Mühsam öffnete ich meine verklebten Augen. Ich lag in meinem Bett und auf dem Sofa saß Bad, die Nase in ein Buch gesteckt. Schnell setzte ich mich auf und rannte zur Tür, doch Bad sprang mir in den Weg. ,,Philza meinte, ich soll aufpassen, dass du nicht wegrennst.'', meinte er. Ich erinnerte mich an alles und wagte einen Blick aus dem Fenster. Dort zog eine Gruppe an Leuten den Hügel hoch, allen voran Sapnap und Philza. ,,Bad bitte!'', schrie ich und schubste ihn unsanft zur Seite. Ich verließ das Haus und rannte zur Klippe.
,,Ach Gogy. Du hier?'', hörte ich Dream fragen. ,,Dream! Du bist hier! Du musst weg, die anderen suchen dich!'', erklärte ich beunruhigt. ,,Ich weiß... Pass auf dich auf! Wir sehen uns heute in der Nacht, hier!'', meinte er und lief dann in den Wald hinein. So schnell wie er da war, war er auch schon wieder weg. Plötzlich packte mich jemand von hinten, es war Bad. ,,Hier bist du also! Jetzt komm.'', meinte er und zog mich zurück Richtung Dorf. Stolpernd folgte ich ihm zu meinem Haus und ließ mich auf mein Bett fallen. ,,Man wieso muss ich hier drin bleiben?'', meckerte ich und Bad, der sich ein Buch genommen hatte und auf dem Sofa saß, sah mich an. ,,Weil Philza es so möchte. Wenn du ihnen folgst könntest du Dream helfen und das wollen die anderen nicht.'', erklärte er und ich verdrehte meine Augen. ,,Ja mir doch egal! Was soll ich hier drin tun?'', fragte ich ignorant. ,,Iss was, lies ein Buch oder schlaf einfach oder so.'', seufzte Bad. Ebenfalls seufzte ich und schloss dann meine Augen. Auch wenn ich überhaupt nicht müde war, schlief ich ein paar Minuten später ein.
Unsanft fand ich mich auf dem Boden neben meinem Bett wieder. Mein Kopf und meine Hüfte schmerzte und ich musste gähnen. Ächzend setzte ich mich auf und sah mich im Raum um. Bad war nicht mehr da, ich war alleine. Mit einem Blick aus meinem Fenster stellte ich fest, dass die Sonne schon unterging. Dream wollte mich in der Nacht treffen, also musste ich noch warten. Vorsichtig öffnete ich meine Haustür und warf einen Blick auf das Dorf. Nirgendswo brannte Licht und niemand war draußen. Scheinbar waren sie noch auf der Jagd. Ich musste jetzt schön aufpassen.
Immer mehr verschwand die Sonne und somit auch das Licht hinter dem Horizont und immer noch war keine Person zu sehen. Aufmerksam rannte ich den Pfad hoch und sah mich um, nicht dass die anderen jetzt zurück kommen. Der Weg zur Klippe war staubig und brachte mich zum husten, doch ich versuchte möglichst leise zu sein.
Ein kühler Wind wehte auf den Klippen und der riesige Mond tauchte alles in ein beinahe magisches Licht. ,,Dream?'', fragte ich, als ich leisen Gesang hörte. Er war hier, ich konnte seine Stimme klar und deutlich hören. ,,Hey Gogy.'', meinte Dream in einer rauen Stimme. Es jagte mir einen Schauer über den Rücken, als er es direkt in mein Ohr sprach. Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter, sein Kinn war spitz und bohrte sich in meine Haut. Schnell wandte ich mich zu ihm um, er trug keine Maske, aber anstatt irgendetwas zu sagen, küsste er mich. ,,Wow okay.'', meinte ich und schob ihn leicht lachend von mir weg. ,,Komm.'', meinte er und lief zu dem Baum, auf dessen Ast er bei unserem letzten Treffen gesessen hatte. Er kletterte flink auf den Ast hoch und reichte mir seine Hand, damit ich ebenfalls draufkam. Bei ihm sah es so leicht aus, doch ich tat mich ziemlich schwer. Immer wieder rutschte ich ab und landete wieder auf dem staubigen Boden. Es hatte lange nicht mehr geregnet, weshalb man bei jedem Schritt eine riesen Menge Staub aufwirbelte, der sich in allen Körperöffnungen festsetzte. Hustend kam ich letzten Endes doch auf den Ast und setzte mich neben Dream. Er schaute stumm hinab ins Dorf. ,,Haben sie dich gefunden?'', fragte ich zögernd. ,,Ja aber ich konnte abhauen.'', verteidigte Dream und ich nickte verständnisvoll. Dream nahm meine Hand in seine und legte sie auf sein Bein. Seine Hand war warm und es löste wieder das angenehme Kribbeln in meinem Bauch aus. Das Meer schillerte und die ganze Atmosphäre war einfach entspannend. Dream zog mich an sich und ich lehnte mich an seine Schulter. Mein Herz schlug immer schneller und ich wurde immer nervöser. ,,Hey alles gut?'', fragte er in diesem Moment. Ich schluckte einen Kloß in meinem Hals runter und nickte. ,,Ich sehe doch das etwas nicht okay ist, Gogy.'', meinte Dream und hielt mit seiner freien Hand meinen Kopf. Weiterhin starrten wir aufs Meer und verharrten in unser Position. Mein Herz schlug wie wild und ich hoffte die ganze Zeit, dass Dream es einfach ignorieren würde. Plötzlich ließ Dream meine Hand los und griff mit beiden Händen meinen Kopf. Er hielt ihn wieder direkt vor sein Gesicht und sah mich an. Grinsend strich er mit seinem Daumen über meine Wange. Ich warf einen nervösen Blick an die Seite, doch Dream bemerkte es nicht. Weiterhin hielt er meinen Kopf und sah mir tief in die Augen. ,,Dein Herz schlägt ziemlich schnell. ,,Sehe ich so gut aus?'', grinste Dream.
~860 Wörter
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》L i m i t l e s s《 {DreamNotFound} //g e r m a n//d e u t s c h//
Fanfiction,,Can we be just who we are Doesn't matter if the road is far 'Cause there are no regrets and there is no stress Together we are limit-limitless We can be just who we are Doesn't matter if the road the road is far Nobody can break our way to success...