Tsukishima

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Ukai Pov:

Meine Mutter fing an zu weinen und verschwand ins hintere Zimmer. Ich atmete einmal schwer aus und wandte mich dann an die Jungs. "Vergesst bitte was meine Mutter eben erzählt hat. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, scheint sie angst vor euch zu haben und außerdem, habt ihr eure eigenen Probleme." sagte ich ihnen und anschließend nahm ich ihre Bestellung auf. 12 Nikumans, die sollten lieber etwas anständiges Essen.

Ich ging ins hintere Zimmer zu meiner Mutter und versuchte sie etwas zu beruhigen. Ihr liegt wirklich viel an Milly. "Ma, du kannst nicht einfach irgendjemandem fragen ob er auf Milly achtet und sie beschützt. Du kannst doch gar nicht wissen ob die sie nicht selbst mobben. Ich kann mir nicht vorstellen das meine Jungs so etwas machen, aber das kannst du ja nicht wissen. Wenn sie sie mobben, dann hast du ihnen jetzt noch mehr gründe gegeben sie fertig zu machen." versuchte ich ihr zu erklären. "Ach Keishin, ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich habe letztens Millys Tagebuch gefunden und habe dort reingeschaut. Ich weiß das sollte ich eigentlich nicht tun, aber sie verhält sich so komisch. In ihrem Tagebuch stand:

~Hey...

Heute war, wie so oft, ein echt beschissener Tag. Cloe und die anderen haben mal wieder auf mir rumgehackt. Sie haben mir mein Geld und mein Essen weg genommen. Sie haben mich hauch mal wieder auf dem Boden geschmissen und nach mir getreten. Ich habe das Gefühl die Tritte immer noch zu spüren. Es tut so unglaublich weh. Sie haben mir heute auch wieder gesagt, dass ich auf dieser Welt nichts verloren hätte und das ich nur eine Last währe. Dann haben sie wieder angefangen von diesem Tsukishima zu reden..." "Tsukishima?" unterbrach ich meine Mutter. "Ja... Die Mädchen haben dann zu hier gesagt, das sie solchen wundervollen Typen wie Tsukishima nur die Luft zum atmen nehmen würde und das sie sich bloß von ihm fern halten soll, damit sie ihn nicht verpestet." erzählte meine Mutter weiter. "Deswegen also..." gab ich von mir. Meine Mutter schaute mich nur fragend an. "Tsukishima ist einer meiner Spieler. Er war auch eben hier, der blonde, große, mit der Brille. Sie ist wahrscheinlich weggelaufen, damit sie nicht mit ihm zusammen gesehen wird." erklärte ich ihr. "Da könnte natürlich etwas dran sein... Keishin tust du mir ein Gefallen?" "Welchen denn?" "Würdest du Milly bitte ab sofort immer mit zum Training nehmen." fragte sie mich. "Hast du mir eben überhaupt zugehört? Tsukishima ist einer meiner Spieler, dass heißt, dass sie dann bei ihm währe. Willst du das sie noch mehr Probleme hat?" "Mach es bitte einfach ja." buht sie mich in einem etwas strengerem Thon, so das ich gar nicht nein sagen konnte. "Ist gut, ich verspreche es dir." versicherte ich. Ich ging wieder nach vorne um den Laden dicht zu machen und ging dann endlich ins Bett.

Lange schlafen konnte ich aber nicht, da es an unserer Tür sturm klingelte. Ich stand genervt auf, ging zur Tür und schaute durch den Spion. Milly stand verheult vor der Tür. Ich öffnete sofort die Tür und lies sie rein. "Milly, was ist los?" fragte ich sie geschockt. "Ich will nicht, ich will das nicht, aber ich muss, bitte hilf mir Onkel Ukai." ich verstand nicht was los war, bis ich auf ihre Arme sah. "Milly, du blutest." sofort lief ich los und holte den Verbandskasten. "Was ist los?" fragte ich sie, während ich ihren Arm verband. "Ich... Ich kann nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus." versuchte sie mir, unter Tränen, zu erklären. "Was hältst du nicht mehr aus? Milly bitte rede mit mir." versuchte ich sie endlich dazu zu bringen, Klartext zu reden. "Ich hasse es in der Schule, alle hassen mich, obwohl ich ihnen nie etwas getan habe. Sie drohen mir, klauen mir mein Essen und mein Geld, schlagen mich und werfen mir Beleidigungen an den Kopf. Ich will das alles nicht mehr!" sie beruhigte sich kaum noch. Ich nahm sie in den Arm und buht ihr an heute hier zu schlafen, so kann sie morgen mit zum früh Training kommen und muss nicht alleine gehen und nach der schule kann sei dann auch mit zum Training kommen und ich begleite sie nach hause. Sie willigte ein, nur musste ich ihr auch noch versprechen, das ich ihr den Schlüssel für die Halle gebe, damit sie sich in der Pause dort verstecken kann. Ich meinte das das klar geht und brachte sie dann ins Gästezimmer. Ich blieb noch so lange bei ihr, bis sie eingeschlafen war, zum einem, weil sie sich so sicherer fühlte und zum zweiten, weil ich so sicher gehen konnte das sie sich nichts antut oder abhaut. Ich schrieb Maya noch schnell eine Nachricht, dass Milly bei uns ist und ging dann auch endlich wieder ins Bett.

Am nächstem Morgen stand ich, so wie immer, um 04:00 Uhr auf, da ich vor dem Training noch auf dem Feld arbeitete. Zu meiner Verwunderung war Milly auch schon wach und sie meinte das sie mir helfen möchte. Um 06:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Karasuno und kamen auch schon recht bald an._____________________________________________________________________________________________________________

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Dick ist nicht Hässlich! (Haikyuu!! ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt