Kapitel 21

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Ich wachte auf und überlegte was mich geweckt hatte, es war Sonntag, ich konnte ausschlafen. Dann erkannte ich wo das Geräusch her kam. Vor meiner Tür klopfte jemand. Ich stand schlaftrunken auf und schlurfte zur Tür.

„Wer in diesem Haus hat einen Todes Wunsch?" fragte ich, bevor die Tür richtig auf war. Steve stand grinsend vor der Tür und ich war sofort wach und sah ihn mit großen erschrockenen Augen an.

„Guten Morgen Sonnenschein." Grinste er nur, „Ich wollte nach dir sehen weil es fast halb zwölf ist und du meistens nur bis zehn schläfst." Sagte er entschuldigend.

„Wie bitte? Es ist fast halb zwölf? Warum hat mich denn niemand geweckt!" Das kannte ich nicht von mir, so lange zu schlafen, ich war zwar eine gute Nachteule aber war noch nie ein Langschläfer.

„Hey, alles gut Bucky und ich haben mit dem Frühstück auf dich gewartet, er wollte dich schlafen lassen, aber ich." Er hielt kurz inne. „Ich dachte es ist viel schöner wenn alle zusammen Frühstücken." Er sah mich mit einem seiner hinreisenden Lächeln an. Wenn er das tat war es um mich geschehen. 

„Gib mir fünf Minuten, " ich sah an mir herunter, „vielleicht zehn, dann bin ich bei euch." Sonntags war sogar mir nach Frühstück, er zwinkerte und mache sich auf den Weg in den Wohnbereich. „Beeil dich, ich weiß nicht wie lange ich Bucky noch vom Essen abhalten kann." Ich wollte etwas erwidern, aber er verschwand schon auf der Treppe.

Keine zehn Minuten später war ich auch am Esstisch, es war für drei Leute gedeckt, das leere Gedeck stand neben Steve. Ich holte noch einmal tief Luft, ganz im Bewusstsein das ich die meiste Zeit beim Frühstück nicht atmen würde. Seit gestern Abend, war es viel schlimmer geworden. Dieser Mistkerl! Er zog den Stuhl etwas heraus und sah mich auffordernd an. Ich biss mir auf die Unterlippe und setzte mich.

„Na Dornröschen? Endlich ausgeschlafen?" Fragte mich Bucky. Ich sah in genervt an konnte aber nicht ernst bleiben. „Ah! Ausgeschlafen." Feixt er. Ich antwortete nicht, ich nahm mir Rühreier und Toast und fing an zu essen. Die beiden Männer grinsten und begannen auch zu essen.

„Was hast du heute noch vor?" fragte Bucky nachdem wir alle voll waren, ich hatte das Gefühl ich könnte mich nicht mehr bewegen. Ich streckte mich auf meinem Stuhl der Länge nach aus und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung? Dir den Hintern versohlen beim Training?" Steve neben mir prustete lauthals los. Bucky gegenüber von uns sah mich entgeistert an. Ich versuchte mich zusammen zu reisen um nicht auch los zu lachen, neben Steve der sich schon den Bauch hielt und Buckys Blick war es wirklich nicht einfach.

„Barnes, sie es ein, so ein alter Mann, der macht mir keine Angst mehr." Sagte ich und sah in meine Tasse, in der nur noch ein armseliger Schluck Kaffee war. Steve beruhigte sich langsam wieder, er stützte seinen Arm auf den Tisch und hielt sich die Hand vor den Mund um nicht gleich wieder los zu lachen.

„Alter Mann! Hat sie das wirklich gesagt?" Bucky schüttelt nur den Kopf. Steve verlor fast wieder seine Selbstbeherrschung. „Warum lachst du eigentlich so, Opa?" fragte ich daher in seine Richtung. Oh ich würde dafür bezahlen, dass ich die beiden aufzog, aber es macht so ein Spaß. Jetzt war es an Bucky, er klopfte beim Lachen so fest auf den Tisch, das Geschiert hüpfte und klirrte. Steve sah mich mit offenem Mund bestürzt an, sein rechter Arm rutschte wie aus Versehen vom Tisch und landet auf meinem Oberschenkel, spielerisch kniff er mir ins Bein. Das ist jetzt nicht mehr in der Lage war zu sprechen wusste er nicht. Bucky grinste und stand auf „Wir brauchen mehr Kaffee, ich hol noch welchen." Als er in der Küche war lehnte sich Steve zu mir und flüsterte mir ins Ohr. „Ich kann dir gerne zeigen was der Opa kann, ich kann gerne da weitermachen wo wir gestern Abend aufgehört haben. Aber Barnes würde stören." Sein Atem kitzelte mich am Ohr und Nacken und ein wohliger Schauer durchfuhr mich. Er lehnte sich wieder zurück in seinen Stuhl, ließ aber die Hand auf meinem Oberschenkel. Ich sah kurz auf die Hand dann zu Steve, dieser beobachtete mich und unsere Blicke trafen sich wieder. Das zwischen uns, was auch immer es war, hatte seit gestern eine neue Stufe erreicht, wir waren weit über das Flirten hinaus.

Nature Elements (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt