Dusche half mir, mich weiter zu entspannen und die ersten Eindrücke zu verarbeiten. Ich hatte wirklich meinen Großonkel kennen gelernt. Es war komisch aber es beruhigte mich zu wissen dass ich hier Familie hatte.

Nach der Dusche fühlte ich mich besser und frischer. Ich packte noch weiter aus bis es an der Tür klopfte. Es war Natasha genau pünktlich, als ich die Tür öffnete stieg ein appetitlicher Geruch die Treppe herauf. Mein Magen fing sofort an zu rumoren. Ich hatte außer einen Frischkäse Bagel nichts gegessen.

Nat hörte es auch und grinste. „Na los, bevor du einen von uns aufisst." Hinter ihr tauchte Bucky auf und zwinkerte uns zu. Wurde Natasha rot? Ich schüttelte unauffällig den Kopf, ich hatte es mir sicher nur eingebildet.
Sie zog mich hinter sich die Treppe herunter. Unten angekommen saßen schon einige am Tisch.

„Hey, na hat dich Bruce wieder aus seinem Labor entlassen?" witzelte Clint. „Hey ich hab es gerade so heraus geschafft, er hat die Hälfte meines Blutes abgezapft." Witzelte ich.

Bruce sah erschrocken zu mir und verzog das Gesicht. „So schlimm kann es doch auch nicht gewesen sein." Sah er mich wieder über seine Brillengläser an. Wir fingen beide an zu lachen. Bucky war auch schon da, er zog den Stuhl neben sich unter dem Tisch heraus, sah mich an und deutete mit dem Kinn auf den Stuhl. Natasha setzte sich zur gleichen Zeit wie ich in Bewegung. Ich zögerte kurz, ich hatte das Gefühl Nat wollte sich auf den Stuhl setzten. Sie überlegte es sich aber anders und setzte sich auf die andere Seite von Bucky. Ich hatte vorhin schon kurz das Gefühl das die Stimmung anders wurde als Nat aufgetaucht war. Ich zuckte in Gedanken mit den Schultern, ich konnte Bucky nachher fragen. Vielleicht bildete ich es mir nur ein.

„Du bist also die neue? Hey ich bin Sam, der beste, schönste und klügste hier." Stellte sich der Mann vor der schräg gegenüber von mir saß vor. Clint und Bucky fingen an zu prusten. „Der schönste!" Schrie Clint auch Bruce und Nat fingen an zu lachen. Auch Sam stimmte mit ein, sein Lachen war ansteckend und so fiel ich auch mit ein.

„Tony lässt sich entschuldigen, Morgan wollte ihm irgendein Projekt zeigen, wenn die Kleine so weiter macht, fackelt sie irgendwann das Haus ab." Sagte Bruce. „Wo ist Rogers, was macht er denn so lange? Ich habe Hunger!" Fing Sam wieder an. „Auf dem Weg" ertönte eine Stimme von der Treppe. Von meinem Platz konnte ich die Treppe gut sehen und da war er Steve Rogers, Captain America. Durch Tante Peggy und Nana Beccy war es so als ob ich ihn schon ewig kannte, bei Bucky war es auch so. Aber Peggy sprach von ihm anders als meine Großmutter von ihrem Bruder. Ich war durch die Erzählungen der beiden so nervös ihm zu treffen. Peggy konnte sehr bildlich erzählen, mir blieb aber trotzdem kurz die Luft weg als ich ihn in Fleisch und Blut auf mich zulaufen sah.

Er kam auf den Tisch zu und ging direkt in meine Richtung. Langsam hob er seine rechte Hand. Automatisch stand ich auf, er hatte eine Präsenz ich hätte beim besten Willen nicht sitzen bleiben können.

„Hallo, ich bin Steve." Stellte er sich höflich vor. Ich ergriff seine Hand, sie war groß, sehr weich und er drückte nur leicht zu. „Hi, äh, ich bin Kate. Kate Butler." Hörte es sich so schlimm an wie in meinem Kopf, warum war ich so nervös. Er war doch nicht anders wie die anderen. Er nickte, lächelte und ging um den Tisch und setzte sich neben Sam. Ich wusste nicht genau wo ich hinschauen sollte, jetzt setzte sich der für mich, attraktivste Mann im ganzen Raum gegenüber von mir hin. Ich sah nervös wieder auf meine Hände, zum Glück rettete mich Ruth die mit einer großen Schüssel Salat in den Essbereich kam. Hinter ihr lief Erwin mit einer weiteren Platte mit Essen. Sam und Clint griffen gierig zu, Nat räusperte sich „Jungs, auch wenn sie jetzt zu uns gehört, könnten wir vielleicht für einen Abend etwas zivilisiert sein und dem Gast den Vortritt lassen?"