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Smut Warnung! (*----------)

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Sowjet und Reich saßen zwei Tage nach ihrem letzten Treffen bei Reich im Garten und rauchten. Der Deutsche hatte lange nicht mehr geraucht, weshalb er sich wieder daran gewöhnen musste.  ,, Rauchst du viel?", fragte der Jüngere und drückte den Stummel im Aschenbecher aus. Sowjet schielt kurz zu ihm, zog an seiner Zigarre und blies den Rauch in die Abendluft.   ,, Ich mach es nicht sehr oft, da ich weiß, es ist nicht gut. Aber wenn man mich einlädt, ist es kein Problem.", erklärte UdSSR entspannt und drückte schließlich auch seine Zigarre aus. Kurz nickte Reich, bevor er erzählte:  ,,  Du hast bestimmt schon gemerkt, ich spreche nicht gerne über Familie, aber du solltest wissen, dass dein Sohn mich an meine Tochter erinnert. Ich und Deutschland hatten keine gute Beziehung zueinander, da ich damals viel zu beschäftigt war, um ein guter Vater zu sein. Ihre Mutter ging mir anscheinend andauernd mit einer Person fremd, die ich gerne als Bruder betitelt habe, er war es aber nicht biologisch. Ich habe sie immer und immer wieder im Stich gelassen, war nie für sie da, habe sie eben vernachlässigt. Eines Tages war sie weg, obwohl sie so jung war. Sagen wir vorerst, sie sei weggerannt. Erst da habe ich realisiert, wie sehr sie mir bedeutete, wenn damals auch nur wegen dem Land. Es gibt schwere Verluste, aber sie war ein Teil von mir, auch wenn ich es nie realisieren wollte. Ich möchte mein Versprechen ihr gegenüber halten.". Berührt zündete Sowjet eine neue Zigarre an. Nach dem ersten Zug sagte er:  ,, Das tut mir leid. Ich wusste nicht, was du alles durchgemacht hast." -  ,, Danke gleichfalls. Es kann dir aber noch mehr leid tun, wenn ich dir sage, ich habe sie nie wirklich mehr gesehen. Weder meine Tochter, noch meine Frau oder meinen Bruder. Meinen biologischen Bruder sowieso nicht." -  ,,...", Sowjet sagte nichts. Er musterte Reich nur, wie er mit Tränen gefüllten Augen an der Zigarette zog.  ,, Mein Schicksal ist auch nie leicht gewesen.", sagte das russische Land mit einem traurigen Lächeln. Schließlich erzählte er:  ,, Mein Vater war ein ungerechter Mann. Er schlug mich und meinen adoptierten Bruder oft. Nicht, dass wir uns irgendwie Hilfe beschaffen konnten. Unser Haus war in der russischen Ödnis. Er, er wohnte in einem prunkvollen Haus in Sankt Petersburg. Der einzige Grund, um zu bleiben, war mein Bruder. Er schwur auf Rache. Ohne ihn sollte ich nirgends hingehen, warum sollte ich also gegen die Regeln verstoßen? Wir stritten uns, und nachdem er Vater umgebracht hatte, tat ich dasselbe mit ihm. Er war sein Leben lang immer so machtgierig gewesen. Warum sollte also nicht ich diese Position übernehmen können? Nach seinem Tod wurde ich zum Anführer der meisten Länder im Nord-Westen Asiens. Ich lernte Afghanistan kennen, wir hatten Russland, und als der ein Jahr alt wurde, floh sie. Ich weiß nicht wovor.". Mit einem leichten Lächeln sagte Reich erleichtert:  ,, Gut nicht der einzige zu sein, der seinen Bruder umgebracht hat.", und zog an der Zigarette.

Beide waren fertig mit erzählen, als Sowjet merkte, dass es bereits spät war.  ,, Ich habe mich nicht zu Hause abgemeldet. Es ist zu spät, um zu fahren.", sagte UdSSR etwas besorgt.   ,, Du kannst für die Nacht hierbleiben.", schlug Reich vor und brachte Schnaps, zusammen mit zwei kleinen Gläsern. Der Schnaps war nicht sehr stark, niemand der beiden empfand es als starken Alkohol.  ,, Möchtest du auf dem Sofa oder Bett? Wobei..." -  ,, Sofa wäre in Ordnung." -  ,, Aber anfassen ist nicht." -  ,, Ich würde dich nie anfassen." -  ,, ... Wer redet denn von nie?".

Beide standen sich nur gegenüber, sahen sich in die Augen und dachten über mögliche Konsequenzen nach. Die Atmosphäre veränderte sich schlagartig. Das wohlige, für Reich beinahe befremdliche Gefühl, welches er verspürte, war intensiver geworden, als er vorher schon war. Wie als wäre es automatisch, verschränkten die beiden Länder ihre Hände ineinander, und kamen sich näher. Der Deutsche zögerte etwas, bevor er Sowjet küsste. Das Gefühl tat so gut, dass Reich es beinahe als Schmerz verspürte. Auch der Ältere schien es zu genießen, da er seine Arme um die Hüfte des Reichs legte. 

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