Kapitel 36

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Eine Träne rann aus seinem Augenwinkel, seine Hand an meiner Wange war warm, aber seine Finger waren rau. Ich sah in seine Augen, es waren seine aber immer noch voller Schmerz. Steves Lieder flatterten und er verlor das Bewusstsein.

Erst jetzt merkte ich dass alle um uns herum standen. Dr. Adler und Bruce beugten sich zu uns, Bruce nahm Steves Hand und fühlte seinen Puls. Dr. Adler suchte ihn nach offenen Wunden ab.

„Wir bringen ihn auf die Krankenstation." Sagte nun endlich Bruce. Bucky, Thor und Bruce hoben ihn vorsichtig hoch. Ich wich nicht von Steves Seite und hielt seine Hand.

„Du kannst die ganze Zeit bei ihm bleiben." Dr.Adler legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich nickte ihr dankbar zu. Ich würde ihn nie wieder aus den Augen lassen. Die letzten drei Tage zerrissen mir das Herz, jede Stunde aufs Neue. Jedes Mal wenn ich an Steve denken musste. Ich konnte nicht meine Augen von ihm ab lassen aus Angst er würde wieder verschwinde.

Im Zimmer angekommen legten die Männer Steve behutsam auf das Bett. „Wir müssen ihn aus dem Anzug holen." Sagte Dr. Adler, ich und Bucky fingen langsam an die Uniform zu öffnen, dank Tonys upgrade mit Nanopartikeln ging es einfach und wir mussten Steve nicht unnötig bewegen.

„Ich will einen kompletten MRT Scan von Steve, damit ich jede Verletzung finde und alles ausschließen kann." Gab Dr. Adler weiter Befehle. Ich setzte mich auf das Sofa im Zimmer, das MRT stand im nächsten Raum und die Wand war eine Glasscheibe, so konnte ich bei Steve sein ohne Dr. Adler im weg zu stehen. Bucky blieb bei mir, auch Nat gesellte sich zu uns, sagen wollte niemand von uns etwas. Wir starrten vor uns hin, ich rieb an einem Fleck auf meinem Anzug herum. Ich könne in der Zeit unter die Dusche in der Steve im MRT ist. „Geh unter die Dusche, deine Sachen die du brauchst hab ich schon in einer Tasche vor der Tür für dich." Drehte sich Natasha zu mir, konnte sie jetzt Gedanken lesen? Ich nickte, holte die Tasche und ging in das kleine Bad.

Unter der Dusche konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich konnte es nicht glauben dass ich Steve zurück hatte. Aber was hatte Alekto ihm angetan? Ich sah ihm an das sie ihm Schmerzen zugefügt hatte, ob nur physisch oder auch psychisch konnten nur Bruce und Dr. Adler herausfinden. Ich hatte es in seinen Augen gesehen, Alekto hatte ihn nicht gebrochen, aber er war nicht mehr der Steve vor drei Tagen. Ich musste stark für ihn sein, für uns. Gab es noch ein uns, ich musste daran glauben. Ich blieb solange unter der Dusche bis ich mich wieder gefasst hatte, langsam zog ich die Sachen an die Nat mir mitgebracht hatte. Ich kam genau zur gleichen Zeit ins Zimmer wie Steve. Er war an die verschiedensten Geräte angeschlossen, ich zuckte kurz zusammen, ihn so zu sehen erschreckte mich. Er sah gewaschen aus und hatte auch etwas Sauberes an, ich sah zu Bucky. „Bruce hat mich gerufen, bevor sie ihn an die Geräte anschließen wollten, du warst unter der Dusche." Sagte er entschuldigend. Ich schüttelte schnell den Kopf. „Danke, Buck." Ich ging auf meinen Onkel zu und legte meine Hand auf seine Schulter.

„Erschreck bitte nicht, aber wir haben ihn fürs erste in ein künstliches Koma gelegt." Fing Bruce an mir alles zu erklären. „Es ist nur für ein paar Tage, bis er sich erholt hat, er hat einige Verletzungen, innere und äußere, die Ruhe hilft ihm zu regenerieren. Du kannst aber die ganze Zeit beim ihm bleiben, es hilft ihm sicherlich, er spürt dich, ganz bestimmt." Lächelte mich Bruce an und fuhr weiter fort. „ Wanda wird nachher einen Blick auf ihn werfen, nur wenn du einverstanden bist, natürlich. Wir wollen wissen ob psychisch alles in Ordnung ist. Laut MRT ja, aber wir wissen nicht was Alekto mit ihm gemacht hat." Ich nickte, hätte Bruce Wanda nicht erwähnt hätte ich mich auf die Suche nach ihr gemacht. Ich wollte wissen ob alles mit Steve in Ordnung ist.

Nachdem mir Bruce alles erklärt hatte gingen Bucky, Nat und Bruce und ließen mich mit Steve alleine. In einer Stunde wollte Dr. Adler noch einmal nach uns sehen, jetzt wollte sie sich erst um die anderen Patienten kümmern. Ich erinnerte mich an Clint und die Anderen, jeder von ihnen hatte Blessuren davongetragen. Meine Gedanken kreisten jetzt um die Anderen, ob es allen gut ging? Ich setzte mich in einen Sessel neben Steves Bett und ließ den Tag Revue passieren. Warum ist Alekto geflüchtete, so unwahrscheinlich war doch ein Sieg für sie gar nicht. Wollte sie nur etwas beweisen?

Die zufallende Tür ließ mich aufschrecken. „Das tut mir Leid, habe ich sie geweckt?" Fragte Dr. Adler fürsorglich. Ich schüttelte den Kopf. „Nein keine Sorge, ich ging meinen Gedanken nach." Die Ärztin nickte freundlich und sah nach den Geräten und Steve. „Es ist alles in Ordnung, machen sie sich keine Gedanken, dank des Serums wird er schnell wieder aus dem Koma sein." Sie drückte sanft meine Schulter und ging wieder.

Einige Minuten später klopfte es wieder an der Tür, diesmal war es Wanda. „Störe ich, soll ich ein anderes Mal wiederkommen?" Fragte sie vorsichtig, ich winkte sie herein, ich wollte wissen was Alekto Steve angetan hatte. Wanda war meine beste Chance es zu erfahren, ungefiltert, alles was er erlebt hat. „Ich würde gerne etwas ausprobieren" Fing die Frau vor Steves Bett an, ich nickte ihr nur zu. „Ich kann es dir auch zeigen, wenn du möchtest." Darauf hatte ich gewartet und ich nickte. Wanda stellte sich zwischen mich und Steve, eine Hand hielt sie an seine Schläfe, die andere an meine. „Ich kann nichts filtern, alles was er erlebt hat siehst du jetzt auch." Ich atmete tief durch und nickte.

Es war ein dunkler, Raum es roch nach Schwefel und die Luft war warm und stickig. Wir sahen es nicht durch Steves Augen, mehr wie Zuschauer. Steve lag in einer Ecke, um ein Fuß schlang sich eine Kette, diese war mit dem anderen Ende in der Wand verankert. Neben ihm ein großer Sessel, mehr ein Thron, Alektos Thron. Gegenüber ein Bett und eine Art Frisierkommode. An der Kommode sah's sie. „Glaubst du wirklich sie bleibt bei dir? Ich bitte dich, du bist doch nur ein Zeitvertreib für sie. Ich spüre das sie zu höherem berufen ist. Nicht dieses lächerliche Weltretten. Du bist nur ein Hindernis auf ihrem Weg. Vielleicht hat sie auch schon den Nächsten? Einer der Arsen, der Gott des Schabernacks sieht wirklich gut aus. Er wäre auch ein etwas angemessener Partner, wenn sie dann hier ist, braucht sie auch einen Partner. Ich werde dann im Olymp herrschen, allerdings muss sich jemand um mein Gefolge kümmern. Sie und Loki wären doch das perfekte Paar." Sie sah durch den Spiel auf der Kommode zu Steve. Er sah sie nur böse an. „Kate wird dir nie helfen. Egal ob sie mit mir zusammen ist oder mit jemand anderen. Sie ist stärker!" Da war er der kämpferische Steve. Alekto drehte sich zu ihm und zog ihre Augenbraue hoch. „Soll ich dir vielleicht zeigen was sie gerade macht? Das kann ich gerne für dich tun, sie ist wie alle anderen Halbgötter verlogen." Langsam ging sie auf Steve zu, an einer Wand schimmerte etwas auf, es sah aus wie ein See ohne jede Bewegung auf der Oberfläche, langsam fing die glatte Fläche an zu wabern und schlug Wellen. Jetzt sah ich mich in der Oberfläche, ich mit Loki! Er zog mich eng an sich und wir küssten uns, es sah aus wie in einem der Büros im Hauptquartier. Loki schob mich langsam zum Schreibtisch, dort angekommen setzte ich mich darauf, wir hörten nie auf uns zu küssen, langsam zog mir Loki mein Oberteil aus, er wanderte mit seinen Lippen meinen Hals und Oberkörper entlang. Ich fing an zu stöhnen, er wanderte an meinem Körper weiter nach unten und zog mich weiter aus. Ich nestelte an Lokis Hose kaum war sie offen stieß er auch schon mit seinem harten Glied in mich. Ich stöhnte erregt seinen Namen. Wir küssten uns gierig, Loki bewegt sich immer schneller. „Oh Loki, niemand kann mich so lieben." Kam es aus meinem Mund, Loki griff gierig nach meiner Brust, wanderte mit seinem Mund an meine Brustwarze und biss sanft zu. Ich ließ wieder ein kehliges Geräusch von mir. Er stieß immer schneller und fester zu, bis wir fast den Höhepunkt erreichten.  „Genug!" Schrie Steve. „Das ist eine Illusion, ich glaube dir kein bisschen." Der See lag wieder ruhig an der Wand. Die schwarzhaarige Frau sah Steve feste an, plötzlich krümmte sich dieser vor Schmerz. Er wand sich vor schmerzen und schrie laut auf. Seine Hände verkrampften...

Ich entzog mich Wandas Hand, das war zu viel, erst diese Nummer mit Loki und dann die Schmerzen, wie hatte sie das gemacht. Ich sah fragend Wanda an. „Sie hat ihn von Anfang an manipuliert und ihm gleichzeitig körperliche Schmerzen zugefügt. Es gibt noch mehr zusehen, ich weiß nicht ob du es sehen willst?"

Mir schossen die Tränen ins Gesicht, ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe gedacht ich kann das, aber nein, ich würde aber gerne hier bleiben." Wanda nickte. „Ich werde dir alles sagen was ich sehe. Ich verspreche es dir. Natürlich kannst du hier bleiben, Steve spürt deine Anwesenheit. Ich spüre auch die Verbindung die er zu dir hat. Er hat nie aufgehört an dich zu glauben, aber Alekto hat diesen Glauben tief unter ihren Trugbildern vergraben. Ich versuche all die Liebe und Hoffnung die er für dich hat wieder auszugraben." Ich nickte ihr dankbar zu, rutschte auf dem Sessel etwas herum bis ich eine bequeme Position gefunden hatte und beobachtete Wanda bei ihrem Versuch Steve zu helfen.

Nature Elements (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt