Kapitel 51

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Jungkook dicht auf den Fersen, folgte ich die Treppen hinunter, wo bereits alle anderen warteten.

Alle standen in einem Kreis um das gleiche Tablet wie vorhin herum und betrachteten es wieder gespannt. Kurz nachdem ich darüber nachdenken konnte, was passiert sein könnte, hob Jimin bereits schon seinen Kopf.

Er beobachtete Jungkook und dann mich, wie wir die letzen, heilen Stufen hinabstiegen und auf die Gruppe zu liefen.

Erwartungsvoll blieb ich neben Hoseok stehen, um den weiteren Neuigkeiten zuzuhören.

,,Das Auto hat sich noch mal bewegt..." fing Jimin an, einen sorgenvollen Blick auf Jungkook gerichtete der daraufhin nur kalt auf den Display starrte.

Ich wusste in dem Moment, dass Jungkook nur schwer mit sich selbst kämpfen musste um Jimin nicht gleich an den Kragen zu fallen. Die beiden waren immerhin beste Freunde.

Wissend, dass Jungkook gespannt und stumm weiter auf die Neuigkeiten wartete, fuhr er fort. ,,Es ist ein paar Meter weiter hinter dem Anwesen auf dem Rasen gefahren, bis es komplett verschwunden ist." klärte er Jungkook und mich nun endlich auf und ich zog verwirrt eine Augenbraue nach oben.

Wie konnte ein Auto mitten auf der Wiese einfach so verschwinden? Kontaktabbruch? Hatten sie bemerkt das man sie geortet hatte? Aber Kai wusste doch indirekt das wir kamen.

,,Es könnte ein Bunker sein, in den sie rein gefahren sind. Durch die Tiefe ist wahrscheinlich die Verbindung abgebrochen" warf Jin herbei und mein Blick viel auf den ältesten, wie er hinter Jimin über seine Schulter sah.

,,Sonst irgendwas bemerkt?" fragte Jungkook, nicht eingehend, auf die Vermutungen die die anderen gerade aufgestellt hatten.

,,Nein" antwortete Junghyun nun, den Blick Jungkook folgend, der nun nachdenkend das zerstörte Wohnzimmer auf und ab ging.

Meine Augen vielen ebenfalls auf ihn, wie er seine Umgebung ausblendete um über jeden seiner Schritte richtig nachdenken zu können.

Nach ein paar Augenblicken blieb er ruckartig stehen, zeigte erneut mit dem Finger auf das Tablet und sah anschließend wieder in die Gesichter seines Teams. Zu meinem Erstaunen mich eingeschlossen.

,,Wie lange ist das her?" fragte er und diesmal ergriff Hobi das Wort.

,,Kurz bevor ihr gekommen seid. Das Signal ist vielleicht seit 5 min weg." erzählte er ihm und es trat erneut eine kurze Zeit der Stille ein.

,,Junghyun hat recht." sprach Jungkook daraufhin wieder. ,,Ich kann mir sehr gut vorstellen, das dort ein Bunker ist. Ich frag mich nur warum er will, das wir das wissen." er schaute nachdenklich auf den Boden. Seine Hand ruhte in seinem Nacken und angespannt rieb er diesen.

,,Wenn wir dort sind werden wir uns aufteilen." fing er an. ,,Ein Teil von uns geht in das Anwesen, der andere Teil in den Bunker."

Erschrocken riss ich die Augen auf, als er erklärte, was sein Plan im Vordringen war. Auch Namjoon neben mir schaute erschrocken drein, zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.

,,Ist das nicht eher unsere Tod? Wir sind deutlich in der Unterzahl." traute ich mich zum ersten Mal zu sagen und alle Blicke ruhten plötzlich auf mir.

Ich ließ aber nicht Locker, sondern zeigte mein Denken über diese Situation. Ich war schließlich nun auch Teil des Teams, nicht war?

,,Wir können nicht in in ein riesigen Anwesen zu dritt oder viert eindringen. Wenn wir bemerkt werden, sind wir aufgeschmissen."

Jungkook drehte sich vollständig um und sah mir entschlossen in die Augen. ,,Du hast recht, sind wir aber alle auf einem Haufen ist auch nicht gut. Wir müssen uns aufteilen und vorsichtig vorgehen."

NO MATTER WHAT |  j.k.ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt