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Ja, wieder ein neues Kapitel, aber sogar mit Lied! ( wuhu!) . Also, das Lied- heftige Schimpfwort und Cringe Warnung ! :)

( Lyrics : ... )

,, Reich ":

,, Du bist der King in der Firma, Monarchie hinterm Schreibtisch, jeder der in dein Büro kommt verneigt sich. Smartphone als Zepter und ein Anzug von Boss, das Gel in deinen Haaren ist die Krone auf deinem Kopf. Du verdienst einen Tritt in deinen Unterleib, in meinem Panini-Arschloch Sammel-Buch bist du die Nummer eins! Hab ich grad Arschloch gesagt? Sorry das war keine Absicht. Ich liebe meinen Job!, ich schieb auch gerne noch ne Nachtschicht. Du kannst mich gerne kontrollieren mit 'ner Webcam, ich weiß das zu schätzen, ich hab nix zu verstecken. Egal wie sehr du mich schikanierst, ich du als wäre nix passiert.

Ich würd dir gern die Meinung sagen, doch ich reiß' mich zusammen. Ich sag zu allem Ja und Amen und ich lächel dich an.

Doch ich denk mir Arschloch. Womit hab ich das verdient? Du bist ein Arschloch, ich hab Gewalt Fantasien. "

,, Sowjet " :

,, Bitte, Danke, Guten Tag, Ich pass auf dass ich immer das Zauberwort sag. Ich bin nett zu der Frau an der Servicehotline, auch wenn sie  'ne gefrustete Schlampe ist. Ja, Pförtner Syndrom und nicht zufrieden im Leben, deswegen sind sie eben so verdammt angepisst.

Ist das ein Charakter Fehler oder doch ein Hirnschaden? Ihr solltet alle ein A auf der Stirn tragen. Mit  'n bisschen Macht kannst du dein Ego ausleben, du hast im Kindergarten andern schon ihr Lego zertreten. Auf Arbeit der Chef oder beim Amt verdammt, dein Schaffner in der Bahn wenn ich kein Ticket hab.

Ich würd' ihm gern die Meinung sagen, doch ich reiß' mich zusammen, ich sag zu allem Ja und Amen und ich lächel ihn an.

Doch ich denk mir Arschloch. Womit hab ich das verdient? Du bist ein Arschloch, ich hab Gewalt Fantasien. "

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In seine Arbeit vertieft saß Reich wieder einmal in seinem Büro, und als er das letzte Dokument vom Stapel unterschrieben hatte, fiel ihm auf, dass es eigentlich zu wenige waren. Seufzend stand Reich auf, ging aus seinem Büro, schloss ab und schlenderte auf UK zu, der gerade herumstand.  ,, Hey. Mir fehlen Papiere, hast du die zufälliger Weise vergessen?", fragte Reich, so freundlich wie möglich. UK sah von seinem geöffneten Ordner auf.  ,, Gestern warst du so früh gegangen, da hab ich sie Sowjet gegeben.", antwortete der Brite und musste schmunzeln. Der Deutsche musste auch gequält lächeln. Innerlich fluchend ging Reich zu Sowjets Büro. Stur klopfte Reich, und als das gewollte Herein ertönte, öffnete er die Tür. Sowjet bearbeitete gerade seine Papiere.  ,, Benötigst du etwas?", fragte der Russe und legte seinen Kugelschreiber neben sich ab.  ,, UK hat gestern meine Papiere dir gegeben, oder?", fragte der Deutsche, und schloss die Tür hinter sich.  Sowjet nickte kurz, stand auf, und ging zu dem Regal neben Reich, um darin zu kramen. Nach kurzer Zeit holte er einen dünnen Stapel heraus.  ,, Das müsste es sein. Sonst noch was?", fragte UdSSR , woraufhin Reich seinen Kopf schüttelte.  ,, Aber wie war der Geburtstag gestern?", fragte der Russe und sah Reich direkt in die Augen. Die Lippen des Jüngeren bewegten sich kurz, bevor er sich umdrehte und wütend ging. Betrübt schloss er seine Büro Tür wieder auf. Warum vertraue ich ihm, fragte Reich sich.

Müde unterschrieb Reich seine Papiere, bis es 23 Uhr war. Fast schon verwirrt, packte Reich seine Sachen ein, und bemerkte, dass einige bereits gegangen waren, alle bis auf Sowjet. Na toll, dachte Reich entnervt. Der Deutsche brachte seine Kaffeetasse zurück in den Pausenraum.  ,, Reich? Ich dachte du wärst schon weg.", hörte er Sowjet.  ,, Nein, zufälliger Weise bin ich noch hier. Aber ich wollte sowieso gehen.", keifte Reich und drehte sich um.  ,, Tut mir leid wegen heute.", entschuldigte Sowjet sich. Schließlich gingen beide zu Ausgang.  ,, Übrigens, ich wollte nur fragen wessen Geburtstag, weil man Sohn morgen 5 wird.", erklärte UdSSR und sah Reich mit großen Augen an.  ,, Das ist ja wunderbar.", murmelte Reich in Gedanken, mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen. Doch plötzlich verstummte der Deutsche und sein Lächeln verschwand. War es nicht der Tag ihrer Beerdigung...?, fragte Reich sich selbst verstört.  ,, Reich? Ist alles in Ordnung?", hallte es in seinem Kopf wider, bis ein Schütteln an seiner Schulter ihn aus den Gedanken riss. Ohne ein Wort ging Reich, ohne sich von Sowjet zu verabschieden.

Reich kam bei sich zu Hause an, und bemerkte, er hatte vergessen Sowjet über das Meeting zu erzählen. Er war sich nicht sicher, ob es angebracht war, Leute kurz vor Mitternacht anzurufen, tat es aber trotzdem, möglicherweise aus Schadenfreude. Überraschender Weise ging Sowjet ans Telefon.

,, Hallo, Reich?" -  ,, Ja, ich bin's, dein schlimmster Albtraum. Ich wollte dich über das Meeting morgen informieren, da ich mir nicht sicher war, ob ich es dir gesagt habe." -  ,, Papa? Wer ist am Telefon? Nicht jetzt Russland! Danke, ich hätte es fast vergessen. Ist das ein Kollege von dir? Vielleicht Herr UK? Russland... Naja, entschuldige meinen Sohn, er ist etwas aufgedreht." -  ,, Kein Problem, der kleine sollte aber schlafen." -  ,, Trotzdem Danke... Reich?", Reich hatte bereits aufgelegt. Sowjet legte sein Telefon weg, und sah seinen Sohn Russland neben sich stehen.  ,, Solltest du nicht schon längst Schlafen, mein Prinz?", schmunzelte Sowjet, und hob seinen Sohn hoch. Gähnend kuschelte Russland sich an seinen Vater.  ,, Ich hab auf dich gewartet, und als das Telefon geklingelt hat, wusste ich, du musst da sein.", gähnte der kleine. Kurz darauf schlief der kleine Russe in den Armen seines Vaters ein. Lächelnd brache Sowjet Russland in sein Bett, küsste seine Stirn und verließ den Raum. Er dachte darüber nach, wieso Reich beim Thema Familie so sensibel war, weshalb er zum Friedhof ging und so in Gedanken war. Mit den Gedanken vollkommen bei Reich schlief der Russe letztendlich ein. Reich tat beinahe das selbe, dachte aber darüber nach, wie komisch alles übereinander passte. Dass Russland am Tag von Deutschlands Beerdigung geboren wurde, machte Reich unangenehm stutzig.