Kapitel 15

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,,Y/N?"

Es war niemand anderes als Jungkook. Mit meiner Hand, die immer noch in der von Mr. Parks lag, drehte ich mich mit dem Oberkörper zu meinen Freund. Er sah mich verwirrt an und er konnte definieren das ich es ebenfalls war.

Was machte er hier? Ich hatte ihm nichts von all dem erzählt.

Sein Blick viel auf meine Hand, die ich bereits ohne zu zögern zu mir zurück gezogen hatte, als hätte diese Begrüßung nie stattgefunden.

Jungkook lief mit langsamen Schritten auf uns zu und ich wartete schon auf die tröstende Hand, die gleich meine Schulter entlang fahren würden. Als ich aber sah wie er nüchtern vor uns stehen blieb und seinen Blick mit mir emotionslos wechselte, fiel mir wieder ein, das wir in der Öffentlichkeit ja kein paar sein durften.

Er grüßte zuerst jimin, und auch wenn ich wusste, das das alles nur gespielt war um uns im dunkeln zu halten, tat es trotzdem weh. Mehr oder weniger erinnerte es mich wahrscheinlich an die Vorstellung das wir vielleicht irgendwann wirklich getrennt sein konnten.

Er wendete seinen Blick von Mr. Park ab den er eben mit einer brüderlichen Umarmung gegrüßt hatte, drehte sich zu mir und begann monoton zu sprechen: ,,Warum bist du nicht in der Schule?" Als ich seine Worte hörte, lief mir ein Schauder über den Rücken. Diese kühle Art die er angesetzte hatte. Ich wusste keineswegs ob er von dem ganzen hier mitbekommen hatte. Warum überhaupt tauchte er gerade jetzt auf? Und dann auch noch genau hier?

,,Mr. Park hat mich gerufen, weil er durch die Akte deines Bruders herausgefunden hat das du meine Schülerin bist. Also nicht wundern" es war fast so als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich hatte ihm nie von Yoongi erzählt. Er wusste eigentlich schon alles über mich, aber Yoongi, war nie Thema. Ich nickte und gab mich somit mit dieser Erklärung zufrieden. Das einzige was ich aber gerade wollte ist seine Wärme zu spüren. Ich wollte ihn umarmen und am liebsten nie wieder los lassen.

,,Ja, er, mein Bruder hatte Schwierigkeiten, tut mir leid. Meine Mutter ist nie wirklich da um sie um uns zu kümmern weswegen ich jetzt hierhin."
Ich sah ihm in die bereits allwissenden Augen. Auf der anderen Seite sah ich aber das er sich um mich sorgte. Und das nächste was er tat, ließ mich in meinen Innern explodieren for Vorfreude. ,,Jimin, Ich würde mit meiner Schülerin gerne allein sprechen. Ist das in Ordnung?"

Er nickte. ,,Ja selbstverständlich ich werde nach dem rechten sehen." ein paar Sekunden später war Jimin im Krankenzimmer meines Bruder verschwunden und Jungkook und ich waren wieder allein.

Mein Blick fiel gerade auf Jungkook der mich aber plötzlich etwas mach hinten schob, damit man uns nicht durch das Fenster des Krankenzimmers zum Flur sehen konnte. Augenblicklich wurde ich gegen die Wand neben der Tür gedrückt in der der Arzt eben verschwunden war. Wenn der nur wüsste.

Der Blick von Jungkook war nun mehr als besorgt, seine ganzen Gefühle sprangen hervor wie bei einem Kind das gerade seine Liebe gestanden hatte.

,,Wie geht es dir ist alles in Ordnung?"

Seine Hände hatte er an meine Wangen gelegt und er checkte mich regelrecht aus. ,,Klar" nein, oder doch? Naja Yoongi ging's ja wieder gut.

Ich wurde sofort von ihm in eine Umarmung gezogen. ,,Warum hast du mir nicht erzählt was passiert ist? Weist du wie ich gestorben bin vor sorge, als du heute morgen einfach nicht aufgetaucht bist. Niemand wusste wo du warst."

Ich musste über beide Ohren grinsen und freute mich insgeheim das er das nicht sah. Wie konnte man nur so wunderschön sein. ,,Ich wollte dich nicht nerven." sagte ich leise. Sofort löste er sich von mir und sah mich verwirrt an. ,,Was meinst du damit? Du nervst mich doch nicht damit, wenn du von Anfang an dachtest dass dein Bruder sterben wird!" Er wurde etwas lauter aber es interessierte mich nicht, da ich wusste er meinte es nicht böse.

,,Woher hast du überhaupt so viele Informationen? Ich hab dir ja nichts erzählt."

Sein Blick der gerade eben durch den Flur schweifte um nach Zuschauern zu gucken, blieb wieder bei mir stehen. ,,Ja und genau das ist das problem. Wie kannst du denken ich bin von so etwas genervt?" Seine Arme lagen auf meinen Schultern was mir ein Kribbeln durch den ganzen Körper verschaffte.

Ich seufzte. ,,Du hast mir nicht meine Frage beantwortet"

,,Jimin" wieder sah er um sich sich als er weiter redete. ,,Wie gesagt, er hat mich angerufen weil er wusste du bist meine Schülerin"

,,Ach stimmt er weiß ja von mir weil ich deine 'Lieblingsschülerin' bin Mr. Jeon" Er sah mich wieder an und bemerkte sofort das grinsen das ich aufgelegt hatte. ,,Y/N..." jammerte er als er erneut seinen Blick von mir abwich und sich umsah. Allmählich nervte das. Ich nahm sein Kinn und zog ihn wieder zu mir. Er sah mich überrascht an. Selbst ich selbst war von mir überrascht. Ich war normalerweise nicht jemand der grob war.

Unsere Gesichter waren nah, sehr nah. Ein paar Zentimeter und wir würden uns berühren. Mir wurde warm und ich wusste ihm ging es genau so. Als er begann zu flüstern wurde es um so schneller. Er lehnte sich etwas vor und blieb mit seinen Lippen vor meinen Ohren stehen. ,,Weist du was mir gar nicht gefallen hat?" Ich bekam plötzlich Gänsehaut. Ich wusste überhaupt nicht worauf er hinaus wollte also gab ich ein ,,hmm" von mir, woraufhin ich ein paar Sekunden später erneut seinen heißen Atem zu spüren bekam.

,,Die Art wie jimin dich angesehen hat?" Ich war verwirrt? Wie hatte er mich den angesehen? Hatte er es überhaupt getan?

Ich wusste gar nicht was ich darauf antworten sollte. Ich stand einfach regungslos da. Meine Arme waren gegen seine Brust gestemmt und sein Mund war immer noch an meinem Ohr. Mein Herz schlug schneller und allmählich wurde es so heiß wie im inneren der Erde.

Ich wollte ihn aus unerfindlichen Gründen provozieren, sodass er noch mehr so wurde wie er gerade war. Aber wie war er überhaupt? Er stand mir seinem Anzug vor mir. Gegen mich gedrückt. Ich war buchstäblich zwischen der Wand und ihm eingeklemmt. Aber es gefiel mir.

,,Wie hat er mich den angesehen?" gab ich amüsiert von mir, flüsternd. Auch meinen heißen Atem warf ihn aus der Bahn. Er gab ein leichtes grummeln von sich und fing wieder an zu reden. ,,Hör auf mich zu provozieren, du weißt genau was ich meine."

Ja klar wusste ich das. Ich hatte es jedenfalls gerade verstanden.

Er war eifersüchtig.

Er wollte offensichtlich darauf hinaus das ich jimin zu gefallen schien, was mir aber regelrecht egal war, den ich hatte nur Augen für Mc dreamy.

Dennoch entschied ich mich dazu weiter zu machen.

,,Nein, weiß ich nicht"

Erneut grummelte er etwas. Ich war erstaunt das jemand eigentlich so süßes so schnell so sexy werden konnte. Eben hatte er gejammert wie ein Kind und jetzt? Er hatte sich eindeutig zu jemanden Geändert den niemand gerne von der Bettkante stoßen wollen würde.

,,Du wirst schon sehen Baby..."

NO MATTER WHAT |  j.k.ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt