Krankenzimmer

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Tsukishima Pov:

Die Krankenschwester verließ das Zimmer und es herrschte stille. Ich starrte noch eine weile zur Tür bis ich meinen Kopf zu ihr drehte. Irgendwie siehts sie aus, als währe sie aus Porzellan ,aber so zerbrechlich wie Glas. Automatisch fuhr meine Hand zu ihrem Gesicht und strich ihr über die Wange. Ihre Haut ist total weich. Ich realisierte was ich grade tat und zog meine Hand zurück. Ich stand auf und ging zum Fenster. Man konnte direkt auf den Schulhof schauen. Ich sah die drei Mädchen aus der Halle und gleich kam wieder die Wut in mir hoch. Ich sank in meine Gedanken und erinnerte mich an alle Momente zurück, in denen Milly dabei war. Ich hatte sie noch nie Lachen sehen, allgemein noch nie glücklich. Okay ich kenne Sie auch noch nicht wirklich lange aber dennoch... Im bisher stillem raum ertönte ein Geräusch, welches mich aus meinen Gedanken holte. Milly bewegte sich. Sie scheint aufzuwachen. Ich denke mal nicht das sie mich sehen möchte...

Milly Pov:

~"Hey, hallo Milly." rief der Beliebteste Junge der Schule, eigentlich der Kompleten Präfektur zu mir. Kann er mich nicht einfach in ruhe lassen! Er bringt mich damit in nur noch größere Probleme. Ich sah schon die mit hass gefüllten Blicke, der anderen Mädchen. "hast du heute etwas vor?" grinst er mich an. "Oikawa bitte. Lass mich einfach in ruhe."~

Langsam öffneten sich meine Augen. Nur ein Traum? ich hörte wie die Tür sich schloss. War jemand hier? Das Zimmer stand leer. Niemand war hier. Was ist das überhaupt für ein Zimmer? Es war das Krankenzimmer. Aber wo ist die Krankenschwester? Ist sie grade eben raus gegangen? Die Tür öffnet sich. "Milly mein Schatz! Oh Gott." meine Mutter nahm mich in den arm und fing an zu weinen. ich sagte nichts. "Du bist also wach, gut. Hast du ihn rausgeschickt?" fragte mich die Krankenschwerster. "Rausgeschickt wen?" Hier war doch niemand oder war sie das gar nicht eben sondern jemand anderes der raus gegangen ist. "Na der junge Mann der eben noch hier war." erklärte sie mir. Junger Mann? "Was? etwa ein freund von dir? Wieso hast du mir denn nicht erzählt das du freunde gefunden hast?" fragte mich meine Mutter. "Weil ich keine Freunde gefunden habe. ich weiß nicht wer das gewesen sein soll." "Ja er meinte auch das ihr keine freunde seid. Er meinte er ist hier weil er Schuldgefühle hat." Schuldgefühle? Ich hoffe mal sie meint nicht Tsukishima, andererseits... wieso sollte er auch Schuldgefühle haben.

Meinte Mutter hat mich für den tag von der Schule frei gestellt. Es war Freitag, also hatte ich übers Wochenende etwas ruhe. Ich rannte gleich hoch in mein Zimmer. Ich hatte keine Lust mit meiner Mutter zu reden. "Milly!" rief sie mir noch hinterher, aber ich war schon oben und hatte abgeschlossen. Ich holte, so wie jeden tag nach der Schule, mein Tagebuch raus und schrieb alles rein was mir heute widerfahren ist. Als ich fertig war holte ich mein Diät-Buch raus und überarbeitete meinen Plan, so wie ich es in der Pause beschlossen hatte.

Großmutter Ukai Pov:

Es war Samstag früh und ich sah, dass Milly jetzt schon zum 8. mal am Laden vorbei rannte. "Macht sie überhaupt mal eine Pause?" fragte ich mich selbst. Ich ging in den Laden rein und holte eine Wasserflasche aus der Kühlung. Ich stellte mich nach draußen und wartete auf Milly. "Milly!" rief ich ihr zu als sie kam und winkte sie zu mir. Sie war völlig außer Atem. "Hier trink etwas mein Kind." ich gab ihr die kühle Flasche. "Danke Großmutter." bedankte Sie sich und trank fast die ganze Flasche aus. "Wann muss ich heute eigentlich anfangen?" fragte sich mich als sie zum Luftholen absetzte. "Es währe lieb wenn du heute die Spätschicht für deinen Onkel übernehmen könntest. Er hat heute nämlich wieder Training. "Achso okay. Ich muss jetzt wieder weiter, bis später." verabschiedete sie sich. "Jetzt warte doch mal! Hey Milly!" weg war sie. Ich hoffe sie übertreibt es nicht.

Es war kurz vor 16.00 Uhr und Milly müsste jeden Moment kommen, um die Spätschicht zu übernehmen. Die Glocke der Tür erklang. war das Milly? "Hallo was kann ich für sie tun?" Es waren drei Mädchen. "Wir wollen uns nur etwas umsehen." sagte das blonde Mädchen und sie verschwanden in einen der Gänge. Wieder erklang die Glocke. "Hallo Großmutter." begrüßte Milly mich. "Hallo mein Schatz, na geht es dir gut?" fragte ich nach, da sie etwas blas um die Nase schien. "Ja alles bestens." sie ging hinter die Kasse und band sich ihre schürze um. "Also dann ich bin im Hinterzimmer falz du Hilfe brauchst." versicherte ich ihr, was eigentlich überflüssig war. "Ich arbeite doch nicht zu erstem mal hier." lächelte sie... warte mal... sie lächelt. Ich ging schnell ins Hinterzimmer, damit sie meine Tränen nicht bemerkt.

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Dick ist nicht Hässlich! (Haikyuu!! ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt