[|]\_{AE 3, Nachfolgende Ereignisse }_/[|]

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AE = Alternatives Ende

Dieses Kapitel dreht sich um die Ereignisse nur nach dem Alternativen Ende 3!

Warnung: Schimpfwörter / Kraftausdrücke
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Seufzend wachte Finnland auf. Seine Beine fühlten sich an als wären sie aus Blei, nein, sein gesamter Unterkörper. Genervt erinnerte er sich was los war. Hinter ihm lag der Russe, der ihn gestern ordentlich durchgenommen hatte. Nein, am liebsten hätte er nur mit ihm geredet, doch irgendwann ist es einfach passiert. Finnland wusste über Reichs Tod, weshalb er schlussfolgerte, dass Sowjet ihn nur als einen Ersatz benutzte. Generell würde er nie mit dem russischen Land zusammenkommen wollen, er erinnerte sich immer noch zu gut an den Krieg mit den Russen. Müde stützte der Finne sich auf, um sich noch einmal umzusehen. Sowjet schlief friedlich neben ihm weiter, drehte sich auf die Seite und schlug nun ebenfalls die Augen auf. Reichs Tod lag erst wenige Monate zurück, Finnland wunderte es sehr, dass UdSSR überhaupt noch am Leben war. Angestrengt legte er sich wieder zurück, wo ihn zwei Arme umarmten. Sowjet drückte ihn fest an sich.  ,, Wie viel Uhr ist es?", fragte Finn, wie gewohnt in einer tiefen Morgenstimme. Faul tastete der Russe nach seinem Wecker.  ,, 8:17 Uhr. Warum?" - ,, Weil ich heute noch zu meiner Familie muss." - ,, Soll ich dich fahren?" - ,, Nein, lass mal.", antwortete er nur.  Finn mochte es nicht, wenn man ihn zusammen mit dem Kommunisten sah. Dann gab es Gerüchte: Der ist jetzt der neue Reich, oder, Schon einen Neuen? Schande. Etwas was Finnland nicht für sich und auch nicht für seine Familie wollte. Familie. Was Sowjet nicht wusste: Der Finne hatte Frau und Kinder, er war für ihn nur ein Freund.  ,, Warum willst du das denn nicht?" - ,, Sowjet, ich bin dein Fickdate gewesen. Nicht dein fester Freund." - ,, Also ist das ganze nur ein One night stand?" - ,,Ja, an sich schon.", murrte Finnland schlecht gelaunt.   ,, Jetzt lass mich los, du dreckiges Schwein.", murrte er und starrte den Russen finster an. Sofort wurde er natürlich nicht losgelassen. Gelassen zog der Finne sich etwas über, ging aus dem Zimmer, machte sich fertig und ging zu Russland. Der lag schlafend im Bett, den Teddy fest an sich gedrückt. Vorsichtig weckte er den Jungen. Schläfrig setzte Russland sich auf. Als er erkannte, dass es Finnland war, sah er beschämt auf seinen Schoß.  ,, Hey.", meinte dieser nur ruhig, während er Russlands Hand nahm.  ,, Verlässt du uns jetzt auch?", fragte Russland, Tränen brannten sichtbar in seinen Augen. Finnland wusste keine Antwort.  ,, H-hör zu Russland. Dein Vater braucht jemanden, der ihn liebt, aber... Das bin n-nicht ich.", versuchte das Land zu erklären.  ,, Aber ihr habt doch Liebe gemacht!", brach es aus Russland heraus. Stockend musste Finnland erklären:  ,, Wenn man fickt muss das nicht immer Liebe sein, Kleiner.". Beinahe schluchzend fragte der Junge:  ,, A-aber hat Papa R-reich denn nicht geliebt?". An der Stelle konnte Finnland keine Antworten mehr geben. Wie es zwischen Reich und Sowjet gelaufen war wusste er nicht, wie viel mal sie es miteinander getrieben hatten sowieso nicht. In dem Moment kam Sowjet rein. Emotionslos sah er die beiden an.  ,, Ist was?", fragte Finnland gereizt. Mürrisch sah der Russe ihn an.  ,, Du hast doch nur Schiss zu sagen, das du schwul bist." - ,, Sowjet, ich bin nicht schwul." - ,, Warum hast du denn dann mit mir geschlafen?" - ,, Weil du mich nicht hast gehen lassen! Du wolltest mich unbedingt ficken!", stritt der Finne lauthals ab. Russland sah den beiden schweigend zu. Insgesamt erinnerte es ihn daran, wie Reich mit Sowjet gestritten hatte, bevor die beiden getrennte Wege gingen. Verängstigt krallte er sich in die Decke. Weinend warf er sie wieder über sich, hielt die Hände über die Ohren und konnte vor Schluchzen kaum mehr Atmen. Finnland bemerkte dies. Ruckartig gab er seinem Gegenüber eine harte Backpfeife.   ,, Russland? Komm, wir gehen zu mir.", sagte der Mann leise genug, damit der Junge es verstand. Schnell nahm er den jungen Russen auf den Arm und brachte ihn zu seinem Auto. 

Während der Fahrt telefonierte Finnland mit seiner Frau.  ,, Ja, hab dich lieb Schatz!", lächelte er und legte auf. Russland saß schniefend auf dem Rücksitz.  ,, Hatte Reich auch eine Familie, oder eine Frau?", fragte er traurig, nachdem er das Telefonat gehört hatte. Seufzend erklärte Finn: ,,Ich weiß nicht, aber ich denke schon, aber bevor du geboren wurdest, würde ich sagen." - ,,Echt? Bevor es mich gab?" - ,, Ja, ich habe sie auch kennengelernt." - ,, Aber warum haben Reich und Papa dann- gefickt?", fragte Russland, stolperte aber über das neu gelernte Wort. ,,Na ja, weil die beiden das wahrscheinlich so wollten." - ,, Ach so. Weil Papa ist mal ganz sauer geworden, als Reich ihn vor mir geküsst hat.". Stockend fuhr das finnische Land weiter.  ,, Warum das denn?" - ,, Ich weiß nicht. Früher hat er mal gesagt, ich solle nichts mit Schwuchteln zu tun haben, ich denke dasselbe hat er zu Reich auch gesagt.", nuschelte der Russe beschämt.  ,,Hat dein Vater Schwuchteln gesagt?" - ,, Ja." - ,, Das ist keine so nette Bezeichnung für Schwule." - ,,Oh. Ich wusste das gar nicht. Einmal hat mich auch jemand eine Schwuchtel genannt, was ich überhaupt nicht verstanden habe." - ,, Warum denn?" - ,, Weil ich mit einem anderen Jungen Hände gehalten habe, da er Angst hatte.", antwortete Russland und sofort wurden seine Wangen etwas dunkler. 

Sowjet stand immer noch an Ort und Stelle. Verwundert rieb er sich die Wange. Finnland und Russland waren schon lange weg, als er endlich wieder geistlich zu sich kam.  Leise atmend sah er in seine Handfläche, die vom ganzen Reiben schwitzig geworden war. Plötzlich vermisste er Russland, dessen Hand er halten musste, wenn der kleine Junge Angst vor etwas hatte. Jetzt war er mit Finnland weggefahren. Tränen bahnten sich ihren Weg über das Gesicht des Landes. Reue stieg in ihm auf. Wieso konnte er nicht kapieren, dass Finnland nun mal nicht Reich war? Schluchzend setzte er sich auf das Kinderbett. Kurz darauf war sein Gesicht vollkommen nass. Er hatte Angst, Russland nie wieder zu sehen, seine Stimme nie wieder zu hören, wie Reich.

Am Abend rief Finn noch einmal beim russischen Land an. Es brauchte insgesamt 3 Versuche ihn zu erreichen.   ,, Hier UdSSR?" - ,, Hast du dich beruhigt?", fragte Finnland spöttisch. Kurz war nur Rauschen zu hören, bis ein zitterndes Seufzend zu hören war.  ,, B-bitte... Bring meinen Sohn zurück... Bitte.", flehte Sowjet mit einer Stimme die vor Trauer bebte. Überrascht blieb der Finne stehen, da er vorher im Raum auf und ab gewandert war.  ,, Du musst mir aber einiges Versprechen." - ,, A-alles..." - ,, Erstens: Du schreist Russland nicht an und schlägst ihn nicht. Zweitens: Ich werde dir unter die Arme greifen, aber wenn du mich anfasst oder etwas anderen, wie küssen, wird das Konsequenzen haben." - ,, In Ordnung." - ,, Drittens", Finnland betonte es nochmals, ,, Ich helfe dir immer am Wochenende und fahre Russland zum Training.". Am anderen Seite war es wieder still geworden.  ,, Ich bin einverstanden." - ,, Also hast du kapiert, dass ich nicht dein beschissener Reich Ersatz bin?" - ,,... Ja.".

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