Nature Elements (Captain America FF)

Kapitel 12

Starke Arme hoben mich hoch, meine Lieder flackerten kurz und ich erkannte Steve der mich auf seinen Armen trug. Hinter uns rief jemand, vielleicht Bucky einen Namen den ich nicht kannte. Mich umfing die Ohnmacht.

Mir tat alles weh, ich hatte das Gefühl das reine liegen verursachte Schmerzen. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen, ein sehr lautes Piepsen holte mich wieder zurück und ich wollte sehen was es war.

„Au", murmelte ich und wollte mit meiner linken Hand an meinen Kopf greifen, doch eine Schnur oder ein Kabel hielten mich davon ab. Ich sah genau hin und sah eine Kanüle in meinem Arm.

„Hey, Kleine." Hörte ich eine sanfte, mir bekannte Stimme. Bucky, war er die ganze Zeit bei mir geblieben? „Nein, wir lassen alle Kanülen da wo sie sind." Sagte er bestimmt und drückte meinen Arm sanft zurück.

„Ohne diese Folterwerkzeuge in mir, ging es mir besser." Murmelte ich leise. Er lachte leise auf. Langsam schaffte ich es meine Augen zu öffnen. Neben Bucky stand Natasha und sah mich besorgt an.
„Hey, du hast mir einen Schreck eingejagt." Sagte sie mit genauso besorgter Stimme. Ich versuchte mich aufzurichten aber Bucky drückte mich sanft zurück und schüttelte den Kopf. „Du hast die Anweisung hier liegen zu bleiben bis Dr. Adler etwas anders sagt." Ich sah meinen Onkel fragend an. „Dr. Adler ist unsere eigne Ärztin, neben Bruce natürlich. Du glaubst gar nicht wie oft wir sie brauchen." Versuchte Barnes die Stimmung etwas zu lockern. Ich lächelte schwach.

„Was war los?" wollte Nat von mir wissen. Ich würde es gerne selber wissen aber ich erzählte ihr von meiner Vermutung.

„Ich denke, es war zu viel auf einmal. Ich verberge die meiste Zeit die Kräfte und heute. Erst der Versuch etwas gegen Rogers auszurichten ohne mein Kräfte und dann alle vier Elemente zu benutzen. Ich glaube das war zu viel." Die beiden nickten in Gedanken. Ein klopfen ließ uns zur Tür blicken. Eine Frau mittleren Alters trat ein und sah mich freundlich an. „Gut sie sind wach, ich bin Dr. Adler." Stellte sie sich vor und fuhr weiter fort.  „Nachdem mir Dr. Banner die Daten von ihrem Training gezeigt hatte, habe ich mir Sorgen gemacht. Ihr Puls und Blutdruck waren viel zu hoch, ihr ganzer Körper war wie unter Strom. Als Captain Rogers sie hereingetragen hat habe ich schon das schlimmste befürchtet." Sah sie mich mit einem typischen Arztblick an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute zwischen den drei Gesichter hin und her.

Bucky übernahm das reden. „Dr. Banner und Stark haben sie ja soweit auf den neusten Stand gebracht. Sie machten Tests mit ihr und ihren Kräften." Die Ärztin nickte und schrieb auf ihrem Tablet mit, Bucky sprach weiter. „ Kate hält ihre Kräfte meist Geheim, sie kann sie unter Kontrolle halten, aber es sollte nicht an die große Glocke gehängt werde." Wieder ein verständliches nicken.

„Ich verstehe, ich werde mich noch mit Dr. Banner besprechen, wie wir weiter machen. Zur Sicherheit bleiben sie aber auf jeden Fall über Nacht hier auf der Station."

Ich stöhne auf, ich wollte nur in mein Zimmer und schlafen. Ich hasste Krankenzimmer. Auch wenn das hier sehr komfortabel war. Bucky drückte meine Hand. „Wenn du magst bleib ich bei dir. Natürlich nur wenn du magst." Ich lächelte ihn dankbar an. Sah aber dann schnell zu Dr. Adler, nicht das sie etwas dagegen hatte. Sie lächelt und nickte zu einem Sofa an einer der Wände. „Sie können das Ding ausziehen, ist bequemer als es aussieht." Lächelte sie und ging wieder aus dem Zimmer.

„Danke." Sagte ich zu Bucky, doch dann viel mir ein das er sicher etwas mit Natasha machen wollte. Ich sah sie mit fragendem Gesicht an. Sie lächelte mich an, zuckte mit den Schultern und ging zu dem Sofa. „ mal sehen wieviel Platz auf dem Ding ist wenn es ausgezogen ist. Hey und einen Fernseher haben wir auch. Essen bekommen wir von Ruth, also." Sie drehte sich mit den Händen in den Hüften um und sah uns beide fragend an. „Was!" rief sie. „ Ich lasse meine neue Freundin nicht alleine."

Ich hob meine rechte Hand und legte sie auf mein Gesicht. „Oh Gott, eine Woche hier und ich bringe schon alles durcheinander." Murmelte ich durch die Hand, die beiden anderen fingen an zu Lachen. Wieder war ich froh die beiden zu haben.

Nach dem Nat, das Schlafsofa ausgezogen hatte, ging sie um für uns etwas zu essen holen. Natürlich gab es hier kein typisches Krankenhaus essen. Ruth kochte für uns. Bucky hatte es sich in einem Stuhl neben mir bequem gemacht. Er wich wirklich nicht von meiner Seite.

„Das müsst ihr nicht machen", begann ich „es war einfach zu viel und ich bin schon groß."

„Ja, aber das ist mir egal, meine einzige Verwandte lass ich nicht alleine auf der Krankenstation auch wenn sie im Hauptquartier der Avengers ist." Lächelte er mich aufmunternd an.

„Danke, ich bin euch wirklich dankbar. Ich bin es nicht gewohnt so oft meine Kraft einzusetzen. Ich muss mich langsam steigern. Das nächste Mal bin ich vorsichtiger." Versprach ich ihm.

In dem Moment kam Natasha mit einem riesigen Tablett herein. Erwarteten wir noch jemanden? Die Schüsseln waren riesig.

„Für wen ist das alles?" fragte ich verwirrt.

„Na uns, " sagte sie und schaute fragend erst das Tablett und dann Bucky an.
„Ist das nicht etwas zu viel?" erwiderte ich und sah Nat alles vom Tablett auf den kleinen Tisch stellen.

„Ruth sagt wer gut isst wird auch schnell gesund. Mit Ruth lege ich mich nicht an wenn einer von uns hier unten liegt."

„Kommt das öfter vor?" Fragte ich Nat skeptisch. Ich konnte mir nicht vorstellen das Dr. Adler hier viel zu tun hatte. Bucky neben mir lachte auf. „Kleine bestimmt jede Woche einer von uns."

„Bitte was?" sah ich ihn an. „Ihr habt Superkräfte und seid in wieviel Kampfarten ausgebildet. Macht für mich eine Krankenstation eher überflüssig."

Nat stellte sich hinter Bucky, legte ihre Hände auf seine Schultern und antwortete für ihn. „Glaube mir, mit so viel Testosteron im Raum, da schlagen die Jungs gerne über die Stränge." Sie sah schnell zur Glastür und drückte Bucky einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Er grinste mich nur Schulterzuckend an.

„Männer." Erwiderte ich nur.

Nachdem wir versucht hatten die Unmengen an Essen zu bewältigen schalteten wir den Fernseher an und suchten uns einen Film. Ich merkte dass ich schon wieder müde war. Wahrscheinlich schlief ich noch vor Beginn des Films ein.