Nach unserem Essen waren fast zwei Wochen vergangen, niemand wusste genau was der Auftritt von Alekto sollte. Aber Dr. Strange fand fünf der Giganten in den USA, so entschieden wir uns wieder zurück zufliegen. Meine Eltern blieben in Großbritannien, auch wenn ich sie gerne bei mir hätte, es war kein Abschied für immer. Der Helicarrier sammelt uns alle ein und wir machten uns auf den Weg zurück.„Was sollte das, erst in Schottland, diese Vulkanwesen, dann am Hauptquartier? Sie taucht auf aber macht nichts." Wir saßen im Besprechungsraum des Helicarriers und überlegten wie es weiter gehen sollte. Ich konnte mir auf Alekto keinen Reim machen.
„Alekto will uns beobachten, zeigt etwas von ihrer Kraft. Wir reagieren. Sie zeigt noch etwas und zeigt sich, wir reagiere." Dachte Loki laut nach, er hatte seinen Arm auf die Stuhllehne gelegt und stütze seinen Kopf mit der Hand. „Immer wenn sie etwas gemacht hat, haben wir Kates Kräfte trainiert. Es ist fast... sie will das du stärker wirst, bis du für sie von Nutzen bist." Sprach er weiter, Steve neben mir griff unbewusst nach meiner Hand. Ich dachte über Lokis Worte nach. Konnte er Recht haben, wartete sie auf etwas? Es sah fast so aus. „Kann ich denn noch mehr?" Fragte ich daher Loki, „Ich meine, was soll ich noch können, die Element, wenn ich sie bündele? Was könnte ich noch?" Loki sah mich zusammengezogenen Augen an. „Mit deiner Kraft kannst du nicht nur sie töten, die olympischen Göttern, sie will dass du alle tötest. Aber dazu muss deine Kraft noch stärker werden. Sie wird Stärker, ich merke es. Jeden Tag kannst du schneller die Elemente rufen, jeden Tag fällt es dir leichter sie zu bündeln. Sie wartete bis du deiner vollen Kraft bewusst bist. Das wird nicht mehr lange dauern." Alle am Tisch sahen mich an, ich rieb mir nachdenklich über die Stirn. „Aber warum war sie da, sie hätte einfach abwarten können." Ein helles Licht leuchtete hinter mir auf, alle schlossen die Augen oder schützten sie mit ihren Händen. Als das Licht nachließ stand Artemis vor uns.
„Sie will mir ihre Stärke beweisen, mir und allen anderen Göttern. Nach dem ihr abgeflogen wart tauchte sie am Haus auf." Ich verkrampfte mich auf meinem Stuhl und ballte meine Hände zu Fäusten. Artemis sprach ruhig weiter. „Sie wurde von einem Menschen eingeladen, der Agent aus London, er war ein sehr unscheinbarer Mensch, noch unscheinbarer als die meisten von euch." Ich wusste wen sie meinte, er war von Zeit zu Zeit einer meiner Zuschauer beim Training. „Oliver Williams" presste ich aus zusammengebissene Zähen hervor. Nick sah fragend zu mir auch die anderen wussten erst nicht von wem ich sprach. Artemis fordert mich durch ein Nicken auf zu sprechen.
„Agent Oliver Williams, seit Jahren im Londoner Hauptquartier, er ist ein paar Jahre älter, ich denke Mitte dreißig. Er freundete sich mit mir und meiner Familie an, kurz nachdem er in London angefangen hatte. Er wurde auch in England ausgebildet, immer loyal, aber ich fand ihn immer etwas, wie soll ich sagen anhänglich. Eine Zeit lang dachte ich er wollte ein Date mit mir, machte aber nie Anstalten zu fragen, er wurde mehr ein Freund als Kollege. Es hat mich nur gewundert dass er die letzten Wochen so auf Abstand ging. Er war immer freundlich zu meinen Eltern und mir." Ich sah in die Runde, Nick machte sich am Interface zu schaffen und tippte Befehle ein. Er schob die holografische Akte von Williams in die Mitte des Tisches. Jeder überflog schnell das wichtigste. Artemis stand immer noch hinter mir.
„Es gibt nur eine Möglichkeit, warum er sich so verhalten hat. Er ist von einem Dämon besessen. Das würde für ihn unweigerlich der Tod sein."
Mir lief ein Schauer über den Rücken, auch die anderen saßen schweigend da. „Wie finden wir heraus ob er besessen ist?" Fragte Steve an Artemis gerichtet. Ich dachte an meine Eltern, „Artemis? Wissen es meine Eltern?" Die Göttin nickte und sprach weiter, „Ich habe deinen Eltern einen Kompass gegeben, er schlägt aus wenn er besessen ist. Die Kompassnadel dreht sich schnell." In ihrer Hand tauchte ein Gegenstand auf, ein weiterer Kompass. „Dieser ist für euch." Sie ließ den Kompass los und er flog zu Nick, „geht an jedem vorbei der mit Kate zusammen arbeitet, der vielleicht weiß was sie ist. So könnt ihr euch sicher sein das keiner aus Alektos Gefolge hier ist. Wenn ihr doch jemanden findet tötet ihn." Mir gefiel es nicht jemanden zu töten, Artemis sah meine Zweifel. „Du willst die Menschen retten? Die Besessenen?" Ich nickte, sie sah mich traurig an. „Wenn ein Dämon in einem Menschen leben will, muss der Mensch erst getötet werden, von dem Dämon der ihn für sich will. Er ist nicht mehr der Mensch, er hat nur seine Gedanken mit übernommen, daher sind sie so menschlich." Bei ihren Worten lief es mir eiskalt den Rücken herunter. „Meine Kraft schwindet, ich werde euch bald verlassen. Mehr kann ich im Moment nicht für euch tun. Ich muss wieder auf den Olymp nur dort habe ich meine vollen Kräfte." Nick reichte den Kompass an Maria weiter und sie machte sich auf den Weg um zu prüfen ob wir hier sicher waren. Loki sah Artemis interessiert an. „Aber du kannst uns immer noch warnen, ich habe hier doch auch meine Kräfte." Artemis wand sich zu ihm. „Ihr Nordgötter seid anders, unsere Blütezeit ist vorbei, das wissen wir. Daher greift Alekto auch genau jetzt an. Wir sind schwach, die einzigen die uns helfen können sind unsere Kinder und von denen gibt es auch nicht mehr viele." Sie sah traurig aus als sie es sagte, ich konnte nach wie vor nicht glaube das sie in gewisser Weise meine Mutter war. Sie fing langsam an zu verblassen, bald würde sie wieder verschwunden sein. „Kate, sei vorsichtig, sie will dich, du hast die Kraft uns zu stürzen, uns zu töten." Mit diesen Worten verschwand sie.
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Nature Elements (Captain America FF)
FanfictionKate Butler hatte die Chance ihres Lebens ergriffen. Nick Fury wollte sie für die Avengers um mit ihnen und für sie zu arbeiten. Sie hatte Stärken von denen nicht viele wussten. Als Tochter zweier SHIELD Agents kannte sie das Geschäft von klein auf...