*Tim's Sicht*
Nachdem der Arzt aufgelegt hatte, lies ich mich sprachlos aufs Sofa fallen.
-Marie. Krankenhaus. Arzt. Waaaas? -
Schnell stand ich auf, richtete etwas Obstsalat und packte ihn, mit meiner Gitarre ins Auto. Ich fuhr zum Krankenhaus und lief so schnell wie möglich zum Zimmer, in dem Marie war: Zimmer 132. Ich klopfte leise und öffnete dann langsam und vorsichtig die Tür. Ich sah eine schlafende, erschöpfte Marie im Bett liegen. Ich schloss die Tür und setzte mich neben das Bett. Sie war ganz bleich im Gesicht und hatte einen Verband am Arm. In ihrem Gesicht waren lauter Kratzer zu sehen. Was war blos passiert? Ich schaute sie eine Weile an- sie ist echt wunderschön, trotz Kratzer. Fast hätte ich meine Hand auf ihre gelegt.
-Oh man, ich kenne sie kaum!-
Ich wartete, bis sie aufwachte. Sie lächelte mich an. Man konnte ihr ansehen, dass sie keine Kraft hatte. Ich nahm erst den Obstsalat und gab ihr die Schüssel, dann nahm ich meine Gitarre und spielte ihr ein paar Songs. Innerlich freute ich mich, als ihr eine Träne aus Rührung über die Wange lief. Ich lächelte. Sie aß den Obstsalat und bedankte sich.
T: Wollen wir gemeinsam in den Krankenhaus-Park?
M(leise): Keine Kraft.
Sie sah mich traurig an. Schnell verlies ich das Zimmer.
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Tim Bendzko
FanfictionMarie ist zum Studieren nach Berlin gezogen. Wegen ihrer schrecklichen Vergangenheit hält sie zu fremden Menschen viel Abstand, auch zu ihrem Nachbar, den sie nach einem Einbruch in ein misteriöses Haus, kennenlernt. Doch jetzt kommt alles außer Ko...