Das Mädchen und ihre Vergangenheit

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(...Das Mädchen drehte sich mit der Tüte in der Hand um und erschrak als sie uns sah, Sie ließ die Tüte falle und fing an zu zittern...)

Die alte Frau an der Kasse Pov:

Milly kam in mein Geschäft gelaufen und ich merkte gleich das etwas mit ihr nicht stimmte. Ihre Mutter und mein Sohn kennen sich schon von klein auf an und daher kenne ich auch Milly. Ich passe öfter mal auf sie auf, da ihre Mutter häufig auf Geschäftsreisen muss und ihr Vater hat sie schon vor ihrer Geburt verlassen. Maya, Millys Mutter, geht nicht gerne weg und Vor allem lässt sie ihre Tochter nur ungerne alleine. Milly ist ein sehr instabiles Mädchen. Sie war schon oft bei einer Psychologin, auch schon als Kind, nur hat sie sich irgendwann geweigert dort hin zu gehen. Sie sagte das es total peinlich ins zu einer Psychologin zu gehen und das sie die anderen deswegen auslachten. Wir haben ihr versucht zu erklären das ihr das nicht peinlich sein zu muss, aber ohne Erfolg.

"Du siehst aber gar nicht gut aus mein Kind. Hast du schon wieder geweint?" fragte ich sie, da ich mir ernsthafte Sorgen um sie machte. Sie ist in letzter zeit noch deprimierter als sonst. "Nein Großmutter Ukai, es ist alles in Ordnung." gab sie mir zur Antwort. "Milly mein Schatz, du kannst mir doch nicht weiß machen das alles Okay ist. Ich sehe doch das zu geweint hast." bohrte ich etwas nach. Es kamen grade noch ein paar mir al zu Bekannte Kunden rein, aber ich beachtete sie erstmal nicht, da ich grade mit Milly, also einer anderen Kunden, in deren Augen, beschäftigt war. "Es ist alles gut wirklich. Wie viel macht das?" lenkte sie ab. "Nimm es mit, als Trost." sagte ich zu ihr und packte ihre Sachen ein. Ich gab ihr die Tüte, sie nahm diese, drehte sich um erschrak, ließ die Tüte fallen und begann zu zittern. Sind die etwa dafür verantwortlich das es meiner Milly so schlecht geht? "Hey Milly, was hast du denn?" fragte ich vorsichtig nach und auch ein paar der Jungen die grade reinkamen fragten nach, ob alles okay sei. Milly griff plötzlich die Tüte und Lief, wie von der Tarantel gestochen, los.

"Habt ihr meiner Milly irgendetwas angetan?!!" rief und meckerte ich das Volleyball Team an, welches mein Sohn Trainiert. "W-Was? N-Nein natürlich nicht." versuchte ein Grauhaariger Junge sich und sein Team raus zu reden. "Was ist denn hier los?" mein Sohn kam hinter mir zum Vorscheinen. "Deine Schüler haben Milly irgend etwas angetan!" regte ich mich auf. "Was? Milly?" wunderte sich mein Sohn. "N-Nein! So ist das nicht, wirklich. Wir haben sie auf dem Weg hierher gesehen wie sie geweint hat. Wir sind zu ihr gegangen und als sie uns bemerkt hat, ist sie sofort los gelaufen. Wir wollten sie nur fragen ob alles Okay bei ihr ist, wirklich." sprach wieder der Grauhaarige. "Sie hat schon wieder geweint?" fragte mein Sohn noch einmal nach und aus der Runde kam ein einstimmiges nicken. "Sagen sie Couch, woher kennen sie das Mädchen denn eigentlich?" fragte ein kleiner Junge mit orangschen Haaren. "Sie ist die Tochter einer alten Freundin von mir. Wir passen manchmal auf sie auf, da ihre Mutter öfter mal auf Geschäftsreise muss und ihr Vater hat sie bereits vor ihrer Geburt verlassen." Erklärte er seinen Schuler. "Und was meinen sie mit ~Schon wieder geweint~?" fragte wieder der Grauhaarige. "Wist ihr, ich weiß nicht so recht ob sie es in Ordnung findet wenn ich euch das einfach sage..." wollte er grade abwinken, aber da hat er die Rechnung ohne mich gemacht. "Wenn du es ihnen nicht erzählst, dann tue ich es... Ihr seid doch auch auf der Karasuno... Ich würde euch gerne darum bitten, ein Auge auf sie zu werfen, grade weil sie momentahn ständig neue blaue Flecken hat und weil ich euch darum bitte, habt ihr auch ein recht darauf zu erfahren was Sache ist." fing ich an "Ma bist du dir sicher? Ich glaube nicht..." unterbrach mich mein Sohn. "Du bist still! Milly ist schon von Anfang an ein sehr instabiles und schüchternes Mädchen. Sie war deswegen auch schon bei verschiedenen Psychologen, aber irgendwann hat sie sich geweigert dort hin zu gehen. Sie meinte das es peinlich währe und das sie alle auslachen würden. Wir haben natürlich versucht sie doch noch vom Gegenteil zu überzeugen, aber das klappte nicht. Sie wurde immer in der Schule gemobbt, weil sie ja so dick sei und hässlich, dabei ist sie ein wunderschönes Mädchen! Ich denke auch das sie immer noch gemobbt wird, aber sie bestreitet es. Jedenfalls hat sie dann auch angefangen sich selbst zu verletzten, sich abzugrenzen, sich im Zimmer einzuschließen. Wir wollten das sie wieder zu einem Psychologen geht, aber sie hat sich strickt geweigert. Wir wissen einfach nicht was wir noch tun sollen. Ihre Mutter muss ständig auf Geschäftsreisen, um genügend Geld ran zu schaffen, dadurch ist sie oft bei uns oder alleine, ihre Mutter kommt gar nicht an sie ran wenn sie ständig nicht da ist, sie schließt sich allerdings auch immer ein, also kann man gar nicht an sie ran kommen. Wir wissen wirklich nicht was wir noch machen sollen." in meiner Stimme machte sich immer mehr die Verzweiflung deutlich und meine Augen füllten sich langsam mit Tränen. "Also bitte... bitte, bitte, bitte sagt es mir wenn ihr etwas wisst und helft ihr wenn sie Hilfe brauch... ich bitte euch." mir kamen die Tränen und ich lief ins hintere Zimmer.

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Dick ist nicht Hässlich! (Haikyuu!! ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt