Nature Elements (Captain America FF)

Kapitel 40

„Stören wir? Wir können auch später wieder kommen?" Frage Natasha und wollte schon wieder umdrehen.

„Nein, bleibt bitte!" Rief ich ihr zu. Sie kam wieder mit Bucky ins Zimmer und lächelte uns an. Bucky ging auf Steve zu und die beiden umarmten sich. Nat stellte sich neben mich und legte auch einen Arm um mich. Ich spürte von allen viel die Spannung der letzten Tage ab, alle waren froh Steve zurück zu haben, aber für Bucky war es mehr, Steve war für ihn Familie.

„Na, alter Mann. Was habe ich gehört du brauchst ein Gewehrknauf um mich Bewusstlos zu schlagen?"

Steve grinste Bucky an, dieser rollte nur mit den Augen und lachte.

„Jetzt sind wir aber quitt, oder bekomme ich nochmal eine verpasst?" Fragte Steve immer noch grinsend.

„Wir sind quitt, ich bin froh dass du wieder hier bist. In einem Stück."

Bucky schlug Steve freundschaftlich auf die Schulter, nun ging auch Natasha zu Steve um ihn willkommen zu heißen.

„Wie geht es dir?" Sie stellte sich neben Bucky. Steve sah sich kurz im Raum um. „Viel besser, allerdings kann ich es immer noch nicht glauben das ich Kate angegriffen habe, eigentlich hätte ich dafür noch einen Schlag von dir verdient." Sah er schuldig zu seinem besten Freund.

„Das warst nicht du, Wanda hat es dir gesagt und ich. Wir haben dich zurück, ich habe dich zurück." Ich ging wieder an sein Bett zu und legte meine Hand auf seine Brust.

„Ich weiß, aber trotzdem, wenn ich dich verletzte hätte oder jemand anderen aus dem Team!" Er sah mich schuldbewusst an.

„Hast du nicht, außerdem habe ich meine Kräfte, ich kann mich und die anderen beschützen." Ich ließ das Wasser aus Steves Flasche wirbeln. Er sah mich grinsend an, aber ich wusste er fühlte sich immer noch schuldig.

„Bruce und Dr. Adler denken du kannst die Krankenstation verlassen, allerdings haben sie dir weiter Bettruhe verordnet, wenn du es nicht einhältst musst du wieder hier her." Sagte Nat zu uns. Steve fing an zu strahlen.

„Bitte! Ich will nur hier aus diesem Zimmer, außerdem mag Kate Krankenhäuser oder Zimmer nicht." Er zwinkerte mir zu, ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Also dann, wird umgezogen, in welches Zimmer wollt ihr denn? Steves oder in deins? Ach stopp, da wohnt ja Hanna, richtig?" Fing Bucky an und überlegte kurz.

„In unser neues Zimmer, ich habe gehört die Nachbarn sollen sehr nett sein."

Die beiden Männer grinsten verschwörerisch. Nat und ich sahen uns fragend an.

„Ok Jungs, was haben wir verpasst?" Fragte Natasha an Bucky gewandt. Ihr Freund lächelte sie kurz an. „Wir haben mit den Anderen geredet, ihr wisst doch im zwanzigsten Stock gibt es die beiden großen Wohnungen. Tony hatte einige Zeit eine von den beiden genutzt. Wir dachten es wäre vielleicht schön etwas mehr Platz zu haben und Privatsphäre. Aber wir können auch in den normalen Zimmern bleiben. Wenn ihr wollt." Beendet Bucky schnell, aber Nat fiel ihm schon um den Hals und küsste ihn. Ich sah Steve strahlend an. „Wir ziehen hier auch zusammen und Bucky und Nat sind unsere Nachbarn?" Er nickte mich grinsend an. „Wenn du mit mir zusammenleben möchtest, dann ja." Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss.

Viel gab es nicht zu packen, Bucky hatte einen Hoodie und ein paar Jogginghosen für Steve mitgebracht, meine Sachen waren schnell in die Tasche gepackt. Auf dem Weg aus der Krankenstation kamen wir am Büro vorbei, Bruce und Dr. Adler waren über Akten gebeugt, verabschiedeten uns aber schnell und machten Termine mit Steve aus, um seine Genesung weiter zu beobachte.

„Du bist meine beste Medizin" Flüsterte er mir ins Ohr und mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken als sein Atem mein Ohr kitzelte. Ich biss mir schief grinsend auf die Unterlippe. Dafür kassierte ich einen Klapps auf den Hintern gefolgt von einem weiteren Schauer über meinen Rücken.

Die Wohnung war genau so hell und freundlich eingerichtet wie unsere alten Zimmer. Jemand hatte schon meine und Steves Habseligkeiten in die Wohnung getragen. Ich stand in einem Raum der Wohn- und Esszimmer war, durch einen Tresen abgetrennt konnte ich eine kleine Küche sehen. Zwei weitere Türen waren zu sehen, ich vermutete Bad und Schlafzimmer.

„Ein Teil eurer Kleidung ist schon im Schrank, wir haben gedacht dass wir euch etwas Arbeit abnehmen." Sagte Nat und sah mich grinsend an.

„Wir? Du und Bucky wir oder mehr wir?" Fragte ich, in diesem Moment klopfte es an der Tür. Wanda, Hanna und Loki traten ein. „Also mehr wir." Grinste ich Nat an.

„ Steve muss sich ausruhen, entweder im Bett oder auf dem Sofa, also haben wir schon mal angefangen mit dem einräumen." Sagte Wanda und sah zu Steve. „Ausruhen, Captain, sonst kommst du wieder auf die Krankenstation. Außerdem werden wir noch etwas weiter arbeiten. Ich will sicher sein das nichts mehr von ihr in deinem Kopf ist." Steve nickte Wanda zu und setzte sich demonstrativ auf das Sofa. Er nickte Hanna zu. „Entschuldige, ich bin Steve, wir haben uns noch nicht vorgestellt."

Hanna grinste ihn an. „Jep, hab schon eine Menge von dir gehört, nur gutes natürlich. Wenn du fit bist würde ich gerne mal eine Runde mit dir trainieren, ob du wirklich so stark bist." Alle fingen an zu lachen, Steve sah erst Hanna, dann mich an. „Was hat sie für Kräfte?" Ich hatte ihm nur erzählt dass sie auch eine Tochter einer Göttin war. „Das verraten wir doch nicht, ist sonst langweilig." Wieder fingen alle an zu lachen. Steve sah Loki an, ich hielt kurz die Luft an, mir schossen die Trugbilder von Alekto in den Kopf, was wenn es doch noch in ihm war, wenn Alekto mehr herumgepfuscht hatte als wir dachten. Doch Steve sah nicht wütend aus. Während einer Untersuchung erzählte ihm Bruce wie viel Loki mit mir trainiert hatte damit ich stärker werde um ihn zu befreien. Den Plan von Loki mit dem Tracker, Bruce erzählte Steve viel von den Tagen in denn er ein Gefangener von Alekto war. Wanda meinte es würde helfen das Erlebte zu verarbeiten. 

„Danke, dass du für sie da warst." Sagte er dankbar zu Loki, dieser ging auf ihn zu und die beiden Männer reichten sich die Hände. „Nicht dafür, sie ist eine gute Freundin geworden und ich kann doch Freunden nicht leiden lasse. Du bedeutest ihr sehr viel." Steve nickte Loki dankbar zu. Dann verließ der Gott die Wohnung gefolgt von Hanna, hatte ich etwas verpasst. Nat sah meinen verwirrten Blick. „Später", grinste sie mich an. "Jetzt muss sich Steve ausruhen. Ruth bringt später noch etwas zu essen." Mit diesen Worten verabschiedeten sich die drei letzten Besucher von uns und ich und Steve waren alleine in unserer eigenen Wohnung.