~Amy~Ich nahm meinen Mut zusammen und nahm, mit meiner zitternden Hand seine, die in der Zwischenzeit wieder unter der Bettdecke verschwunden war.
Mason beobachtete meine Bewegungen genau. Seine Wolfsaugen richteten sich auf meine Hand, als wolle er sie verspeisen.
Als seine Hand mit meiner verflochten war, wie auch immer das passierte, sah ich in seine Augen. Sie waren nun nicht mehr auf meine Hand fixiert, sondern meine Augen.
Meine Lider schlugen wie in Zeitlupe aufeinander. "Mach es nochmal" flüsterte ich ihm zu. Auch, wenn hier niemand war, konnte ich nur flüstern. Ich hätte keinen vernünftigen Ton herausbekommen.
Mason nickte paralysiert und setzte sich langsam auf. Ich saß schon die ganze Zeit. Wie von selbst rutschte ich, ohne etwas daran hindern zu können, auf seinen Schoß und uns trennten keine fünf Zentimeter mehr. Ich wollte meine Augen nicht von seinen lösen und auch er schien es nicht zu wollen. Blind entschränkte er unsere Hände und legte sie sachte an meine Wange.
Als wären sie aus Glas fuhr er noch immer ohne hinzusehen leicht über meine Lippe.
Unser Atmen wurde schwerer und ich schloss widerwillig meine Augen.
Verdammt, was macht er nur mit mir?
Als sich seine Hand entfernte, konnte ich auch meine Augen öffnen. Die Luft um uns war schwer, doch das störte uns nicht im geringsten.
Meine Hand, die er wieder ergreifen wollte, legte sich an seine Wange und fuhr auch seine Gesichtskonturen nach.
Im Gegensatz zu mir, schloss er seine Augen aber nicht. Er sah zu mir. Meine Hand verharrte auf seiner Lippe und ich schloss die Augen, um dieses Gefühl für immer in mir festzuhalten.
Niemals wollte ich es mehr missen.Mason unterbrach mich, indem sein Kopf weiter nach vorne wanderte und meine Hand dadurch wegrutschte. Ich ließ es einfach geschehen.
Seine weichen Lippen trafen auf meine Stirn, dann auf meine Wange und zuletzt ein paar Mal kurz hintereinander auf meine Nasenspitze."Ich liebe dich Amy. Lass uns schlafen gehen." Ich merkte, wie ich nickte. Ich war einfach immernoch, wie eingefroren.
Mason legte mich sachte zurück und küsste mich nochmal an der Wange. Dieses Mal traf er jedoch meinen Mundwinkel.
Dies ließ in mir ein Feuerwerk explodieren, dass ich mich zwingen musste, mir nichts, von meinen Empfindungen, anmerken zu lassen.Den Kuss ließ Mason einige Minuten andauern, bis er sich zurückzog und sich ebenfalls zudeckte. Er drehte mir den Rücken zu und verspannte sich dort.
Ganz langsam streckte ich meine Hand aus und massierte ihm diesen. Mason spannte sich ein bisschen weiter an und unterdrückte ein Stöhnen.
"Wenn du jetzt nicht aufhörst, kann ich mich nicht zurückhalten" murmelte er. Seine Stimme war tiefer, als normal. Er riss sich also wirklich sehr zusammen.Doch ich hatte nicht das bekommen, was ich wollte. Ich kam ihm ein Stück näher, bis ich an seinem Ohr war.
"Und was, wenn ich das garnicht möchte?"
Als hätte ihn ein Blitz getroffen, drehte er sich ruckartig um, sodass er plötzlich über mir saß. Gierig, fast schon bedrohlich sah er auf mich herab.
"Meinst du das Ernst?" seine Hände wanderten langsam nach oben, bis sie meine Arme festhielten.
Mit einem leichten Lächeln sah ich in seine hellen Augen. Sie funkelten heller als die Sterne.
Als dem Nichts stürzte sein Kopf nach unten und küsste wieder nur meine Mundwinkel. Zu wenig! Meinen Kopf drehte ich ihm eingehen, dass er als nächstes sicher meinen Mund traf.
Doch kurz vorher stoppte er. "Du warst heute morgen nicht bereit. Ich will dich nicht unter Druck setzen" raunte er mir zu.
In einem Zug waren meine Arme von seinen Händen Befreit und zogen seinen Kopf herunter zu meinem. Seine Lippen pressen dich auf meine, als würde gerade die Welt untergehen. Vielleicht ging sie das ja?
Ich verlor in diesem Moment jedenfalls jegliches Zeitgefühl. Ich wusste nicht wie lange wir uns küssten. Ich wusste nicht, ob wir jemals damit aufhören würden. Ich wusste nicht, ob wir diese Nacht überhaupt schlafen sollten. Doch was ich wusste, war, dass er der Richtige war. Es war im Moment alles genauso perfekt, wie ich es haben wollte. Ich hatte ihn und er hatte mich. Wir beide gegen den Rest der Welt.
Und wir würden mit Abstand gewinnen."Ich liebe dich Mason"
~Ende~
Ich weiß viele von euch hatten sich vielleicht ein anderes Ende, oder eine längere Story gewünscht, aber ich bin ehrlich:
Ich hatte zwischendurch einfach keine Lust/Zeit/etc weiterzuschreiben und vorallem fehlten mir die Ideen.
Ich hatte die letzten Monate auch absolut viel Stress, sodass die Story da ein wenig untergegangen ist und das tut mir wirklich leid!
Danke an euch, dass ihr die Geschichte trotzdem gelesen habt und danke an alle, die so fleißig gevotet und/oder kommentiert haben!
Ich freue mich jedes mal aufs neue, wenn ich Kommentare lese und Rückmeldung von jemandem bekomme :)Ein weiterer Grund der Vernachlässigung war auf jeden Fall auch, dass ich einfach einen neuen Schreibstil habe(keine Ahnung ob ihr das herauslesen konntet.
Ich bin zwar irgendwie traurig, dass meine Story jetzt zuende ist, aber gleichzeitig bin ich auch froh. Ein Kapitel wurde fürs erste hiermit abgeschlossen.
Tatsächlich haben meine anderen Storys nicht mehr viel/bis gar nichts mehr mit Werwölfe zurun. Fantasy bleibt aber definitiv noch bestehen! Ohne Fantasy wär ich definitiv nicht ich!Nochmal ein riesen Dankeschön an euch Leser! Auch für meine andere Geschichte! Diese Reader Anzahl ist einfach riesig geworden. Danke! Hab euch alle lieb:)
Vielleicht liest man sich ja mal wieder 👋🏼♥️
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By your side
Werewolf"Renn Amy!" raunte mir meine ehemals beste Freundin Josie zu. Ich sah mich panisch um. Mein Rudel umschloss mich und knurrte mich an. Ich machte mich klein und wollte rennen, aber ich konnte nicht. Der Alpha kam auf mich zu und ich bekam Angst. Ich...