Kapitel8

374 15 1
                                    




Am nächsten Morgen wachte ich benommen auf, ich konnte gestern nicht schlafen. Meine Gedanken kreisten noch lange um das Training heute, kurz musste ich überlegen wo ich war. Doch dann fiel es mit wieder ein. Ich gehörte seit fast einer Woche zu den Avengers. Zu denen auch mein Großonkel gehörte der eigentlich 100 sein sollte aber aussah wie Mitte 30. Glauben konnte ich das immer noch nicht wirklich. Ich strecke mich noch einmal und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Ich zog Sportsachen an, bevor das Training anfing wollte ich den Kopf richtig frei bekommen das schaffe ich am besten beim Laufen.

Doch in diesem Moment klopfte es an der Tür.

„Herein!" rief ich. In der Tür stand mein Onkel und grinste mich an. „Wolltest du laufen gehen?"

„Ja, willst du mich begleiten?" Er legte seinen Kopf schief und tat als ob er überlegte. „Klar, dann los, mal sehen was du drauf hast." Kopfschüttelnd war ich an der Tür angekommen, Bucky legte den rechten Arm um meine Schulter und wir gingen los. Als wir auf Höhe von Steves Zimmer waren öffnete sich seien Tür. „Rogers" rief Bucky, „willst du mit ich zeig der Neuen was ein 100 jähriger drauf hat. „lachte er. Ich boxte ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. Steve sah zwischen uns hin und her. „Danke aber nein, ich möchte nicht stören." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in die andere Richtung davon. „Okay!!" sagte Bucky nur und rollte die Augen. Was war los, seit fünf Tage war Steve so, ich hatte Angst etwas falsch gemacht zu haben. Wusste aber nicht was. Heute war Samstag, außer dem Training stand nichts an, vielleicht schaffte ich es mit Steve zu reden.

Wir gingen den gleichen Weg wie ich die letzten Tage. Bis wir auf den langen Weg trafen der geschwungen durch den ganzen Park führte. Wir fielen in einen leichten Trab, weder Barnes noch ich kamen aus der Puste so fingen wir an uns zu unterhalten.

„Also, Europa? Wie war es so?" fragte er und sah zu mir.

„Was willst du wissen. Ich liebe Europa, es war Aufregend, wir sind viel verreist. Zum einen durch den Job meiner Eltern zum anderen wollten sie mir so viel zeigen wie sie konnten. Du warst doch ungefähr 70 Jahre vor mir in Übersee" neckte ich ihn.

Er nickte und lächelte. Ich sah ihn fragend aus den Augenwinkeln an. Er grinste nur weiter. „Warum lachst du?"

„Ich lache nicht Kleine, ich grinse und ich finde es schön hier mit dir. Ich habe jemanden der mit mir auf eine Art verbunden ist, wie kein anderer hier." Ich sah fragend nach hinten zum Gebäude, Bucky redete weiter. „Ja, Steve kommt dem am nächsten. Steve ist wie mein Bruder, aber verstehe mich nicht falsch. Du bist nochmal anders mit mir verbunden." Ich nickte, ich verstand was er meinte. Ich dachte darüber nach. „Willst du es Steve sagen? Das ich deine Nichte bin?" Er sah mich an und überlegte kurz. Er fing schelmisch an zu grinsen „Nein, noch nicht." Ich verstand nicht warum, zuckte aber nur mit den Schultern. Er musste wissen was er macht. Ich wollte mich erst einleben und sehen wie ich mit dem Team zusammen arbeitete. Außerdem wollte ich mir nicht nach einer Woche anmaßen irgendetwas zu verlangen.

„Aber es gibt jemanden dem ich es gerne sagen würde." Riss mich Bucky aus meinen Gedanken. Ich überlegte kurz wem er es vor Steve sagen würde. Aus Reflex rief ich „Natasha!" Ich hatte mir die ganze Woche Gedanken über die beiden gemacht. Immer wenn Nat auftaucht verhält er sich anders, er sucht ihre Nähe. Macht es aber so subtil dass es nicht auffällt, nicht wenn man nicht weiß wonach man sucht.

Er sah mich mit großen Augen an. „Wie? Hat sie? Hat sie dir etwas gesagt?" Fragte er völlig überrascht. „Nein, hat sie nicht, aber wir Frauen haben da so ein Auge dafür. Außerdem habe ich die Tage nochmal Revue passieren lassen, da sind mir Kleinigkeiten aufgefallen. " Er sah mich immer noch perplex an. „Ein Auge? Kleinigkeiten aufgefallen? Reicht es nicht das du Bäume wachsen lassen kannst, jetzt hast du noch ein Auge und siehst Kleinigkeiten?"

Nature Elements (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt