Zu Russlands Bedauern waren die beiden zerstritten. Reich ging Sowjet aus dem Weg, wie es ging, die Papiere ließ er sich von UK bringen. UN hatte geschrieben, seine Reise sei spontan verlängert. Alle schätzten, weil er sich noch mit NATO, ASEAN und EU beschäftigte. Wie UK immer so schön sagte: ,, Wir wissen alle, was da passiert, aber niemand redet darüber.". Der Deutsche würdigte Sowjet nicht eines Blickes, was das Fass zum überlaufen brachte. Man kann auf jemanden schlecht sein, aber verstecken kann man sich nicht ewig, nicht vor der Wirklichkeit. Jeder muss sich vertragen, egal ob vor oder nach dem Tod. Für Sowjet war es ein Tag danach. Reich fand, es sei immer eine schlechte Idee, in den Pausenraum zu gehen, und dieses Mal hatte er Recht. UdSSR bemerkte ihn, weshalb der Jüngere sofort ging. Die Flure waren leer, zum Glück, ansonsten hätten die anderen sie nicht nur gehört, sondern auch gesehen. ,, Reich! Reich, bleib stehen!", fauchte Sowjet da er die Nase voll hatte. Doch das deutsche Land ignorierte ihn, und pirschte weiter zu seinem Büro. ,, Hey! Jetzt hör mir mal zu! Du kannst mir nicht auf ewig böse sein, ich habe mich entschuldigt! Ich kann nicht wissen, dass du so sensibel bist, wenn du solch ein Geheimnisträger bist!", keifte der Russe laut, und holte Reich beinahe ein. Er kam in seinem Büro an, wo er die Tür fast zubekommen hätte, doch Sowjet kam trotzdem herein, und donnerte die Tür zu. UdSSR schnappte Reichs Handgelenk, und drückte ihn gewaltsam an die eben abgeschlossene Tür. ,, Was ist der verschissene Grund, weshalb du mich ignorierst?! Warum hast du Russland ignoriert? Wieso, Reich?", fragte der Russe, und brach fast in Tränen aus, ,, Warum hast du mich verlassen?!". Der Ältere bereute, den letzten Satz ausgesprochen zu haben. Der Griff lockerte sich dadurch etwas, aber nicht allzu sehr. ,, Es gibt keinen Grund."- ,, Es gibt einen Grund, ansonsten hättest du Russland wenigstens noch zum Training gebracht!" - ,, Wenigsten hätte ich ihn dort hin gebracht, im Gegensatz zu dir." - ,, Russland ist mein Sohn, Reich!" - ,, Als wenn ich das nicht wüsste!" - ,, Ich will Antworten! Reich, sag es mir endlich!" - ,, Was soll ich dir sagen? Dass ich alles verloren habe? Meinen Bruder, meine Frau?", kreischte Reich und zum ersten Mal sah Sowjet Reich weinen. Deutschland hatte Reich bewusst nicht erwähnt, trotzdem rutschte es ihm heraus: ,, Und meine Tochter.". Es wurde still. Einige Minuten lang war überhaupt nichts zu hören. Reich drückte den Russen unsanft weg, bevor er beinahe zusammenklappte. Hätte UdSSR ihn nicht umarmt, wäre er umgefallen. ,, Es tu mir leid, Reich. Ich wollte nicht, dass du dich schlecht fühlst." - ,, Habe ich etwa dein Mitleid bekommen? ", fragte Reich etwas geschwächt, doch es kam keine Antwort. ,, Ich akzeptiere deine Entschuldigung.", flüsterte Reich, wurde aber kurz danach ohnmächtig. Sowjet setzte ihn auf einen Sessel, der in der Nähe stand, und sah sich interessiert um. Die Wände waren erstaunlich leer, keine Bilder oder Urkunden waren zu sehen. Das einzige wirklich interessante war ein Buch, was in einer halb geöffneten Schublade lag. Es war eine Geschichte, die wohl sehr alt sein musste, denn das Buch war bereits uralt. Bevor Sowjet es näher untersuchen konnte, hörte er den Glockenturm, der einen Kilometer vom Gebäude entfernt war. Dies war ein Zeichen, dass Sowjet zu einem Meeting musste. Der Russe nahm das Buch trotzdem kurz in die Hand, um es mit in sein Büro zu nehmen. Dort schloss er es, für später, ein. Reich brachte er, unbemerkt, denn ansonsten wäre es peinlich gewesen, ebenfalls in sein Büro, legte ihn auf die Couch und deckte ihn zu. UdSSR beeilte sich, zum Meeting zu kommen, weil er einige Zeit gebraucht hatte, um Reich in den anderen Raum zu bringen. Der Deutsche schlief Friedlich auf der Couch, wurde aber durch ein Rütteln an der Schulter war. Müde öffnete er die Augen. An der Augenfarbe erkannte er seinen Bruder sofort. ,, Ich dachte schon, du bist tot.", kicherte er, und zog eine Zigarre aus seiner Tasche. Zerstreut richtete Reich sich auf. Es war nicht sein Büro, wie er bemerkte. ,, Das ist nicht mein Büro, leg die Zigarre weg.", tadelte Reich ihn, doch der Größere der beiden hatte sie bereits angezündet. ,, Das hier ist also das Büro von deinem Schnucki.", staunte er und qualmte, ,, Gut, dass er einen Aschenbecher hat." - ,, Wehrmacht, lass es! Er ist nicht mein Schnucki!" - ,, Hast du bei NSDAP auch immer gesagt. Ich habe nur so auf die Kinder gewartet. Deutschland hat mich immer Onkel-ein genannt, zuckersüß." - ,, Lass es." - ,, Was?", fragte Wehrmacht unschuldig, als Reich ihn dabei erwischte, ein Schloss zu knacken. Mit einem letzten Drehen sprang die Schublade auf. Darin lag ein Fotoalbum, ein Buch, welches Wehrmacht bekannt vorkam und reichlich Stifte. Die Wehrmacht drückte den Zigarren Stummel in dem Aschenbecher auf dem Schreibtisch aus, bevor er alles durchwühlte. Verzweifelt flüsterte Reich: ,, Hör bitte auf! Er denkt, ich hätte es durchwühlt! Wehrmacht!". Doch sein Bruder wühlte nur weiterhin in der Schublade, bis er noch etwas fand. ,, Oh, sieht aus wie solche Top Secret Sachen. Der Ordner sieht jedenfalls so aus.", meinte der Größere und betrachtete die Mappe mit einem breiten Lächeln. Jetzt hatte Reich die Schnauze voll. Er stürmte auf Wehrmacht zu, entriss ihm die Papiere, und wollte gerade alles wieder einschließen, als er etwas bemerkte. In der Schublade von Sowjets Schreibtisch lag das Geschichten Buch seiner Tochter. Entsetzt schnappte Reich es, und schimpfte: ,, So ein Dreck. Ich habe die Schublade vergessen!" - ,, Tun wir so, als hätte er es mitgenommen, damit es niemand anderes nimmt. Ich muss jetzt los.", entgegnete Wehrmacht gelassen, und nahm den Zigarrenstummel mit. Reich zischte nur: ,, Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen!" - ,, Doch.". Reichs Bruder löste sich in Luft auf. Leise fluchend räumte Reich das Chaos auf, welches sein Bruder verursacht hatte. Genau als Sowjet ins Zimmer kam, war er gerade aus seinem eigenen Büro gekommen. ,, Reich? Geht es dir wieder besser?" - ,, Ja, mir geht es gut. Ich hatte nur Angst, falls jemand in mein Büro geht.", log Reich und schloss die Tür ab, stützte sich aber noch an der Klinke ab. Es war ein komischer Moment, in dem Reich sich auf irgendeine Weise schämte. ,, Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte Sowjet etwas unsicher. Sofort wägte Reich ab: ,, Nein, nein!" - ,, Gut, denn eigentlich bräuchte ich eine Mitfahrgelegenheit.", sagte Sowjet und hoffte darauf, dass Reich ihn fahren würde. Natürlich konnte Reich nicht Nein sagen.
,, Danke, nochmals.", sagte UdSSR entspannt, als er sich von Reich verabschiedete. ,, Gerne, nochmals. Grüß Russland von mir.", bat der Deutsche, und sah Sowjet einen Moment lang in die Augen, bevor dieser mit einem Grinsen die Autotür schloss.
DU LIEST GERADE
Fighter | Countryhumans FF | Thirdunion | IFBGacha
Fanfiction✔️ Abgeschlossen ✴️ -🔞 = Nicht Jugendfreie Inhalte ( Sexueller Inhalt, Gewalt, Blut, u. Ä.) - -⛈️= Offensive Themen ( Depression, Angst, u. Ä)- 🍰 Allumfassend ( Smut + Slight Smut + Fluff) 🎵 Inspiriert vom Song : Fighter - Jack Stauber [|]\_{...