Erdbeerrot und kleine Dinopfoten

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Milly Pov:

Auf dem Weg zu ihm sagte keiner von uns ein Wort. Ich hatte meiner Mutter und Onkel Ukai eine Nachricht geschrieben, dass ich zu Tsukishima gehe und sie fanden es beide in Ordnung. Er blieb vor einem recht großem Haus stehen. Der Garten war schön hergerichtet und auch das Haus sah recht lebhaft aus. Bei ihm hätte ich mir eher etwas anderes vorgestellt. Wir gingen durch das Gartentor zur Haustür, welche er Aufschloss, damit wir rein konnten. Wir zogen uns unsere schuhe aus und gingen dann... in die Küche. Auf der Arbeitsfläche lag ein Zettel, welchen er durchzulesen schien. "Wir sind alleine." sagte er und ging dann wieder in den Flur. A-Alleine? Wieder wurden meine Wangen heiß. Warum? "Kommst du?" ich wachte aus meinen Gedanken auf und folgte ihm. Wir gingen in ein Zimmer, welches sehr schlicht gehalten war. Es wahren nicht viele Sachen im Zimmer. Ein Bett, Ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch, ein Regal mit Schubladen und Kisten, Ein paar Bords und an der Wand hing ein Trikot mit der Nummer ~11~. Das ist sein Volleyball Trikot soweit ich weiß. "Wir haben zwar ein Gästezimmer, allerdings renovieren wir es grade und ich glaube nicht das es in Ordnung ist, wenn du im Bett meines Bruders schläfst oder in dem von meiner Mutter. Ich hol eben ein Futon." erklärte er und ging dann aus dem Zimmer. Ich stellte meine Tasche neben den Schreibtisch und sah mir das Bild an, welches auf diesem stand. Es zeigte Tsukishima als Kind, mit einem älterem Jungen. Ich glaube das ist sein Bruder. Er lächelte auf dem Bild und das nicht nur ein bisschen, er strahlte förmlich, wie ein Vollmond in einer klaren Nacht. da fällt mir ein, ~Tsuki~ steht doch für Mond... "So hier." unterbrach der Blonde meinen Gedanken gang, als er ins Zimmer kam. "D-Danke." verdammt warum stottere ich denn? "Warum Stotterst du denn?" fragte er amüsiert. Meine Wangen wurden heiß und ich schaute zu Boden. Der Größere Legte das Futon ab und kam auf mich zu. "hast du irgendwas?" so wie auch schon vorhin wich ich zurück, biss es hinter mir nicht mehr weiter ging. Hinter mir war die Tür und so wie auch schon vorhin, lehnte er sich mit einer Hand dagegen. Dieses mal hatte er seine andere Hand allerdings nicht in der Hosentasche, sondern unter meinem Kin, wodurch er meinen Kopf hebt. Ich versuchte so gute es ging zur Seite zu schauen. Meine Wangen wurden immer wärmer und zu allem Überfluss näherte er sich jetzt auch noch mit seinem Gesicht. Er war direkt vor mir und ich wurde immer nervöser. "Sag schon, was hast du?" flüsterte er. "N-Nichts." quiekte ich schon eher, als zu sprächen. "Und warum stotterst du dann und wirst rot?" fragte er belustigt nach. Mir war mittlerweile schon so heiß, dass mir schwindelig wurde. ich griff den Türgriff, schupste ihn leicht weg, öffnete die Tür und rief, beim raus rennen,: "Ich geh kurz ins Bad." Ich öffnete einfach irgendeine Tür und fand nicht das Bad dahinter. Ich öffnete die nächste Tür und da war auch kein Bad. Okay Milly denk wie ein Bad, wo würdest du dich verstecken? Ich öffnete noch eine weitere Tür welche Falsch war und dann die richtige. Ich ging rein und schloss die Tür ab. Ich wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser, um die Hitze los zu werden, was auch einigermaßen gut funktionierte. Es Klopfte an der Tür. "Möchtest du Duschen gehen?" fragte Tsukishima mich und ich antwortete mit einem knappen "Ja". "Die Handtücher sind im Schrank und neue Sachen zum anziehen lege ich dir vor die Tür." hörte ich ihn hinter der Tür sagen und kurz darauf Schritte die sich entfernten. Zuerst machte ich einen Spiegeltest und dann zog ich mich aus. Ich stieg unter die Dusche und lies das warme Wasser meinen Körper entlang fließen. Die Dusche war direkt vor dem Spiegel, weswegen ich mich beim duschen beobachten konnte. Ich sah meinen Körper entlang und es ging gleich wieder los. Diese Gedanken... ~Du siehst einfach nur hässlich aus.~, ~Du bist viel zu Fett.~, ~Willst du nicht mal ein bisschen Sport machen?~, ~Du solltest dich mal einer schönheits-OP unterziehen.~. Ich drehte mich um, damit ich diesen Anblick nicht länger ertragen musste und duschte mich fertig. Ich stieg aus der Dusche und nahm mir eins der Handtücher. Ich band es mir um und öffnete vorsichtig die Tür. Vor der Tür lagen, wie versprochen, Klamotten. Ich nahm sie mir und schloss die Tür wieder. Er hatte mir eine kurze Hose von sich und einen Pullover gegeben. Auf dem Pully war ein Dino, welcher eine riesige Erdbeere in den Händen hielt. Sagt man überhaupt Hände oder Pfoten, aber das sind doch auch keine Pfoten oder? Ich zog mir, nach dieser kleinen Diskussion mit mir selbst, meine Unterwäsche an und dann die Sachen die er mir hingelegt hatte. Ich band meine Haare zu einem Dutt und wollte dann Garde nach dem Türgriff greifen, aber stoppte dann. Ich atmete einmal tief durch und ging dann aus der Tür. Langsam näherte ich mich dem Zimmer, aus welchem ich flüchtete. Ich drückte den Türgriff vorsichtig nach unten und öffnete langsam die Tür. "Bist du fertig?" kam schon von drinnen. "J-Ja." stotterte ich wieder. Ich war mittlerweile ganz im Zimmer und sah den Blonden auf seinem Bett sitzen. Sein Bett war nicht viel höher als das Futon, welches er für mich vorbereitet hatte. "Du stotterst ja immer noch." viel ihm auf und lachte dabei etwas. er stand auf und ging an mir vorbei. "Dann werde ich jetzt Duschen gehen." erklärte er und verschwand dann. Ich setzte mich aufs Bett und öffnete meine Haare. Ich flechtete sie mir zu einem hohem Zopf und wickelte diesen dann wieder zu einem Dutt. das mache ich immer nach dem Duschen, so bekam ich meine Locken, eigentlich hatte ich nämlich glatte Haare. Ich stand auf und ging wieder zu seinem Schreibtisch. ich setzte mich auf seinen Stuhl und nahm das Bild in die Hand. Um so länger ich mir das Bild anschaute, um so süßer wurde er. Als ich mich bei diesem Gedanken ertappte, stellte ich das Bild schnell zurück und ging zurück zum Futon. Ich nahm mein Handy und antwortete auf die Nachricht meiner Mutter, sie hat gefragt ob alles gut sei. ich antwortete kurz und knapp mit einem Ja, auch wenn das nicht ganz die Wahrheit war, da ich etwas verunsichert war. Ich sah ein Blattpapier neben dem Schreibtisch liegen und ging es aufheben. Auf dem Papier wahren vier kleine Dinos (Siehe oberes Bild). Ein T-Rex, ein Apatosaurus, ein Stegosaurus und ein P-Pter-Ptero-... Pterodactyl. "Das ist vielleicht ein schweres Wort." nuschelte ich vor mich hin. "Welches denn?" ich drehte mich erschrocken um und versteckte die Zeichnung hinter meinem Rücken. "N-Nicht... A-Alles g-gut..." versuchte ich mich raus zu reden. "Was versteckst du hinter deinem Rücken?" er sah mich ernst an. Ich bekam schiss und fing leicht an zu zittern. Er kam auf mich zu und griff hinter meinen Rücken, kurz darauf hatte er das Blatt in der Hand. Seine Wangen röteten sich etwas. "Behalt das doch bitte für dich ja." buht er mich und legte das Bild in seine Schublade. als er die Schublade öffnete sah ich noch ein Bild mit Erdbeeren. Was hat er denn bitte mit Erdbeeren und Dinos?

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Dick ist nicht Hässlich! (Haikyuu!! ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt