Kapitel 44

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Ich ging Richtung Ausgang, ich hatte das Gefühl Steve musste Luft schnappen. Ich lief erst zu meiner Trainingshalle, ohne Erfolg, ich lief weiter zu der Baumgruppe in der ich den Tisch und die Bank gebildet hatte. Dort saß er auf meiner Bank und sah immer noch wütend aus. Ich zog meine Strickjacke etwas enger um mich, es hatte etwas abgekühlt, die letzten Tage waren einfach viel zu warm, jetzt wehte ein sanfter Wind der mir in meinem Kleid eine Gänsehaut bescherte.

Ich ging näher und Steve blickte auf, sanft lächelte er mich an. Ich kniff ein Auge zu, kräuselte meine Nase und grinste ihn an.

„Na beruhigt?" Fragte ich und setzte mich neben ihn.

Steve legte zärtlich eine Hand auf mein Bein und sah mich etwas zerknirscht an. „Tut mir leid, ich war... Ich weiß nicht, der Gedanke auf einem Einsatz nicht dabei zu sein, wenn dir vielleicht etwas passieren könnte." Er rieb sich verlegen mit seiner anderen Hand den Nacken.

„Ich hätte Angst wenn du dabei bist und nicht fit bist, ich kann auf mich aufpassen, das weißt du!" ich schlang meine Arme um seinen Arm und legt den Kopf auf seine Schulter. Er gab mir einen kleinen Kuss auf meine Nase und lächelte mich an. „Ich weiß, aber wenn dir etwas passieren würde, ich könnte es mir nie verzeihen wenn dir etwas zustößt und ich es verhindern hätte könne." Er sah mir tief in die Augen und in meinem Magen machten sich wieder die Schmetterlinge breit, würde das jemals aufhören?

„Du kannst nie wissen wo und wann mir etwas passieren könnte, das kann niemand." Er sah mir weiter tief in die Augen. „Das weiß ich, aber ich kann dich nicht verlieren, mit dir fühle ich mich endlich zuhause. Angekommen. Dieses Gefühl hat mir lange gefehlt." Er strich mir sanft eine Strähne hinter das Ohr.

Lächelnd beugte ich mich vor und küsste Steve, er zog mich näher an sich. Nach einiger Zeit löste ich mich von unserem Kuss und grinste ihn an. „Du hast noch Bettruhe zu halten." Er grinste mich schief an. „Ich ruhe mich an der Luft aus, Luft ist gesund." Ich schüttele nur den Kopf und Steve zog mich wieder in einen Kuss.

„Tony und Strange sind auf deiner Seite." Unterbrach ich wieder den Kuss. „Was meinst du auf meiner Seite." Fragte er verwirrt.

„Je nachdem wann wir los müssen kann es sein das du entweder sogar mitkommen kannst oder zumindest am Interface bei der Überwachung dabei bist. So hättest du mich im Auge."

„Mh", kam im ersten Moment von dem Mann neben mir. „ Besser als nichts, und ich mag es dich im Auge zu haben, du bist sexy wenn du in deinem Gefechtsmodus bist." Grinste er mich an. Ich riss die Augen auf. „Wie bitte! Du sollst dich bei Einsätzen konzentrieren und nicht mich beobachten." Schimpfte ich ihn. „ Wenn du so sexy bist, da kann ich nichts dafür. Außerdem mach dir keine Sorgen, ich pass auf mich auf."

Er zog mich weiter an sich bis ich auf seinem Schoß saß. Langsam begann er an meinem Hals zu knabbern.

„Was hast du vor Rogers?" Fragte ich leise.

„Ich ruhe mich mit meiner Freundin auf einer Bank aus, ich weiß nur nicht seit wann hier eine Bank steht." Sagte er immer noch mit seinen Lippen an meinem Hals. Ich grinste und antwortete grinsend. „Seit ich sie geformt habe." Verwirrt ließ er von meinem Hals ab. „Wie bitte? Du hast das gemacht?" Ich konnte nicht aufhören zu grinsen und nickte. „Ja, ich habe hier Bucky, Bruce und Natasha das erste Mal meine Kräfte gezeigt."

Er nickte in Gedanken versunken. „Als ich dachte du und Buck hätten eine Beziehung?" Ich nickte nur und grinste. „Ich war der festen Überzeugung du magst mich nicht. Besser gesagt du hasst mich." Sagte ich etwas kleinlaut.

„Ich hab die Vorstellung von dir und Bucky gehasst, ich habe Bucky in jedem Training übel rangenommen, einfach weil ich dachte er kann dich küssen und im Arm halten und ich nicht. Aber dich habe ich nie gehasst, ab dem ersten Moment als ich dich sah, da wollte ich mit dir zusammen sein." Er nahm mein Gesicht in seine Hand und rieb sanft mit dem Daumen über meine Wange. „ Ich liebe Dich Kate, so sehr!" Er zog mein Gesicht näher zu meinem und küsste mich wieder. Steve zog mich enger an sich und sein Kuss wurde fordernder. Ich ließ mich darauf ein, ihm heute Vormittag zu widerstehen war schon ein Kampf für mich, jetzt ließ ich mich auf ihn ein. Ich ließ die Äste der Birke etwas tiefer wachsen, bis sie uns wie ein Tipi einschlossen. Steve unterbrach unseren Kuss und blickte auf. „Warst du das?" Ich grinste und nickte, beugte mich aber gleich wieder zu ihm, doch er stoppte mich erneut. „Was war mit der Bettruhe?" Ich schüttele den Kopf. „Keine Bettruhe mehr, ich will dich, jetzt."

Nature Elements (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt