Lydia's Perspektive
Als mein Wecker um 5 Uhr in der früh klingelte, war ich bereits hellwach. Die ganze Nacht spukten tausend Fragen durch meinen Kopf. Was dass arme Mädchen wohl alles erlebt haben muss? Ich mag mir das gar nicht Vorstellen. Die einziegen Informationen die wir hatten waren dass sie Miranda heißt, 16 ist und dass die Schule sie als ruhige und unauffällige Person beschrieben hat. Sie soll eher ein Einzelgänger sein. Was ich verwunderlich finde, schließlich war meine Schwester ein Werwolf und ich dachte das Gen hätte sie an ihre Tochter weitergegeben.
Ich hatte erst erfahren das Linda gestorben ist als sie anriefen wegen Miranda. Die Tatsache das meine Nichte bereits seit 7 Jahren Mutterlos bei einem Kriminellen aufwuchs machte mich unglaublich wütend.
Das erneute klingeln des Weckers riß mich aus meinen Gedanken. Neben mir fing mein Mann Nickolas an zu knurren, er wollte nicht aufstehen, das war ja klar! "Schatz, aufstehen in drei Stunden landet Miranda und wir müssen noch zum Flughafen fahren" erinnerte ich ihn. Danach ging ich aus meinem Schlafzimmer um meine Söhne zu wecken "Aufstehen ihr Faulpelze! In einer Stunde müssen wir los." Aus beiden Zimmern kam nur ein zustimmendes grummeln.Nachdem alle drei sich aus den Betten gequält und gefrühstückt hatten saßen wir endlich im Auto. "Nikolas hast du eigentlich mit dem Alpha gesprochen?" fragte ich meinen Mann der daraufhin die Augenverdrehte "Ja Liebling, er ist auf beide Möglichkeiten vorbereitet." Und damit lenkte er seine Konzentration wieder auf die Straße. "Was denn für Möglichkeiten?" kam es von Josh der auf der Rückbank saß, James sah mich nun auch fragend an "Naja wir sind uns nicht sicher ob sie ein Werwolf ist, deshalb sollte euer Vater mit dem Alpha sprechen" setzte ich zur erklärung an "Das habe ich auch getan und er meinte : Egal ob Wolf oder Mensch sie ist immer im Rudel willkommen." mischte Nickolas sich ein.
Als wir nur noch 20 Minuten vom Flughafen entfernt waren schrie ich "Stop! Umdrehen!" Nickolas tratt augenblicklich auf die Bremse und fuhr an den Straßenrand. "Was ist los?!" kam es von James und Josh gleichzeitig. "Wir haben das Schild vergessen!" rief ich panisch "Nein Mum. Schau hier ist es doch" sagte James dabei hielt er ein Schild hoch mit der Aufschrift Miranda Denvers. "Oh Gott, ich dachte ich hätte es liegen lassen, tschuldige" entschuldigte ich mich. Mit einem genervten Gesichtsausdruck beschwerte sich Josh "Mum entspann dich, alles wird gut gehen schließlich ist sie ein Teil der Familie" Na hoffentlich hat er recht.Josh's Perspektive
Meine Mutter machte sich viel zu viele Sorgen. Klar machte ich mir auch ein paar Gedanken, wie sie wohl sein mag und ob sie sich bei uns Wohlfühlt. Aber das wird sich ja wohl noch zeigen. Wir haben gerade einmal 7 Uhr es ist viel zu früh um sich über so etwas Gedanken zu machen.
Am Flughafen angekommen schleppte Mum uns noch in irgendwelche Geschäfte, da Miranda erst in einer Stunde landet. "Meint ihr das würde Miranda gefallen?" fragte meine Mutter und zeigte auf ein blaues Knie langes Kleid. "Woher sollen wir dass denn bitte wissen?" entgegnete James. "Wir sollten sie dringend fragen ob wir sie Mira nennen dürfen, denn Miranda ist auf Dauer zulang." fügte ich noch schnell hinzu um die Situation zu entspannen.Im Endeffekt hat Mum ein paar Luftballons und Cupcakes gekauft. Um Mira willkommen zu heißen. Angespannt warteten wir mit dem Schild und Luftballons auf ihre Ankunft."Wo bleibt sie denn?" ungeduldig schaut meine Mum zum hundertsten mal auf die Uhr. "Entspann dich Liebling, sie ist doch erst vor 20 Minuten gelandet. Sie muss doch erst aussteigen und auf ihren Koffer warten." versuchte mein Dad sie zu beruhigen. Ein paar Minuten später kam eine neue Welle an Passagieren, unter ihnen eine junge Frau, ungefähr in meinem Alter, die vom Gesicht, der Statur und der Haarfarbe meiner Mutter ähnlich sah. "Das muss sie sein." sprach James meinen Gedanken laut aus. Miranda sah sich suchend um, bis sie mit einem schüchternen Lächeln in unsere Richtung ging.
In der einen Hand ihr schwarzer Koffer und in der anderen eine, ebenfalls schwarze Lederjacke. Sie wirkte zurückhaltend und selbstbewusst zugleich. Als sie nur noch 20 Meter entfernt war, konnte ich eindeutig den Wolfsgeruch erkennen. Also ist sie doch eine von uns!Mira's Perspektive
In der Halle war es ziemlich voll, ich ließ meinen Blick durch die Mengen schweifen als meine Augen an einer Familie hängen blieben. Die Frau, um die 40, sieht mir sehr ähnlich sie hat die selbe schlanke Figur und auch die selbe Haarfarbe, ihr Gesicht hat auch dieselbe rundlich Form die ich von meiner Mutter gerebt hatte. Rechts neben ihr stand ein Mann, den ich ebenfalls um die 40 einschätzen würde, er war ungefähr 1,90 groß und hatte Schwarzes Haar und Blaue Augen. Er hatte eine Freundliche aber auch stark wirkendende Aura was meine Hoffnung sie seien Werwölfe noch weiter ansteigen ließ. Auf der linken Seite des Pärchen stand ein Junge in meinem Alter mit blauen Augen und dunkel blondem Haar, auf der rechten Seite stand sein exactes Ebenbild bis auf die Tatsache das er Schwarze Haare und Braune Augen hatte.
Ich atmete tief ein und ging die letzten Meter auf die vier zu. Mit einem leichten Lächeln zeigte ich auf das Schild "Hi, ich bin Miranda Denvers." Sie wirkten echt freundlich. Der Mann, vermutlich mein Onkel, streckte mir die Hand entgegen, zögerlich schüttelte ich sie. "Hallo Miranda, ich bin Nickolas und das sind meine Frau Lydia und meine Söhne James und Josh." stellte er sich und seine Familie vor. Ok, braun Haarig: Josh und schwarz Haarig: James, das muss ich mir merken. "Miranda, dürfen wir dich vielleicht Mira nennen? Nicht das Miranda kein schöner Name ist, doch auf Dauer könnte er ein wenig lang sein." fragte Josh während James mir meinen Koffer abnahm. "Ihr könnt mich nennen wie ihr wollt, das ist mir eigentlich komplett egal. Aber Mira gefällt mir ganz gut." während ich antworte verlor ich einen Teil meiner Anspannung, bis zu dem Moment wo mich meine Tante Lydia in eine plötzliche Umarmung zog. Vorsichtig erwiderte ich die Umarmung, es fühlte sich gut an so als wenn ich sie bereits mein gesamtes Leben kennen würde. Als sie sich wieder von mir löste, drückte sie mir die Luftballons und einen Cupcake in die Hand "Willkommen in unserer Familie Mira" sagte sie feierlich.
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1052 Wörter
Hey, na was haltet ihr von meinem zweiten Kapitel? 🙃
Seit nicht allzu streng, das ist mein erstes Buch 🙈Bis zum nächsten Kapitel!
Eure Zoe 😜
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Alles hinterlässt Spuren
Lupi mannariDie 16 jährige Mira Denvers wirkt wie ein ganz normales Mädchen. Doch keiner weiß was hinter der Fassade auf einen lauert. Denn sie ist gewiss kein hilfloses kleines Kind, seit dem Tot ihrer Mutter vor 7 Jahren bildete ihr Stiefvater sie zum Auftra...