Tim Bendzko

Teil 18

*Marie's Sicht *

Nachdem Tim oben war, legte ich mich aufs Sofa. Ich musste wieder daran denken. Tims Hausbrand. Ich konnte es überhaupt nicht fassen.
Als nächsten Morgen aufwachte war es erst 7 Uhr und Uni-frei. Ich ging hoch um nach Tim zu sehen. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Im Zimmer lag ein leise-schnarchender Tim auf dem Bett. Er sah so unglaublich süß aus. Schmunzelnd verließ ich das Zimmer und machte mich auf dem Weg zum Bäcker.
Vor Tim's Haus blieb ich stehen. Drinnen sah ich Arbeiter mit Sicherheits-Helmen auf den Köpfen, sonst nur rot-weißes Absperrband. Mir lief eine Träne über due Wange, dann setzte ich meimen Weg fort. Nach vier Minuten Fußweg war ich beim Bäcker angelangt. Ich kaufte Brötchen und zwei Liter Milch, da mein Kühlschrank das Gegenteil von voll war. Zuhause angekommen deckte ich den Tisch und laß noch ein wenig in meinem Buch. Ich war völlig versunken in meinem Buch; ich merkte gar nicht, dass Tim vor mir stand.
M: Oh, morgen. Gut geschlafen?
T: Natürlich, klar (ironisch)
M: (verlegen) sry....
T: Danke für dieses Frühstück.
Wir setzten uns an den Tisch und aßen. Sagten nichts und starrten vor uns hin. Nach dem Frühstück laß ich weiter. Nach einer Weile sah ich auf. Tim stand am Fenster. Er starrte traurig sein Haus an und ihm liefen ununterbrochen Tränen über die Wangen. Dann klingelte mein Handy. Ich nahm ab. Es war einer der Polizisten. Er sagte, dass die Gang und Max gefasst sind. Ich legte auf und ging glücklich zu Tim.
M: Tim, Max und die Gang sind gefasst.
Tim drehte sich zu mir.
T: Echt?
Ich sah ihm in seine Augen.
M: Ja :)
Kaum hatte ich dies gesagt, klingelte Tim's Handy. Als Tim aufgelegt hatte, erzählte er mir, dass der Großteil seines Eigentums wohl "überlebt" hat. Das munterte ihn etwas auf. Traurig war er aber immernoch. Irgendwie war er an diesem Tag seltsam.