~Wie bin ich hierher gekommen?~

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Ich kam aus meiner Traumwelt zurück. Ich konnte meine Augen öffnen und mich hinsetzen. Was war das für ein merkwürdiger Traum gewesen? Sonnenstrahlen fielen durch die kleinen Fenster des Hauses. Ich sah mich um. Es war eine kleine Hütte, aber sehr gemütlich eingerichtet. Es strahlte einfach ein super angenehmes Ambiente aus. 

Ich saß an der Kante des Bettes, als sich die Tür des kleinen Häuschens öffnete. Ein Mann mit einem grün-weißen Hut betrat die Hütte. ,,Du bist wach?'', fragte er lächelnd. Ich nickte und griff mir sofort an den Nacken, da ich solche Schmerzen hatte. ,,Du musst ein bisschen aufpassen.'', meinte der Mann und ich wusste sofort, dass er die ältere Stimme besaß. Er kam zu mir und hielt mir eine Hand an die Stirn. ,,Dein Fieber ist weg. Wo kommst du her, oder besser gesagt: Wie bist du hierhin gekommen?'', fragte er mich. ,,Wie bin ich hierher gekommen? Ich weiß es nicht.'', seufzte ich. ,,Alles gut. Ich bin Philza. Erinnerst du dich an deinen Namen?'', fragte der Mann freundlich. ,,Ja. Ich bin George.'', meinte ich und nahm meine Brille von dem kleinen Nachttisch. ,,Okay George. Kannst du dich an irgendetwas erinnern?'', hakte Philza nach. Ich schüttelte wieder den Kopf und wieder durchzog ein Schmerz meinen Nacken. ,,Willst du dich etwas im Dorf umsehen? Am Hang steht eine kleine Hütte da kannst du erstmal bleiben.'', bot Philza an. Ich stand auf und tapste unsanft aus dem Haus raus an die frische Luft. Nach kurzer Zeit hatten meine Beine sich dann an das laufen gewöhnt. Ich lief über die steinigen Pfade des Dorfes und entdeckte eine Menge Leute. Ein Junge in einem blauen Hoodie saß zusammen mit einem Jungen in schwarz-rotem Pulli auf einer Bank, ein anderer in einem weißen T-Shirt schnitzte sich gerade eine Axt, zwei jüngere rannten auf einer Wiese ein paar Bienen hinterher und etwas weiter unten am Strand trainierte ein Mann in einem Königskostüm und mit Schweinemaske Kampftechniken mit einer Axt. Der Mann am Craftingtable winkte mich nun zu sich und ich ging zu ihm. ,,Hey, geht es dir besser?'', fragte er. Ich nickte und ignorierte den Schmerz in meinem Nacken. ,,Ich bin Sapnap und du?'', hakte er nach. ,,Ich heiße George.'', meinte ich und lächelte. Sapnap deutete an, dass ich ihm folgen sollte und wir gingen durchs Dorf. Sapnap stellte mir alle Bewohner des Dorfes vor und dann liefen wir einen der Hügel am Rande des Dorfes hoch. Er platzierte einen Craftingtable und legte mir Stöcke und einen spitzen Stein darauf und verschwand dann wieder. Im Weglaufen rief er noch: ,,Du musst am besten eine Axt machen.'' Toll! Jetzt stand ich alleine im Wald und wusste nicht was ich tun sollte. Den spitzen Stein nahm ich in eine Hand und in die andere einen Stock und haute drauf los. 

Mittlerweile hatte ich schon über 10 Stöcke zerstört. ,,Shit!'', schrie ich vor Schmerz, als ich mir den Stein in die Hand rammte. Plötzlich packte mich jemand von hinten. Ich wollte mich umdrehen, aber die Person drehte meinen Kopf mit seiner Hand wieder nach vorne. ,,Konzentrier dich!'', hörte ich eine Männerstimme hinter mir. Er legte seine Hände auf meine und half mir eine perfekte Axt herzustellen. Doch als ich die Axt begutachtete und mich umdrehte sah ich nur noch eine Person in einem grünen Hoodie zwischen den Bäumen verschwinden.. Seufzend nahm ich die Axt und machte mich auf den Weg zurück ins Dorf. Auf dem Weg traf ich einen Jungen, der Steine sammelte und kurz aufschaute als ich an ihm vorbei lief. ,,Du bist George, oder? Ich bin Fundy.'', meinte der rothaarige. Ich nickte und lief weiter. Er schien ja ganz nett zu sein. Zwischen den Leuten im Dorf entdeckte ich Sapnap, der eine fertige Axt auf dem Rücken trug. Schnell rannte ich ihm hinterher und hielt ihm meine Axt vor die Nase. ,,Wow die ist perfekt! Wie hast du das gemacht?'', fragte Sapnap aufgeregt und erstaunt. ,,Keine Ahnung hab's einfach irgendwie gemacht.'', meinte ich schulterzuckend. ,,Die ist super! Da vorne ist das Haus was Philza meinte. Sieh dich ruhig um.'', meinte er zu mir. Langsam setzte ich mich in Bewegung Richtung Hütte. Ich öffnete die Tür und betrat sie. Es war klein und unordentlich. Auf dem Boden lagen kaputte Vasen und Scherben, überall waren Bücher verteilt, ein Regal war von der Wand gefallen und es war alles dreckig. ,,Scheint als ob hier jemand wütend war...'', lachte ich. Plötzlich rannte jemand am Fenster vorbei. Erschrocken sah ich auf, aber niemand war zusehen. Da schon wieder! Nun blieb die Person etwas entfernt stehen. Ein Mann mit einem grünen Hoodie und einer Smiley Maske, die sein ganzes Gesicht bedeckte. 

Plötzlich hörte man Schreie von draußen. ,,DREAM!'' Ich stürmte nach draußen und sah ein paar Explosionen auf der anderen Seite des Dorfes. ,,GEORGE VERSTECK DICH!'', rief mir ein blonder Junge zu. Schnell lief ich wieder ins Haus. Mit einem Blick aus dem Fenster sah ich, dass der Mann auf dem Hügel immer noch da stand. Er lächelte, zog seine Maske wieder über seinen Mund und verschwand dann in den Tiefen des Waldes. War er Dream? Naja wie ein Traum schien er nicht... Vorsichtig hob ich das Regal hoch und versuchte es wieder aufzuhängen. Es war schwer, aber ich hatte es hinbekommen. Ich räumte die Bücher ein und fegte dann die Scherben vom Boden. Nachdem ich fertig aufgeräumt hatte, dämmerte es schon. Ich hatte entschieden hier im Dorf zu bleiben, da ich mich eh an nichts aus der Vergangenheit erinnern konnte. 

Ich verließ mein Haus und lief zurück zu der Stelle wo ich die Person das letzte Mal getroffen hatte. Ich war mir sicher, dass es Dream gewesen war. Ich stapfte den Pfad entlang und sah tatsächlich Dream am Rand der Klippe sitzen. Er sang ein Lied vor sich hin und schaute aufs Meer hinaus. Ich wollte Dream nicht stören und blieb dort wo ich war. Ich lauschte nur seinem Gesang.

,,Can we be just who we are. Doesn't matter if the road is far. 'Cause there are no regrets and there is no stress. Togehter we are Limit-Limitless''

Ich wollte mich neben Dream setzen, doch ich trat auf einen Ast, sodass er mich bemerkte. ,,Ach du bist um diese Zeit noch unterwegs?'', fragte er, und man konnte hören, dass er unter der Maske lächelte. ,,Setz dich zu mir.'', meinte der größere und klopfte neben sich auf den Boden.


~1057 Wörter

》L i m i t l e s s《 {DreamNotFound} //g e r m a n//d e u t s c h//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt