Kapitel 49

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Wut stieg in mir auf, ich spürte Tränen in meinen Augen, wie konnte ich mich so in ihr Täuschen? Wir alle, sie war in unserem Hauptquartier, in Tonys Werkstatt, dass war die ganze Zeit ihr Plan.

„Du wolltest unser Vertrauen, daher dieses ganze Theater? Was hat dir Alekto versprochen?" Ich stand mit gezücktem Schwert vor ihr, viel konnte ich allerdings nicht gegen sie ausrichten. Sie hatte mir fast alles beigebracht.

„Sie musste mir nichts versprechen, ich bin nicht in einem glücklichen zuhause aufgewachsen. Meine Mutter schob mich ab sobald sie von mir wusste. Alekto musste mir nichts versprechen. Naja, nur das ich meine Mutter selbst töten würde."

Ich sah entsetzt zu Hanna. Aber Artemis sagte doch die Kinder der Götter würden getötet werden.

„Der Tracker, er hätte nie funktioniert? Hast du die anderen Kinder gesehen? Wie willst du den Giganten wecken?" Fragte ich in meiner Verzweiflung. Ich spielte auf  Zeit, dass wusste ich. Ich brachte Verstärkung, ich wusste nicht ob ich gegen Hanna alleine etwas ausrichten würde.

Sie lachte leise auf, sie wusste ich wollte Zeit schinden. „Meine liebe, süße, naive Kate, der Tracker war die perfekte Ablenkung für mich, so schlich ich mich in all eure Herzen, vor allem in die des einen oder anderen Mannes." Sie grinste finster. „ Warum muss ich die andern Kinder sehen, sie warten auf den großen Kampf, sie sind bereit, nicht wie du. Schwach und jämmerlich, wenn ich nicht gekommen wäre, bis heute könntest du die Energie nicht kontrollieren. Und wieso sollte ich dir sagen wie ich die Giganten wecken soll? Naja, eigentlich ist es auch schon egal. Im inneren jeder Höhle gibt es ein Gefäß in dieses muss Blut eines Halbgottes, dann erwacht der Gigant und all seine Brüder und Schwestern."

In meinem Ohr hörte ich ein leises Rauschen. „Kate bleib ruhig wir haben alles mit angehört, Fury bildet Teams, wir verteilen uns auf die uns bekannten Orte wo Giganten liegen, wenn es wirklich passiert das sie diesen hier erweckt, sind an den anderen Stellen Teams, versuch sie weiter aufzuhalten." Natashas Stimme in meinem Ohr beruhigte mich und gab mir neuen Mut und  Kraft. Ich war nicht alleine, auf der anderen Seite der Felswand gab es Menschen die mich liebten, die mich brauchten und die sich auf mich verließen.

Ich beobachtete weiter Hanna vor mir, sie suchte etwas. Sie leuchtete in die verschiedenen Gänge, schaute sich die Wände genau an. Sie wusste nicht genau wo sie hin musste. Vorsichtig blickte ich mich auch um, sie ließ sogar ihr Schwert sinken so war sie in die Suche vertieft. Entweder, war es ihr egal ob ich es merkte oder sie hatte einen Plan. Ich war weiter hin auf der Lauer, ließ aber auch mein Schwert sinken.

„Du verstehst einfach nicht wie sehr wir Kinder unterdrückt wurden und werden." Fing sie wieder an zu reden. „Erst zeugen sie dich, dann ist es ihnen egal was aus dir wird und dann wenn es diesen egozentrischen Arschlöchern in den Kram passt kommen sie und erzählen dir wie besonders du bist. Ich hab es so satt und ich bin nicht die einzige." Es klang nur die Verbitterung aus ihr, sie hatte nie die Familie, die ich hatte, ich spürte Mitleid mit ihr.

Ich blickte unsicher nach unten, ich wusste einfach nicht wohin ich sehen sollte und was ich sagen sollte. Auf dem Boden in einer kleinen Nische waren Buchstaben eingeritzt, sie sahen sehr alt aus, ich blickte langsam in eine andere Richtung, aber Hanna war mit dem Weg vor ihr beschäftigt. Doch ich wusste es war der falsche Weg, ich hatte diese Schrift schon ein paar Mal gesehen. Es war die Schrift der Götter. Der kleine Gang ganz links von uns war der richtige Weg, doch Hanna hatte den Eingang zu ihm schon untersucht und ihn nicht weiter beachtet.

„Kate, wir sind drinnen, ich kann dich jetzt auch orten, wir sind gleich bei dir, können wir uns anschleichen? Räuspere dich für ja." Ich blickte langsam über meine Schulter und nach oben an die Decke, als ob ich mit Hanna suchen würde. Nach einem weiteren Blicke räusperte ich mich. Hanna sah mich mit zusammengenkiffen Augen an. Ich blickte ohne eine Regung zurück. Sie zuckte mit den Schultern und machte sich am nächsten Gang zu schaffen.

„Ich sehe dich." Mir lief ein Schauer über den ganzen Körper, es war nicht Nats Stimme. Ich hörte Steve aus meinem Funk. Er war hier, direkt hinter mir. Ich musste mich zusammenreisen mich nicht umzudrehen. Ich war froh dass er da war und gleichzeitig hatte ich Angst ihn zu verlieren, schon wieder. Ich schüttelte den Gedanken von mir und konzentrierte mich wieder.

„Verdammt, es muss hier sein, ich weiß es ganz genau." Hanna wurde unruhig, ich bewegte mich langsam zwei Schritte vor um die Nische etwas zu verdecken. Auf keinen Fall wollte ich dass sie den Weg findet, wir musste erster sein, wir mussten die Giganten aufhalten. Die Halbgöttin vor mir suchte noch einmal die Gänge ab, nach dem zweiten Gang drehte sie sich zu mir. „Du musst doch etwas spüren? Oder eine Ahnung haben. Artemis hält so große Stücke auf dich."

„Nicht nur sie du Miststück!" Ein blauer Blitz schoss an mir vorbei und traf Hanna mit solcher Wucht das sie Rückwärts um fiel. Ich drehte mich in die Richtung aus der, der Blitz kam, Nat stand mit ihren Batons da und sah richtig angepisst aus.

Sie stand alleine hinter mir, die anderen versteckten sich also noch, sie hatten einen Plan. Ich wusste Nat war hier und Steve, wer noch? Ich konnte nur Vermutungen anstellen. Wanda vielleicht? Oder Strange, Tony?

„Wie bist du hier herein gekommen?" Hanna rappelte sich langsam wieder auf und sah überrascht auf Nat.

„Schätzchen, ich komme überall rein wenn ich möchte." Black Widow sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Hanna. Die beiden Frauen funkelten sich böse an, aber keine bewegte sich auch nur einen Zentimeter.

Ich ging langsam ein kleines Stück in Richtung des kleinen Ganges. Hanna drehte ruckartig ihren Kopf in meine Richtung und hob wieder ihr Schwert.

„Was hast du vor?" Sie funkelte mich wütend an und kam auf mich zu. Ich schüttelte den Kopf und sah ihr in die Augen. „Nichts, außer vielleicht Nat mehr Platz geben um dir eine Abreibung zu verpassen." Hanna fing an zu lachen.

„Sie mir? Mädchen! Ich bin eine Halbgöttin und sie? Ein Mensch. Lächerlich."

Sie fing an zu lachen, allerdings nicht lange, ein weiterer Schuss aus Nats Batons traf sie.

Hanna schrie so laut, es fuhr mir durch Mark und Bein und die beiden Frauen stürmten aufeinander los.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Sorry das es 2 Wochen kein Kapitel gab, aber es war leider etwas stressig bei mir. Ich hoffe die nächste Zeit schaffe ich es wieder regelmäßig Kapitel hochzuladen.

Danke für eure Geduld. Danke fürs lesen meiner Geschichte, danke für eure Zeit, danke fürs liken und die Kommis.

Nature Elements (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt