Ich gähnte, während ich über den matschigen Boden, hinter Sapnap her lief. ,,Hey warte!'', rief ich dem schwarzhaarigen hinterher, der mit schnellen Schritten Richtung Dorf eilte. Ich schloss zu ihm auf und einige Minuten später kamen wir am Dorf an. ,,Ich würd sagen wir gehen schlafen und morgen erzählen wir alles Phil.'', meinte Sapnap und lief zu seinem Haus, während ich die Türklinke meiner Tür fest festhielt. Als ich sah, dass Sapnap weg war ließ ich sie los, doch anstatt nach drinnen zu gehen, lief ich zur Klippe. Mit Angst im Bauch legte ich einen Marathonsprint hin, nur um feststellen zu müssen, das Dream nicht mehr hier war. Traurig über das was ich getan hatte, kehrte ich zu meinem Haus zurück. Dort angekommen, setzte ich mich auf mein Bett. Behutsam nahm ich das Kästchen aus meiner Tasche und öffnete es wieder. Bis in die Nacht sah ich mir die Zettel an, bis ich irgendwann im Meer der Gedanken unterging und einschlief.
Die Sonne schien schon grell durch mein Fenster. Es war scheinbar fast Mittag. Sapnap und ich wollten doch noch zu Phil. Schnell sprang ich auf und holte mir frische Wäsche aus dem Schrank. Ich zog sie an und rannte dann quer durch das Dorf zu Phils Haus. Ohne zu klopfen stürmte ich hinein und sah Sapnap und Phil am Tisch sitzen. Sie redeten und tranken Tee oder sowas. ,,Ah George hi! Ich hab Phil schon alles erzählt. Wir sind noch nicht sicher was wir jetzt tun.'', begrüßte Sapnap mich und Philza nickte mir zu. ,,Wir überlegen, euch in 2 Tagen noch einmal dorthin zu schicken.'', meinte Philza und nippte an seinem Tee, während er mich weiter ansah. Ich nickte verständnisvoll, auch wenn ich nicht vorhatte, nochmal mitzugehen. Da könnten sie ruhig wen anders mitnehmen, ich würde hier bleiben! Hoffentlich bemerkte man meinen angespannten Gesichtsausdruck nicht. ,,Setz dich zu uns.'', meinte Phil, während er mir eine Tasse Tee hinschob. Ich hörte ihnen bei ihren Gesprächen zu, doch ich merkte mir nichts von alledem, was sie gesagt hatten. Immer wieder schweifte ich in Gedanken ab und gab mich meinen Tagträumen hin.
Ich sah Dream, als wenn er vor mir stehen würde. Lächelnd sah ich zu ihm hoch, doch er sah mich böse an. ,,Verschwinde George!'', rief er.
,,Alles gut George? Du siehst bedrück aus.'', fragte Philza, während er sich neuen Tee einschüttete. Ich schüttelte kurz den Kopf um wieder voll und ganz in der Realität zu sein und nickte dann. ,,Jaja alles bestens.'', versicherte ich ihnen, während ich meinen Kopf auf meiner Hand abstützte.
,,Ich glaube ich werde gehen. Wir haben so lange geredet, dass es schon Nachmittag ist. Ich werde mich um neue Ausrüstung kümmern.'', meinte Sapnap und stoß sich vom Tisch weg, sodass er ohne Probleme aufstehen und gehen konnte. ,,Ich werde auch gehen...'', beschloss ich und folgte Sapnap, hinaus an die frische Luft. Es war verhältnismäßig kühl heute, weshalb ich mich schnell auf den Weg zu meinem Haus machte. Ich war fast den ganzen Tag bei Phil gewesen und jetzt war es fast Abend. Das einzige, an was ich dachte war, ob Dream sauer auf mich war. Ich musste es herausfinden, und zwar schnell! Doch wenn ich jetzt zur Klippe gehen würde, wäre Dream wahrscheinlich noch nicht dort und man würde uns sicher sehen. So war ich gezwungen dazu, bis zum Abend zu warten.
Ich saß am Tisch, aß ein Brot und blätterte in einem Buch, was darin stand, wusste ich nicht, da ich nicht darauf achtete. Ich war nur mit meinen wirren Gedanken beschäftigt und versuchte, sie in eine halbwegs sinnvolle Reihenfolge zu bekommen, was nicht besonders einfach war. Schnell hatte ich schon zwei Bücher gelesen, ohne sie wirklich gelesen zu haben. Ich überlegte, sie nochmal aufmerksam zu lesen, doch ließ es sein, da ich einfach keine Lust mehr auf Lesen hatte. Ich wollte einfach zu Dream, doch es war noch fast komplett hell draußen. Langsam stand ich vom Stuhl auf und wanderte zu einem meiner Fenster. Bedrückt beobachtete ich, wie die Sonne immer tiefer und tiefer sank und der Himmel sich rosa-rot färbte. Man könnte denken, es würde ein riesiger Regenbogen den Himmel erhellen, nur dass ich nicht jede Farbe genauestens erkennen konnte, doch ich war mir sehr sicher, dass es so oder so extrem schön war.
Ich hatte nun schon eine ganze Zeit die Sonne beobachtet und langsam tauchten nun die Sterne auf. Im Vorbeilaufen schnappte ich mir den Hoodie von Dream, zog ihn über und öffnete die Tür. Achtsam machte ich einen Schritt über die Türschwelle und den Pfad entlang bis zum Klippenpfad. Angespannt stapfte ich über den Dreck und die Kieselsteine, bis ich oben angekommen war. Dream stand am Rande der Klippe und starrte aufs Meer. Dabei summte er wieder leise die Melodie von 'Limitless'. ,,Dream?'', fragte ich stotternd und der blonde drehte sich um. ,,George was willst du hier?'', fragte er schnippisch und sah mich herablassend an. ,,Dream ich-'', begann ich doch Dream unterbrach mich. ,,Sag nix.'', meinte er und legte mir kurz einen Finger auf den Mund, welchen er wieder wegzog und dann die Maske, die an seinem Arm hing wieder aufsetzte. Sie bedeckte so sein Gesicht, dass man nur noch seinen Mund sehen konnte. Er zog mich eng an sich und ich musste schlucken. ,,Du denkst wohl du kannst Spielchen mit mir spielen?'', fragte er in einer tiefen Stimme und mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen.
~897 Wörter
Leute...Limitless neigt sich dem Ende zu... noch wenige Kapitel, dann isses vorbei :c Ich arbeite natürlich an einem zweiten Band und einem neuen Buch, das ganze dauert allerdings noch ein bisschen. Das einzige was ich sagen kann: Die Story wird auf jeden Fall bis Ende August raus sein, wenn nicht dürft ihr mich hauen qwq. In den letzten drei Kapiteln werde ich nun Spoiler auf das zweite Band geben. Seid gespannt....
„unvergänglich"
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》L i m i t l e s s《 {DreamNotFound} //g e r m a n//d e u t s c h//
Fanfiction,,Can we be just who we are Doesn't matter if the road is far 'Cause there are no regrets and there is no stress Together we are limit-limitless We can be just who we are Doesn't matter if the road the road is far Nobody can break our way to success...